Radikale literarische Grenzüberschreitung von Peter Hanke bei Solibro veröffentlicht
Das neue Werk von Peter Hanke “Versuch über das Nichtschreiben” stellt ein einmaliges Dokument schriftstellerischen Ringens um die künstlerische Existenz dar. Ein Ausnahmeschriftsteller lotet mit seiner metapoetologischen Selbstreflexion die Möglichkeiten des vermeintlich Unmöglichen aus. Denn Hanke stellt sich der Herausforderung, das Undenkbare zu denken und konsequent nicht auf Papier zu bannen. Dabei verwindet er geschickt seine gewagte philosophische Exkursion in existentielle Grenzbereiche mit autobiografischen Erkundungen. Gleichzeitig birgt die filigrane Semantik, aufbauend auf einer kompositorisch kontrapunktischen Anlage des Werkes, eine Dramatik, die wohlfeilen Interpreten das vorschnelle Urteil konsequent verweigert. Mit diesem Werk ist Hanke zu seinen Wurzeln zurückgekehrt: avantgardistisch, eigensinnig und doch ambivalent.
Der Autor selbst sagt zu seinem Werk: “Leere Blätter will ich wagen, ein Leerlassen nach dem anderen, ein Auslassen jeden Inhalts; mich aufs Auslassen einlassen, das Aussetzen besetzen mit lauter Unwörtern, nicht geschriebenen, nicht gelogenen. Denn was wäre ehrlicher als das Nichtschreiben? Da sind auf einmal, ich darf kurz ein wenig in die Mundart verfallen, alle Klagen furt!”
Und das sagen die Kritiker:
“Der Höhe- und logische Endpunkt in Hankes langer Reihe von brillant gedachten und ebenso formulierten Versuchen. Ein nachdenkliches und, wenn man den Faden konsequent zu Ende spinnt, auch gefährliches Buch!”
(Dennis Schock)
“Ein Buch wie Blendamed. Leuchtet ein, blendet, macht frisch im Kopf. Ganz großes kleines Kino.”
(Benjamin von Stützrad-Barre)
BIBLIOGRAFISCHE DATEN:
Peter Hanke: Versuch über das Nichtschreiben
Solibro Verlag 2017 [Satte Tiere Bd. 4] ISBN 978-3-96079-022-8/ Hardcover / 12,6 x 20,4 cm / 96 Seiten / Originalausgabe / 16.80 Euro (D)
PRESSEMATERIAL: Pressemitteilung, Cover, Autorenfoto
Der Solibro Verlag ist ein Publikumsverlag, der aufklärerischen und zugleich unterhaltsamen Lesestoff anbietet, der es leicht macht, die mediale Konkurrenz öfter mal zu ignorieren. Etablierte Autoren wie die Journalisten Helge Timmerberg und Bernd Zeller oder die Schauspielerin Yvonne de Bark sorgen mit Ihren Titeln für gleichsam subversive wie kurzweilige Leseerfahrungen. Aber auch neue Autoren Frank Jöricke oder Hans Hermann Sprado sowie regionale Titel tragen zum abwechslungsreichen Verlagsprogramm bei (populäres Sachbuch, Belletristik, Reiseliteratur, Humor, Regionalia).
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