Allein in Deutschland warten rund 12.000 schwerkranke Menschen auf eine Organspende. Nach Angaben der Stiftung und Vermittlungsstelle für Organspenden “Eurotransplant” sind diese Patienten vor allem auf Organe wie Niere, Herz und Lunge angewiesen. “Eine Organspende kann Leben retten, doch die Zahl der Organspender hierzulande sinkt weiter”, so Dr. Rainer Demski, Chefredakteur und Mitbegründer des Online-Journals “Jenseite”. Im aktuellen Themenmonat nimmt die Redaktion der “Jenseite” das Thema erneut auf die Agenda und will unter anderem zeigen, dass sich Patientenverfügung und Organspende nicht ausschließen müssen.
Hamburg, 11. November 2014 – Die Anzahl derer, die nach ihrem Tod eine Organspende leisten, sinkt kontinuierlich – die öffentlich gewordenen Skandale haben Misstrauen geschürt. Nur 47 Prozent der Deutschen beantworteten zuletzt die Frage nach einer grundsätzlichen Organspendebereitschaft mit “ja”. Tatsächlich liegt die Zahl der Organspender, die sowohl mit aber auch ohne Organspendeausweis im vergangenen Jahr in Deutschland gespendet haben, bei 876 Personen (Quelle: DSO). Die “Jenseite” will durch Information und Aufklärung einen Beitrag dazu leisten, um auf die Bedeutung der Organspende aufmerksam zu machen.
Dazu gehört auch die Information, dass sich eine Patientenverfügung und eine Organspende nicht ausschließen müssen. Bei einem vermuteten Hirntod halten die Experten der Bundesärztekammer den in der Patientenverfügung ausgedrückten Wunsch gegen lebenserhaltende Maßnahmen mit der Bereitschaft zur Organspende und der dafür erforderlichen kurzzeitigen Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen zur Feststellung des Hirntodes für vereinbar. “Beide Verfügungen wurden vom Patienten verfasst und bringen letztendlich seine Selbstbestimmtheit über den Tod hinaus zum Ausdruck”, so Dr. Rainer Demski.
November ist Monat des Gedenkens
Der November ist alljährlich der Monat des Gedenkens an verstorbene Angehörige und Freunde. Die “Jenseite” hat alles Wissenswerte zu den Feiertagen zusammengestellt und erinnert zudem in einem Nachruf an den Sänger der Rockgruppe Queen, Freddy Mercury. Der erste Teil einer Serie zu den sieben skurrilsten Friedhöfen der Welt eröffnet zudem den Lesern ganz neue Perspektiven auf die letzte Ruhestätte.
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Die Jenseite ist ein interaktives Journal über Leben und Tod. Dabei will sie aus Überzeugung etwas anderes sein. Die Jenseite will nichts verklären, sie will keine Angst schüren, sie will nichts versprechen. Die Jenseite will Mut machen. Mut für eine Auseinandersetzung damit, dass wir endlich sind. Mut für ein Leben, in dem der Tod seinen selbstverständlichen Platz hat. Mut für mehr Liebe zum Leben. Mut zu einer Überwindung von Angst, Rätseln und Fragen. Mut, mit all unseren Sinnen hier zu sein, gerade weil wir wissen, dass wir gehen müssen. Die Jenseite ist ein journalistisches Wagnis, das einlädt sich auf ein Thema einzulassen, dass uns alle betrifft – irgendwann.
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