Interaktives Kick-off-Meeting des DGParo Junior Committees in Leipzig
Regensburg, 18.12.2013 – Am 16. November 2013 fand erstmalig ein Fortbildungstag der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DGParo) statt, der sich mit einem “etwas anderen” Programm speziell an Studenten und junge Zahnärzte richtete. Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu “Paro Pur im Porsche Werk” nach Leipzig gekommen, um in diesem dynamischen Ambiente das interaktive Fortbildungsangebot der DGParo wahrzunehmen und zu erfahren, welche fachlichen und beruflichen Perspektiven die Parodontologie als Schnittstellenfach für angehende Zahnärzte bietet.
Wie viel Musik in einer Spezialisierung auf Parodontologie steckt, das erlebten die Teilnehmer bei einem “bunten Tag voller parodontologischer Ideen”. Unter diesem Motto hatte das im Frühjahr gegründete DGParo Junior Committee mit Unterstützung von Zimmer Dental ein Programm für junge DGParo-Mitglieder, Studenten im klinischen Semester und junge Zahnärzte zusammengestellt. Zum Mitmachen lud zum Auftakt das Drum Cafe ein, das die Teilnehmer mit einem Trommelworkshop auf den interaktiven und dialogorientierten Rhythmus des Fortbildungstags einschwor.
Richtiges Handeln in der Praxis
Das Programm gliederte sich in drei Sessions, die ausreichend Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion boten. Am Vormittag stand die Frage “Ein schwerer PA-Fall – was tun?” im Fokus. Dr. Stefanie Kretschmar und Dr. Inga Harks, beide Mitglieder des DGParo Junior Committees, präsentierten das Thema der ersten Session. Dabei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über verschiedene Entscheidungswege und Therapieoptionen abstimmen und gemeinsam erörtern, welche der vorgeschlagenen Vorgehensweise in der Praxis am nachvollziehbarsten umsetzbar ist.
Vernetztes Denken als Grundlage des Behandlungserfolgs
Nach der Mittagspause ging es mit der Session “Parodontologie, Endodontologie, Implantologie – wer hat Recht?” weiter. Moderiert wurde nun im Team von Dr. Daniel Engler-Hamm, Dr. Sebastian Bürklein und PD Dr. Stefan Fickl. Im Vordergrund stand die Frage, wie man sich in der Praxis komplexen Fällen auf unterschiedliche Weise nähern kann und wie eine multidisziplinäre Betrachtung für das Wohl des Patienten bestmöglich einsetzbar ist. “Meistens gibt es nicht nur den einen richtigen Weg. Viel wichtiger ist, dass man bei der konkreten Fallbetrachtung in der Lage ist, aus den zu berücksichtigenden Aspekten eine tragfähige Behandlungsstrategie abzuleiten”, betonte DGParo Junior Committee Mitglied PD Dr. Stefan Fickl.
Methodenvielfalt steigert zahnärztliche Kompetenz
Das wissenschaftliche Programm fand mit der von Dr. Otto Zuhr und DGParo Junior Dr. Stephan Rebele moderierten Session “Freiliegender Zahnhals – was nun?” seinen Abschluss. Auch bei diesem Thema wurde deutlich, welche Vorteile das Zusammenbringen unterschiedlicher Generationen mit ihren jeweiligen Erfahrungen und methodischen Ansätzen für die tägliche Behandlungspraxis bietet.
Die Parodontologie ist nicht nur ein Schnittstellenfach innerhalb der Zahnmedizin und zur Allgemeinmedizin, sondern lebt auch von der Zusammenarbeit im Team mit vielfältigen Herangehensweisen und Methoden. Das unterstrichen alle drei Sessions nachdrücklich. Mit dem neuen Fortbildungsformat traf das DGParo Kick-off-Meeting des Junior Committees methodisch und inhaltlich den Nerv der jüngeren Generation, für die Teamarbeit, Netzwerken, disziplinüberschreitender fachlicher Austausch und das Teilen von Wissen und Erfahrungen immer wichtiger werden.
Persönliche Atmosphäre schafft mehr Dialog
Neben den Vorteilen von Teamarbeit zeigten die Moderatoren im Porsche Werk Leipzig anhand ihrer persönlichen Biographien, was sie zu ihrer Berufswahl motiviert hat und welche vielfältigen Entwicklungschancen eine Spezialisierung in Parodontologie bietet: zum einen breite Erfahrungen durch Auslandsaufenthalte zu sammeln, zum anderen auch die Möglichkeiten, Karriere und Familienleben gut zu verbinden.
Mit ihren persönlichen Erfahrungen und Beispielen trugen die vortragenden Moderatoren wesentlich zur Atmosphäre des Fortbildungstags bei. Denn die Begeisterung für das Schnittstellenfach Parodontologie, die das DGParo Junior Committee den Teilnehmern spürbar vermittelt hat, stand der Faszination für die Porsches bei der abschließenden Führung in nichts nach. Insofern können sich interessierte Studenten und Zahnärzte schon auf die geplante nächste Ausgabe des jungen DGParo-Veranstaltungsformats in 2014 freuen.
Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DGParo) nimmt wissenschaftliche und fachliche Aufgaben auf dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, insbesondere der Parodontologie wahr. Für ihre gut 4.400 Mitglieder sowie zahnärztliche Organisationen ist sie seit nahezu 90 Jahren beratend und unterstützend in parodontologischen Fragen tätig. Zu den Aufgaben der DGParo gehört u.a. die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Parodontologie sowie die Auswertung, Verbreitung und Vertretung der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Wesentliche Tätigkeitsschwerpunkte neben der Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, sind die Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Parodontologie sowie die Ausrichtung entsprechender Veranstaltungen. Zudem vergibt die Gesellschaft jährlich Wissenschaftspreise wie den Eugen-Fröhlich-Preis. Die DGParo arbeitet, auch interdisziplinär, intensiv mit wissenschaftlichen Gesellschaften, Arbeitsgemeinschaften und Institutionen des In- und Auslandes zusammen. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
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