Perspektiven für behinderte Jugendliche in Peru

Georg Kraus Stiftung unterstützt Begegnungsstätte am Rande von Lima

Perspektiven für behinderte Jugendliche in Peru

Menschen in der Begegnungsstätte in Lima

HAGEN – 13. Feb. 2014. Behinderte Kinder und Jugendliche für ein eigenständiges Leben stärken. Das ist Ziel von “Amancay – Begegnung auf Augenhöhe e. V.” in Lima. Mit einer Begegnungsstätte in der peruanischen Hauptstadt kämpft der Verein mit Unterstützung der Georg Kraus Stiftung (GKS) gegen die Benachteiligung dieser jungen Menschen.

Doppelbelastung im Alltag
Da es in Peru kaum staatliche Förderprogramme für junge Behinderte gibt, sind diese doppelt benachteiligt. Zu körperlichen oder geistigen Handicaps kommen Alltagsschwierigkeiten: Viele Haushalte im Randbereich Limas sind nicht an das Strom- und Wassernetz angeschlossen. Betroffenen Eltern fehlt Zeit und Geld, um sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. In diesem Problemviertel setzen sich freiwillige Helfer und eine mit GKS-Mitteln finanzierte peruanische Sozialarbeiterin für junge Behinderte ein.

Stärken entdecken und fördern
Die Begegnungsstätte hilft ihnen eigene Fähigkeiten zu entdecken, z. B. mit Tanzworkshops und Bastelnachmittagen. In einer Bäckerei produzieren die Jugendlichen für ein kleines Gehalt Nudeln und backen Kekse: ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit. Spaß in den anstrengenden Alltag bringen Besuche von Kino oder Schwimmbad. Da viele dieser Kinder nicht alleine Bus fahren können, begleiten die freiwilligen Helfer sie auf ihren Wegen.

Integration fördern
Auch bei Behördengängen oder Arztbesuchen unterstützt die Begegnungsstätte. Sie informiert und berät, übernimmt Hausbesuche und organisiert Therapien. “Wir fördern gezielt die Integration dieser jungen Menschen in die Gesellschaft und geben ihnen so mehr Selbstständigkeit und eine Zukunftsperspektive”, so die Initiatoren.
Text 1.658 Z. inklusive Leerzeichen

Projekt Nr. 83: Begegnungsstätte in Lima Bildquelle:kein externes Copyright

Background Georg Kraus Stiftung
1996 wurde die Georg Kraus Stiftung (GKS), gefördert von Wikinger Reisen, von der Familie Kraus ins Leben gerufen. Die Gründer von Wikinger Reisen haben ihr 20 Prozent der Unternehmensanteile übertragen. Damit fließen dauerhaft Erträge des Reiseveranstalters in die Projekte der Stiftung. Die GKS unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit in der Dritten Welt und.Sie ist “Transparency Deutschland” angeschlossen und informiert gemäß der Selbstverpflichtung über Ziele, Ursprung und Einsatz der Mittel sowie Entscheidungsträger.

Kontakt
Georg Kraus Stiftung
Jutta Wabbel
Kölner Str. 20
58135 Hagen
0 23 31 90 47 50
mail@gkstiftung.de
http://www.georg-kraus-stiftung.de

Pressekontakt:
mali pr
Eva Machill-Linnenberg
Schlackenmühle 18
58135 Hagen
0 23 31 46 30 78
gks@mali-pr.de
http://www.georg-kraus-stiftung.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


CAPTCHA-Bild
Bild neu laden