Erster PDF/UA-Validator mit Unterstützung der PDF Association entstanden
Berlin, 30. August 2013. Die Schweizerische Stiftung “Zugang für alle” hat mit dem PDF Accessibility Checker (PAC 2) das weltweit erste Tool zur Prüfung der Eignung von PDF-Dokumenten für Menschen mit Behinderungen veröffentlicht. Maßgeblich zu der Verfügbarkeit beigetragen hat die PDF Association. Der internationale Verband, der ein PDF/UA Competence Center unterhält, hat die Stiftung bei der Entwicklung von PAC 2 unterstützt. Darüber hinaus haben Mitglieder der PDF Association in Form von Spenden das Projekt mitfinanziert. Mit dieser und weiteren Initiativen unterstreicht der Verband sein Engagement für universelle Barrierefreiheit.
Seit Verfügbarkeit der PDF/UA-Norm im Juli 2012 informiert die PDF Association durch zahlreiche Initiativen über den ISO-Standard für barrierefreie PDF-Dokumente und unterstützt somit Entwickler bei der Umsetzung der Anforderungen von PDF/UA. So veranstaltete der Verband viele Seminare in verschiedenen Ländern und setzte im Rahmen seiner diesjährigen Technical Conference einen eigenen Slot zu PDF/UA auf. Darüber hinaus veröffentlichte die PDF Association vor kurzem die kostenfreie Broschüre “PDF/UA kompakt” (Mehr Infos unter: http://www.pdfa.org/2013/06/pdfua-kompakt/?lang=de ) und stellte mit dem Matterhorn einen ersten unverbindlichen Prüfkatalog für barrierefreie PDF-Dokumente und -Formulare zur Verfügung. Auch an der Entwicklung des Open-Source-Screenreaders NVDA war der Verband maßgeblich beteiligt. Dieser stellt eine assistierende Technologie dar, wie sie bevorzugt von Anwendern mit eingeschränktem Sehvermögen eingesetzt wird. Stand heute haben bereits zahlreiche Mitglieder der PDF Association Softwareprodukte entwickelt, die PDF/UA unterstützen. Dazu zählen unter anderem Adobe Systems, axaio software, callas software, NetCentric Technologies, NV Access, PDFlib und xyMedia.
PAC 2, an dessen Entwicklung die PDF Association ebenfalls aktiv beteiligt war, ist nun das erste Tool, das auf dem seit kurzem verfügbaren Matterhorn-Protokoll basiert. Die kostenlose Software überprüft die Anforderungen des PDF/UA-Standards und markiert eventuelle Fehler direkt an den entsprechenden Stellen im PDF-Dokument. Über die Funktion “Vorschau” lässt sich das PDF-Dokument zudem so anzeigen, wie es einem blinden Menschen vorgelesen wird. Korrekte Überschriften, Tabellen, Alternativ-Texte von Bildern, Listen, korrekte Lesereihenfolge usw. können auf diese Weise einfach überprüft werden. Namhafte Unternehmen, die Mitglieder der PDF Association sind, haben sich an der Finanzierung beteiligt und Geld gespendet. Dies sind aus Actino software, axaio software, callas software und Compart sowie FourPees aus Belgien. Derzeit ist PAC 2 für das Windows-Betriebssystem verfügbar. Unternehmen, die PAC auf einem Mac nutzen wollen, sind eingeladen (Mehr Infos unter: http://www.access-for-all.ch/ch/pdf-werkstatt/pdf-accessibility-checker-pac.html ), sich an der Entwicklung finanziell zu beteiligen.
Über die PDF Association
Die PDF Association verfolgt das Ziel, PDF-Anwendungen für digitale Dokumente zu fördern, die auf offenen Standards basieren. Dazu setzt sich der internationale Verband für eine aktive Wissensvermittlung und den Austausch von Know-how und Erfahrungen für alle Interessengruppen weltweit ein. Derzeit sind über 100 Unternehmen und zahlreiche Experten aus mehr als 20 Ländern Mitglied der PDF Association.
Der Vorstand der PDF Association setzt sich aus Führungskräften der Unternehmen Actino Software GmbH, Adobe Systems Inc., callas software GmbH, intarsys consulting GmbH und LuraTech Europe GmbH zusammen. Vorstandsvorsitzender ist Olaf Drümmer, Geschäftsführer der callas software GmbH. Duff Johnson, Projektleiter ISO 32000, dem PDF-Standard, ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
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