Das onkologische Rehabilitationszentrum St. Veit im Pongau hat als erste Gesundheitseinrichtung in Österreich das Zertifikat für Nachhaltigkeit in Silber von der ÖGNI, der Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, erhalten.
Das onkologische Rehabilitationszentrum St. Veit im Pongau hat als erste Gesundheitseinrichtung in Österreich das Zertifikat für Nachhaltigkeit in Silber von der ÖGNI, der Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, erhalten. Das Reha-Zentrum erfüllt sowohl ökologisch und ökonomisch als auch soziokulturell, funktional und technisch ebenso wie in der Prozess- und Standortqualität alle von der ÖGNI festgelegten Nachhaltigkeitskriterien. Die ÖGNI hat sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltiges Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken in Österreich zu entwickeln und zu fördern.
Der ÖGNI-Kriterienkatalog bewertet Energiebedarf, Wasserverbrauch, Treibhauspotenzial, Ozonabbaupotenzial und sonstige Schadstoffrisiken. Die Prüfer unterziehen dabei sämtliche Materialien einer Life Cycle Analysis (LCA). Genauso wichtig für die Patientinnen und Patienten ist die soziokulturelle und funktionale Qualität der Gesundheitseinrichtung. Hier bewerten die Auditoren die Lebensqualität und die Arbeitsverhältnisse, konkret etwa die Innenraumhygiene, angenehmes Raumklima, natürliche Lichtverhältnisse und Barrierefreiheit.
Die Bewertungskriterien im Detail. Bei der Ökologischen Qualität wird die Verwendung der geplanten Materialien betrachtet und einer Life Cycle Analysis (LCA) unterzogen. Insbesondere werden hier auch die Themen wie Treibhauspotenzial, Ozonabbaupotenzial, Versäuerungspotenzial und Überdüngungspotenzial überprüft. In diesem Kriterium spielt auch der Energie und Wasserbedarf eine große Rolle.
Bei der ökonomischen Qualität werden die Lebenszykluskosten (LCC) genauer betrachtet, in dem eine Nutzungsdauer von 50 Jahren angesetzt wird.
In der soziokulturellen und funktionalen Qualität werden die Lebensqualität der Patienten und optimalen Arbeitsverhältnisse genau betrachtet; so werden hier Innenraumhygiene, Raumklima, Lichtverhältnisse, öffentliche Zugänglichkeit und Nutzung überprüft. Die einfache Wartungs-, Bedienungsfreundlichkeit und die Gebäudeautomation werden mit der technischen Qualität überprüft. Die Prozessqualität setzt schon in der Planungsphase an und überprüft die Planungs-, Bau- und Inbetriebnahmeprozesse; beginnend von der Zusammensetzung des Planungsteams, über die Dokumentation der verwendeten Materialien bis hin zur Einbindung von Nutzern und öffentlichen Stellen.
Die Standortqualität bezieht u.a. die Risiken und Verhältnisse des Mikrostandortes, die Erweiterungsmöglichkeiten und die Verkehrsanbindung mit ein.
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