Eigentümer setzen auf effiziente Doppel-Lösung
sup.- Heizungsanlagen, die mit Öl betrieben werden, sind keine technischen Auslaufmodelle, sondern gelten offensichtlich nach wie vor für viele Hausbesitzer als komfortable Wärmelösung mit Zukunft: Im Gegensatz zu anderen Wärmeerzeugern konnten Öl-Brennwertkessel im Jahr 2015 ein überdurchschnittliches Absatzplus von 30 Prozent erzielen, so die aktuelle Statistik des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH). Dass es sich bei den Käufern dieser Ölheizkessel keinesfalls um Technikmuffel oder Fortschrittsverweigerer handelt, belegt eine aktuelle GfK-Studie. Danach kombinieren mehr als die Hälfte aller Ölheizungsbetreiber ihren Heizkessel mit der Nutzung erneuerbarer Energien. Vor allem Holzkaminöfen (40,4 Prozent) und Solaranlagen (12,2 Prozent) wurden bei der GfK-Umfrage als Favoriten unter den klimaschonenden Kessel-Ergänzungen genannt. Das Energiespar-Potenzial der besonders effizienten Ölbrennwertkessel kann durch diese gebäudetechnischen Doppel-Lösungen zusätzlich erweitert werden.
Insgesamt sind laut der GfK-Studie 94 Prozent der Betreiber einer Öl-Zentralheizung mit ihrem Wärmesystem zufrieden oder sehr zufrieden. Nach einer Auswertung der Antworten durch das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) schätzen die befragten Ölheizer “vor allem die freie Wahl des Brennstofflieferanten (88 Prozent). Bei rund 87 Prozent der Befragten sorgen die Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer der Anlagentechnik sowie die Brennstoffbevorratung im eigenen Tank für Zufriedenheit”. Gerade die Lagerung im Kundentank spricht nach Angaben der Gütegemeinschaft Energiehandel e. V. allerdings auch für einige Vorsichtsmaßnahmen, damit diese Vorteile langfristig genutzt werden können. Da Heizöl-Kunden die Produktgüte und die exakte Menge einer Öl-Lieferung nicht überprüfen können, sollten sie bei der Anbieterauswahl auf das RAL-Gütezeichen Energiehandel (http://www.guetezeichen-energiehandel.de) achten. Dieses Prädikat belegt die Seriosität eines Brennstofflieferanten hinsichtlich seiner Ware sowie der gesamten Liefer- und Messtechnik (www.guetezeichen-energiehandel.de). Nur wenn der Funktionsfähigkeit des eigenen Tanksystems eine ebenso fehlerfreie Zähleranlage am Lieferfahrzeug entspricht, können sich die Heizölkunden auf korrekte Füllmengen und Abrechnungen verlassen. Deshalb sind strenge und wiederkehrende Kontrollen eines Energiehändlers durch neutrale Gutachter die Voraussetzung dafür, dass er das Gütezeichen führen darf.
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Redaktion Ilona Kruchen
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