Online bezahlen – wie bezahlen die Deutschen am liebsten?

Die wichtigsten Bezahlmethoden für Ihren Online-Shop

Durch die Gründung und Etablierung von PayPal hat Elon Musk eine neue Idee in die Welt gesetzt. Spätestens seit dem Aufstieg und dramatischen Fall des Unternehmens Wirecard im Jahre 2019, der uns immer noch beschäftigt, sollte auch jedem deutschen Bürger klar sein, was für eine enorme Relevanz Online-Bezahlmethoden zukommt.

Da der Online-Handel stetig zunimmt und die Umsätze besonders im Zuge der Corona-Krise im E-Commerce-Bereich auch in Deutschland nahezu explosiv nach oben schossen, bedeutet dies auch wesentlich mehr Geld für die Online-Zahlungsabwickler.

Dies hat zur Folge, dass diverse Anbieter um die „Pole-Position“ dieses lukrativen Geschäftsfeldes konkurrieren.

Doch was gibt es genau für Online-Zahlungsdienstleister? Was sind ihre Vor- und Nachteile? Und welche Methoden sollten Sie unbedingt in Ihrem Onlineshop anbieten?

Die verschiedenen Bezahlmethoden

Natürlich ist es nahezu unmöglich, alle Zahlungsmethoden aufzulisten. Deswegen beziehen wir uns auf die gängigsten. Dies waren die 5 beliebtesten Online-Bezahlmethoden im Jahr 2020 in Deutschland:

  1. Bezahlung auf Rechnung

Angefangen mit dem immer noch beliebtesten Klassiker, bietet das Bezahlen auf Rechnung den Vorteil, dass die Ware vom Kunden selbst noch vor Bezahlung überprüft und bei Bedarf zurückgeschickt werden kann.

Über 30 % der Deutschen bezahlten 2020 online über eine Rechnung. Und das zu Recht, denn die Nachteile dieser Bezahlmethode betreffen fast ausschließlich den Anbieter und nicht den Kunden. Denn dieser muss lediglich damit leben, dass diese Variante nicht ganz so unkompliziert ist, wie andere Bezahlmethoden. Der Anbieter jedoch hat das Problem, dass er mit Zahlungsausfällen rechnen muss, was mit hohem Aufwand verbunden ist.

  1. PayPal

Das bereits erwähnte Unternehmen PayPal hat es geschafft, sich an die Spitze der modernen Bezahlmethoden zu kämpfen. Das Unternehmen erwirtschaftete im Corona-Jahr 2020 über 21 Milliarden Dollar Umsatz und wurde in demselben Jahr von knapp einem Viertel aller Online-Käufer in der Bundesrepublik genutzt.

PayPal funktioniert so, dass der Kunde ein Konto besitzen muss, das wiederum mit seinem Bankkonto verknüpft ist. Das PayPal-Konto steuert dabei die Zahlungsvorgänge.

Dies macht die Zahlung mit PayPal vor allem eines: unkompliziert. Für den Kunden bietet es den Vorteil einer einfachen, schnellen und sicheren Bezahlung und für den Käufer einen extra Käuferschutz. Nachteil des Ganzen ist, dass das Unternehmen diese hohen Umsätze auch irgendwo erwirtschaften muss und dazu Gebühren auf Transaktionen erhebt.

  1. Lastschriftverfahren

Das von immerhin noch fast einem Fünftel der deutschen Online-Käufer genutzte Bezahlen per Lastschrift bedeutet, dass der Kunde beim Einkauf seine Bankdaten angibt. Der Lieferant kann dann das Geld vom Konto des Kunden abbuchen.

Dies bietet sich besonders bei einem Shop an, bei dem man gedenkt, öfter zu bestellen. Da die Daten dort ja bereits hinterlegt sind, macht es das Zahlen mit Lastschriftverfahren sehr unkompliziert. Die Nachteile dieser Variante betreffen beide Seiten des Kaufprozesses, da der Kunde die Handhabung über das Konto dem Händler überlässt und sich dieser wiederum auf die korrekte Angabe und die Liquidität des Kunden verlassen muss.

  1. Kreditkarte

Auf Platz vier der beliebtesten Online-Bezahlmethoden findet sich die Kreditkarte. Dazu gehören zum Beispiel Visacard oder Mastercard. Dabei muss der Kunde ein paar Daten eingeben, wie Prüfnummer oder Kartennummer. Diese müssen natürlich gültig sein.

Was für diese Methode spricht, ist die Internationalität der beliebtesten Kreditkarten. Die größten sind in anderen Ländern ebenfalls anerkannt und so kann man bequem auch Produkte außerhalb deutscher Online-Shops bezahlen.

Doch auch hier fallen Kosten für Transaktionen an, was auch die Kreditkarte nicht zur optimalen Bezahlmethode macht. Dennoch wird mehr als jeder zehnte Online-Kauf durch Kreditkartenzahlung getätigt, zumindest in Deutschland.

  1. Vorkasse

Mit stark abfallenden Beliebtheitswerten gegenüber den ersten vier Kandidaten steht das Vorauszahlen auf Platz 5.

Zahlung per Vorkasse bedeutet, dass der Kunde auf sein bestelltes Produkt warten muss, bis er den Betrag seinerseits auf das Konto des Anbieters, dessen Daten er erhalten hat, überwiesen hat. Dies begünstigt insbesondere den Anbieter, der sich sicher sein kann, das Geld zu erhalten, da er sonst die Ware gar nicht erst versendet.

Des einen Vorteil ist des Anderen Nachteil und so ist es nicht verwunderlich, dass die Zahlung per Vorkasse nicht dasselbe Ansehen beim Kunden genießt, wie das Gegenmodell auf Rechnung, da auf das heiß ersehnte Produkt gewartet werden muss, nachdem es bereits bezahlt wurde.

Was das für Sie und Ihren Shop bedeutet

Diese fünf sind wenngleich die beliebtesten, nur ein paar der möglichen Online-Bezahlmethoden. Es existieren viele weitere wie Ratenkauf, Amazon Pay, Apple Pay oder Klarna, jedoch machten diese fünf fast 90 % der abgewickelten Bezahlvorgänge in der Bundesrepublik im Jahr 2020 aus.

Wie Sie sehen, ist es für Sie als Shop-Betreiber von besonderer Wichtigkeit, eine Bandbreite an Zahlungsmethoden anzubieten. Darunter sollten vor allem die beliebtesten Online-Bezahlmethoden vertreten sein, um mögliche Kunden nicht dadurch abzuschrecken, dass ihre präferierte Bezahlmethode nicht verfügbar ist.

Falls Sie noch Anfänger sind und gerade Ihren ersten Shop möglicherweise mit dem deutschen Anbieter Shopware erstellen, so raten wir Ihnen, bei einer Agentur, beispielsweise einer Shopware Agentur, Hilfe anzufragen. Diese kümmert sich um die Gewährleistung zuverlässiger Zahlungsmethoden, welche für einen seriösen Online-Shop unerlässlich ist.

 

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


CAPTCHA-Bild
Bild neu laden