Haarverlust ist kein Drama. Wenn täglich mehr als 100 Haare ausfallen, sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden. Er klärt, ob eine Funktionsstörung des Körpers vorliegt oder ob der Verlust ganz andere Ursachen hat. Wird der Haarausfall durch die Gabe von Medikamenten ausgelöst, ist er glücklicherweise nur vorübergehend. Dann kann die Zeit locker mit einer Perücke überbrückt werden. Bei krankheitsbedingtem Haarverlust helfen die Krankenkassen. Wir klären Sie auf, wie Sie diese Hilfe in Anspruch nehmen können.
Wann liegt ein krankheitsbedingter Haarausfall vor?
Zunächst einmal muss der krankheitsbedingte Haarausfall vom erblich bedingten Haarausfall unterschieden werden. Ist letzteres der Fall, beginnt der Haarverlust im Bereich des Mittelscheitels und breitet sich dann über den gesamten Oberkopf aus. Dort wie auch an den Schläfen werden die Haare dünner, eine vollständige Kahlheit entsteht jedoch selten. Am häufigsten sind Frauen in den Wechseljahren von der sogenannten androgenetischen Alopezie (Alopecia androgenetica) betroffen. Der Markt bietet zahlreiche Mittel an, die mehr oder weniger gut wirken. Da keine Krankheit vorliegt, gewähren die Krankenkassen keine Unterstützung.
Anders sieht es aus, wenn der Haarausfall kreisrund oder diffus ist. Bei der Alopecia areata entstehen auf dem gesamten Kopf innerhalb weniger Tage kreisrunde Stellen, die in der Folge zum Totalverlust der Haarpracht führen kann. Ähnlich wie bei der Alopecia diffusa, bei der die Haare immer dünner werden, kann es sich jedoch auch um eine vorübergehende Erscheinung handeln. Ein Dermatologe stellt fest, ob der Haarausfall krankheitsbedingt ist und bespricht mit dem Patienten oder der Patientin, wie dieser behandelt werden kann.
Welche Gründe kann ein krankheitsbedingter Haarausfall haben?
Einer der Hauptgründe ist die Verabreichung von Medikamenten, wie die zur Chemotherapie eingesetzten Zytostatika. Sie sollen die sich häufig teilenden Krebszellen in ihrem Wachstum stören, schädigen aber auch die Zellen der Haarwurzeln, der Haut, der Schleimhaut und des Blutes. Je nach Dosis des Medikaments ist diese Wirkung schwächer oder stärker. Die gute Nachricht: Ist die Therapie beendet, baut der Körper die Zytostatika wieder ab. In aller Regel erholen sich die Haarwurzeln und bilden binnen kurzer Zeit neue Haare. Die zweite gute Nachricht: Niemand muss etwas von einer Chemotherapie merken. Patienten können sich bereits vor dem Aufenthalt im Krankenhaus eine Perücke verordnen lassen.
Gleiches gilt für einen eventuellen Haarausfall bei Hautkrankheiten und Schilddrüsenfunktionsstörungen, bei immunologischen und anderen körperlichen Krankheiten. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Wie erhalte ich den Zuschuss von der Krankenkasse?
Verschreibt ein Mediziner den Haarersatz, übernehmen die Krankenkassen die Kosten oder zahlen zumindest einen Zuschuss. Wie viel Ihre Kasse bereitstellt, erfahren Sie direkt dort. Oder Sie nehmen den Lofty Service wahr: Suchen Sie sich einfach Ihre Wunschperücke aus und geben Sie an, dass Sie ein Rezept haben. Trifft die Perücke bei Ihnen ein, benötigen wir nur eine Empfangsbestätigung und das Rezept. Wir rechnen dann für Sie direkt mit der Krankenkasse ab.
Noch detailliertere Informationen zum Thema Perücke auf Rezept erhalten Sie in unserem umfassenden Ratgeber. Sie werden sehen, es ist ganz einfach, auch in schweren Zeiten eine gute Figur zu machen. Lassen Sie sich inspirieren! Unsere Marken zeichnen sich durch unterschiedliche Produktlinien aus.
Noch eine gute Nachricht: Perücken auf Rezept sind meistens gratis
Die Krankenkassen lieben Lofty. Unsere Perücken und Haarteile kosten kein Vermögen – und sind dennoch von Echthaar kaum zu unterscheiden. Deshalb übernehmen fast alle Krankenkassen die vollen Kosten für unseren Haarersatz.
Perücken & Co. werden als Hilfsmittel eingestuft. Gesetzlich Versicherte zahlen wie bei Arzneimitteln grundsätzlich 10 Prozent hinzu, jedoch höchstens 10 Euro. Privat Versicherte sollten zuvor abklären, welche Leistungen der von ihnen gewählte Tarif abdeckt. Wie üblich reichen sie dann die Rechnung ein.
Genießen Sie den Lofty Rundum-Service
Als Vertragspartner aller 240 Krankenkassen übernehmen wird den kompletten Service. Sie können in Ruhe Ihre Perücke aussuchen: Bestellen Sie im Online-Shop, schriftlich oder telefonisch. Bei Fragen stehen unsere Fachberater am Telefon zur Verfügung. Oder Sie lassen sich persönlich beraten: in unseren Geschäften oder bei einer unserer 250 Hotelveranstaltungen.
Haben Sie Ihre Wunschperücke ausgewählt, senden Sie uns einfach Ihr Rezept zu. Ihre Perücke erhalten Sie bereits vorfrisiert zu sich nach Hause. Ohne Ärger oder Stress. Dafür sorgt der Lofty Rundum-Service.
Zum Schluss haben wir noch einen Tipp für Sie: Lassen Sie sich bereits vor der Chemotherapie das eigene Haar kürzer schneiden. Damit wird der Übergang zum späteren Nachwachsen der Haare deutlich unauffälliger.