Die Trauer um einen fremden Menschen kommt in der Öffentlichkeit auf verschiedene Weise zum Ausdruck. “Wir erleben Menschen, die ihr Beileid in sozialen Netzwerken bekunden, Blumen an Unglücksorten niederlegen oder an öffentlichen Trauergottesdiensten teilnehmen”, sagt Dr. Rainer Demski, Chefredakteur und Mitbegründer des Online-Journals “Jenseite”. “Wir wollen der Frage nachgehen, warum wir fremden Menschen gegenüber eine tiefe Trauer entwickeln können.” Darüber hinaus beschäftigen die Redaktion Themen wie die Trauerbewältigung, Depression und Suizid.
Hamburg, 9. Februar 2015 – Die Trauer um einen nahen Angehörigen ist oftmals intensiv und löst starke Emotionen bei den Hinterbliebenen aus. Doch auch ein Anschlag oder Unglücksfall, bei dem viele Menschen ihr Leben verlieren, sowie ein tragischer Tod eines Menschen des öffentlichen Lebens, wie etwa eines Politikers oder Musikers, kann eine außergewöhnliche Anteilnahme und Mitgefühl bei uns hervorrufen. Wie entsteht eine solche tiefe Trauer über den Tod eines Menschen, den man zuvor gar nicht oder nur aus der Ferne kannte?
Dieser Frage geht das Online-Journal “Jenseite” im aktuellen Themenmonat nach. “Die Trauer fremden Menschen gegenüber kann verschiedene Gründe haben. So kann beispielsweise eine intensive Berichterstattung, aber auch die Identifikation und fiktive Nähe zu Prominenten diese Gefühle auslösen”, sagt Dr. Rainer Demski, Chefredakteur und Mitbegründer des Online-Journals “Jenseite”. Die Trauer um die Journalisten der französischen Satirezeitschrift “Charlie Hebdo” und der bewegende Trauermarsch der Menschen in Paris sind ein Beispiel.
Trau dich – Trauergruppen für Jugendliche und Kinder
Auch im Februar steht die Trauerbewältigung auf dem Themenplan. Der Beitrag über den Verein “traudich e.V.” zeigt, wie trauernde Kinder und Jugendliche über den Austausch mit Gleichaltrigen Orientierung und Sicherheit im Leben zurückgewinnen. Gerade im Kindes- und Jugendalter ist die Verarbeitung des Erlebten besonders wichtig. Vom 13. März bis 15. März 2015 lädt der Verein zum Gespräch bei einem Wochenende für Familien, in deren Kreis ein Elternteil verstorben ist.
In Zusammenarbeit mit dem Verein “Freunde fürs Leben e.V.” arbeitet die “Jenseite” in den kommenden Monaten zudem regelmäßig Informationen und Gedanken zu den Themen Depression und Suizid auf. Dazu gehört ein Bericht einer jungen Journalistin, die in einer persönlichen Videobotschaft von ihrer Depression und auch von ihren Suizidgedanken berichtet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.jenseite.de. (http://www.jenseite.de)
Die Jenseite ist ein interaktives Journal über Leben und Tod. Dabei will sie aus Überzeugung etwas anderes sein. Die Jenseite will nichts verklären, sie will keine Angst schüren, sie will nichts versprechen. Die Jenseite will Mut machen. Mut für eine Auseinandersetzung damit, dass wir endlich sind. Mut für ein Leben, in dem der Tod seinen selbstverständlichen Platz hat. Mut für mehr Liebe zum Leben. Mut zu einer Überwindung von Angst, Rätseln und Fragen. Mut, mit all unseren Sinnen hier zu sein, gerade weil wir wissen, dass wir gehen müssen. Die Jenseite ist ein journalistisches Wagnis, das einlädt sich auf ein Thema einzulassen, dass uns alle betrifft – irgendwann.
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