Erfolgreich führt PAUL WOLFF – Hersteller von Abfallsammelsystemen und Produkten der Friedhofsausstattung – derzeit ein synchrones Fertigungsverfahren ein, das zusammen mit einer effizienteren Produktgestaltung die Umwelt schont und den Ressourcenverbrauch in der Herstellung deutlich senkt.
Bereits im Jahr 2008 nutzte PAUL WOLFF den PIUS-Check der Effizienzagentur NRW (EFA), um im Bereich der Betonfertigung erste Einsparpotenziale zu identifizieren.
Aufgrund der guten Ergebnisse folgte 2010 eine JUMP-Beratung zur umweltgerechten Produktgestaltung mit dem Ziel, die Materialeffizienz und die Produktqualität weiter zu verbessern. Erreicht werden sollte dies vor allem durch Änderungen in der Fertigungstechnik und des Produktdesigns.
Zur Verringerung des Materialverbrauchs führte PAUL WOLFF zunächst ein synchrones Produktionssystem ein – die sogenannte Fließfertigung. Anstelle der bislang praktizierten Werkstattfertigung basiert dieses System auf standardisierten Prozessabläufen. Hierfür musste die Konstruktion der Produkte so überarbeitet werden, dass sowohl synchrone Fertigungsverfahren als auch ein geringerer Materialeinsatz möglich sind.
Zur Realisierung der Fließfertigung investierte PAUL WOLFF geleichzeitig in neue Maschinen. So wurde eine Stanzmaschine installiert, die gegenüber der bisherigen Anlage 70 Prozent weniger Druckluft und 80 Prozent weniger Strom verbraucht. Auch die Einführung einer neuen Biegemaschine reduzierte den Energieverbrauch und steigerte die Qualität der Produkte.
Die genannten Maßnahmen führen bereits heute, obwohl erst ca. 30 Prozent der Produkte auf das neue System umgestellt sind, zu folgenden Einsparungen:
– ca. 394 Tonnen Beton (davon 72 Tonnen Zement, 292 Tonnen Zuschläge)
– rund 30.000 Liter Wasser
– sowie ca. 29 Tonnen Stahl (davon 2,1 Tonnen Zink)
Mittelfristig will PAUL WOLFF alle Produktionsbereiche auf die Fließfertigung umstellen. Dadurch soll die Ausschussquote um 50 Prozent gesenkt und der Materialeinsatz um weitere ca. 1.600 Tonnen Beton und 200 Tonnen Stahl (inkl. 12 Tonnen Zink) reduziert werden. Durch die zusätzlichen Einsparmaßnahmen kann der CO2-Ausstoß um mehr als 250 Tonnen pro Jahr verringert werden.
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Paul Wolff ist einer der führenden Produzenten Deutschlands in den Bereichen Abfallsammelsysteme und Friedhofsausstattung.
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