Ohne „Knirschen“ geht das nicht! Etwas mehr Tempo, aber bitte mit Plan!

„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär’ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“. Sagt und singt die Musikband „Die Ärzte“. Ein Leitmotiv, ganz nach Geschmack des Bürgermeisters. Auch wenn er musikalisch eher zu Heavy Metal und Motörhead tendiert.

Ohne „Knirschen“ geht das nicht! Etwas mehr Tempo, aber bitte mit Plan!
Foto: Immo-Skandal

Frankfurt am Main, März 2013. Im Kellergewölbe des Satire Theaters Die Schmiere warteten die zahlreich zum „Immo-Skandal“ versammelten Immobilienexperten mit Spannung auf den Frankfurter Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz. Im Gespräch mit Effi B. Rolfs, der Schmiere Theaterchefin, und Edda Rössler, Inhaberin von ROESSLER PR und Initiatorin der Networking-Veranstaltung, präsentierte sich ein quirliger und dynamischer Dezernent. Olaf Cunitz blickt auf sein erstes Jahr im Amt voller Begeisterung zurück und hat die Zukunft fest im Blick.

Die Akzente haben sich verschoben
Wieviel Grün steckt in der Frankfurter Stadtplanung, das wollte der „Immo-Skandal“ wissen. Nur so viel, aber auch nicht weniger, als pragmatisch machbar ist, konzidiert Olaf Cunitz. Es gebe durchaus Projekte, die nicht zu seinen Favoriten zählen. Aber es gelte, demokratische Entscheidungen zu akzeptieren und zu verwirklichen. Die Frankfurter Stadtplanung sei durch Kontinuität und Verlässlichkeit geprägt. Dennoch hätten sich Akzente und Ansätze verschoben. Eines seiner „großen“ Themen ist beispielsweise die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und all seinen Auswirkungen auf die Stadt Frankfurt. „Zukünftig wird es mehr extreme Hitzetage geben und wir müssen wissen, wie wir damit umgehen.“

Spitzenposition in Deutschland: Zahl der Baugenehmigungen
Ein weiteres, wichtigeres Thema sei das Schaffen von Wohnraum. Die Nachfrage sei groß, das Angebot übersichtlich. Hier reagiere man zweigleisig, indem man zum einen Bauland in der City schaffe und zugleich auch auf das Umland ausweiche. So stünden zahlreiche Förderprogramme der Stadt Frankfurt für bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung. Gefördertes Wohnen sollte damit schon für 5,50 EUR pro qm bei Passivhaus-Standard möglich sein. Stolz ist Cunitz auf die Tatsache, dass Bewegung eingetreten ist. „Die Zahl der Baugenehmigungen in Frankfurt am Main liegt an der Spitze Deutschlands.“ Und was Bauen und Wohnen im Umland anbelangt: Da interessiere
nahezu alles, was in einem Radius bis zu 30 Minuten Entfernung vom Stadtzentrum entfernt liegt.

Statt in „Grenzen“ in „Systemen“ denken
Eine streng definierte Stadtgrenze gibt es für ihn nicht. Man solle eher in passenden „Systemen“ denken. Strategien seien gefragt, mit deren Hilfe man fachübergreifend, unter Einbezug der verschiedenen städtischen Ämter, langfristig handeln kann. Er verweist auf vorhandenes Fachwissen, das aber sinnvoll zusammengeführt werden müsse. „Da ist sehr viel Know-how vorhanden, aber die einzelnen Puzzle-Stücke greifen noch nicht so richtig ineinander.“ Mithilfe von externen Fachleuten werde derzeit eine großangelegte Machbarkeits-Studie entwickelt. In diesem Zusammenhang hebt er auch die Bedeutung der Studie „Frankfurt 2030“ der Städteplaner und Architekten Albert Speer und Partner hervor: „Viele, wichtige Ansätze, zu schade, um in der Schublade zu verschwinden!“

Wohnhochhäuser – bald ein Trend?
Frankfurt wird sich weiterhin verändern. Die Stadt am Main, europaweit bekannt auch aufgrund der Skyline, wird in Kürze weitere Hochhäuser erhalten. Olaf Cunitz ist gespannt, wie sich die Nachfrage nach Wohnen in den geplanten Hochhäusern wie etwa in Sachsenhausen und im Europaviertel entwickelt. Zwar sei das Wohnen im Hochhaus bislang noch kein Trend, doch insbesondere die internationale Nachfrage könne das kurzfristig ändern. Für ihn steht fest: „Die Stadt wird dichter, kompakter werden.“ Darin sieht er zwar einen gewissen Sprengstoff in der Auseinandersetzung mit seiner eigenen Partei. Doch, so sein Fazit: „Stadtentwicklung ohne Knirschen gibt’s nicht!“ Und der „Immo-Skandal“ sagt dem Bürgermeister und Planungsdezernent: Danke für ein erfrischend offenes Gespräch! „Knirschen“ und auch die „Immo-Skandale“ sind eben das Salz in der Suppe der Stadt.

Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.roesslerpr.de.

Über ROESSLER PR:
Immo-Skandal, ROESSLER PRs Networkingveranstaltung, steht allen Immobilienprofis offen und bietet mehrmals im Jahr einen satirisch-unterhaltsamem und kommmunikativen Abend im Gewölbekeller des Frankfurter Satire-Theaters Die Schmiere. Mit prominenten Gästen der Region beleuchtet der Immo-Skandal mit Humor und Scharfsicht die großen und kleinen Ungereimtheiten aus der Welt der Immobilien, Im Anschluss an das Expertengespräch laden die Veranstalter zum Besuch des aktuellen Schmiere-Stücks ein. Die Veranstaltung ist für alle Immobilien-Profis kostenlos.
www.immo-skandal.de

Pressekontakt:
ROESSLER PR
Edda Roessler
Walter-Leiske-Str. 2
60320 Frankfurt am Main
Deutschland
069 / 514 461
er@roesslerpr.de
http://www.roesslerpr.de/

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