“Einfach mal auf Lebensmittel verzichten, die man nicht gut verträgt und schauen, wie schnell man sich leistungsstärker fühlt”, sagt Marco Koch, Darmstädter Brustschwimmer und Olympia-Goldkandidat.
Der Darmstädter Ausnahmeschwimmer Marco Koch ist weiterhin zuversichtlich, sein Ziel umzusetzen – eine Medaille bei den kommenden Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewinnen zu können. Seine kontinuierlich ansteigende Leistungskurve seit seiner Ernährungsumstellung nach dem ImuPro-Bluttest gibt dem 24jährigen dafür den nötigen Rückhalt. Sein Bauchgefühl hat sich nach dem Test auf Nahrungsunverträglichkeiten weiter verbessert – seine sportlichen Leistungen und Ergebnisse zu seiner Freude ebenfalls.
Seit seiner Ernährungsumstellung verzichtet er auf glutenhaltige Lebensmittel wie zum Beispiel mehlhaltige Produkte wie Nudeln, Pizza, aber auch Brot, Baguette, Kekse oder Müsli. Dafür belohnt er sich mit Raclette. “Da ist für mich mit Käse und Kartoffeln doch alles in Ordnung. Es schmeckt mir und ich werde auch gut satt.”
Welche Ziel hat sich Marco Koch für 2015 gesteckt?
Marco Koch: “Das größte Ziel ist selbstverständlich im kommenden Sommer die Weltmeisterschaft in Kazan (Russland). Auf dem Weg dorthin habe ich noch sehr viele Wettkämpfe auf meinem Zeitplan, aber die werden alle aus dem Training heraus geschwommen. Ich bin ja das erste Mal vornominiert, das heißt, ich kann mich voll und ganz auf dieses Ereignis im August konzentrieren.”
Mit welchen Erwartungen geht er bei den Weltmeisterschaften an den Start?
Marco Koch: “Also ich hoffe natürlich, dass ich dann schneller schwimmen kann als letztes Jahr. Das wäre mein Ziel – 2:07,47, das war letztes Jahr mein Deutscher Rekord und da würde ich mich
freuen, wenn es dieses Jahr noch ein bisschen schneller ginge.”
Wie sieht eigentlich ein typischer Trainingstag des Marco Koch aus?
Marco Koch: “Eat, train, sleep, so sieht kurz gefasst mein typischer Trainingstag aus, inklusive Mittagsschlaf.
Und wie sieht sein typischer Mahlzeitenplan aus bei all seinen Nahrungsunverträglichkeiten?
Marco Koch: “Trotz rund 80 getesteten Unverträglichkeiten ist er immer noch recht abwechslungsreich. Das Frühstück fällt bei mir zwar in aller Regel relativ kurz aus, weil ich vor der ersten Trainingseinheit nicht so viel vertrage und mir das Essen sonst schwer im Magen liegt. Oft reicht mir ein kleiner Smoothie mit guten Zutaten und frisches Obst für zwischendurch. Mittags kann ich Kartoffeln und Reis essen, dazu immer Gemüse und auch mal Fleisch. Abends
gibt’s meistens Fleisch oder Fisch und viel Gemüse.”
Welche Lebensmittel kann er mittlerweile wieder dauerhaft zu sich nehmen und geniessen?
Marco Koch: “Diverse Obstsorten, vor allem Äpfel und Bananen, die ich anfangs meiden sollte, vertrage ich mittlerweile wieder sehr gut. Mit Eiern habe ich weiterhin Probleme, gerade wenn ich intensiv trainiere, die lasse ich dann lieber weg. Ja und alles Glutenhaltige versuche ich zu meiden. Gerade da merke ich noch, dass ich dies lieber durch alternative Produkte ersetzen sollte.”
Hat er noch einen Tipp für alle Aktiven und Hobbyschwimmer?
Marco Koch: “Ja, einfach mal auf Lebensmittel zu verzichten, die nicht so gut vertragen werden und dann zu sehen, wie schnell man sich insgesamt wohler und leistungsstärker fühlt. Ich habe das recht schnell gefühlt und meine Freundin, die ebenfalls Leistungsschwimmerin ist und den ImuPro-Test gemacht hat, auch.”
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