Ölhafenbrücke gewinnt Landeswettbewerb “Baukultur in Hessen”

Die Landesinitiative vergibt Plakette für das von NH ProjektStadt gesteuerte Leuchtturmprojekt am Mainuferweg bei Raunheim

Blick auf die Ölhafenbrücke in Raunheim (Hessen)

Frankfurt am Main: Die im Mai 2013 für Fußgänger und Radfahrer eröffnete Brücke über den Ölhafen bei Raunheim am Main ist eine von vier Siegern im Landeswettbewerb “ZUSAMMEN GEBAUT”. Dieser wurde zum dritten Mal von der Landesinitiative “Baukultur in Hessen” ausgelobt und beschäftigte sich in diesem Jahr mit dem Thema “Leben mit Wasser”. Hessenweit brachten 33 Teilnehmer ihre Anträge ein. Das “vorbildliche und zukunftsweisende Projekt Ölhafenbrücke”, so das bei dem Wettbewerb federführende Hessische Finanzministerium, erhält als Gewinner die Plakette der Landesinitiative Baukultur, die jetzt erstmals vergeben und am 6. September im Wiesbadener Museum überreicht wird.

Im Wettbewerb bewertete die Jury bei den Bauwerken insbesondere die Kriterien Innovation, Funktionalität, Gestaltung, Nachhaltigkeit und Kooperation. “Die Ölhafenbrücke erfüllt diese fünf Punkte in vorbildlicher Weise und ist in der Kooperation der drei Kommunen Raunheim, Rüsselsheim und Kelsterbach ein Vorzeigeprojekt. Sowohl geografisch als auch nachbarschaftlich sind Brücken und damit neue Verbindungen gebaut worden. Mit der Bündelung ihrer Kräfte haben es die Kommunen geschafft, das Kirchturmdenken durch eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu durchbrechen. Das ist im Wettbewerb von der Jury erkannt und belohnt worden”, so Marion Schmitz-Stadtfeld von der Stadtentwicklungsgesellschaft NH ProjektStadt. Raunheim, Kelsterbach und Rüsselsheim haben sich seit 2006 im Förderprogramm Stadtumbau in Hessen in einer interkommunalen Kooperation (“Drei gewinnt”) das Ziel gesteckt, gemarkungsübergreifende Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. Die Experten der NH ProjektStadt unterstützen diesen Prozess unter anderem mit der Entwicklung passender Finanzierungsmodelle. Im Förderprogramm “Ab in die Mitte” wurden die NH ProjektStadt und die drei Kommunen bereits im Mai für die gelungene Belebung der Citys mit einem Preis prämiert.

Die rund 170 Meter lange barrierefreie Brücke über der Ein- und Ausfahrt der Tankschiffe zum Raunheimer Ölhafen gilt als Lückenschluss auf dem südlichen Mainuferweg, dem überregionalen Radweg R 3. “Fußgänger und Radfahrer können dank der Ölhafenbrücke zwischen Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim die landschaftlich schöne Strecke direkt am Fluss nutzen”, beschreibt Projektleiter Dennis Hofmann den Vorteil und prognostiziert für den Mainuferweg und mit der weißen, leicht geschwungenen Ölhafenbrücke rund 150.000 Pendler und Tagestouristen pro Jahr.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 660 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 62.000 Mietwohnungen in 150 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern – in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern – betreut. Aus der gestiegenen Nachfrage heraus entwickelte sich im folgenden Jahr die Marke “NH ProjektStadt”. Dort werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen.

Kontakt:
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Untermainkai 12-13
60311 Frankfurt am Main
069 6069-1321
jens.duffner@naheimst.de
http://www.naheimst.de

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