Immer mehr Finanzkunden orientieren sich vor Beratungsgesprächen und Vertragsabschlüssen auf einschlägigen Bewertungsportalen und suchen nach einem Finanztest oder nach Kundenbewertungen.
Aktuelle Zahlen zur Internetnutzung:
– 75% der deutschen Bevölkerung sind regelmäßig aktiv im Internet
– 81% dieser aktiven Nutzer suchen vor Kaufentscheidungen im
Internet nach Bewertungen, Vergleichen, Empfehlungen und
Informationen zu ihrem Anliegen
– 76% sind bereit, für Qualität mehr Geld auszugeben
– 33% planen, in den nächsten 12 Monaten ihr Beratungsinstitut
zu wechseln
Das Internet ist heute Informationsquelle Nummer Eins und lässt
alle anderen Medien weit hinter sich.
Quellen: %-Zahlen aus: Social Media Atlas 2012, Bitkom, google-Untersuchungen, byQuality Finanzmarktforschung.
Worin unterscheiden sich die Bewertungsportale für Finanzberatungen?
Es gibt inzwischen eine ganze Anzahl von Portalen, auf denen Kunden Bewertungen über ihren Berater abgeben. Das neue Bewertungsportal OBAGO.DE geht einen anderen Weg. Auf http://www.obago.de werden im Unterschied zu allen anderen Portalen nur Bewertungen veröffentlicht, die von fachkundigen Profis des Marktforschungsinstituts byQuality im Mystery Shopping-Verfahren (verdeckter Testkauf) abgegeben wurden. Der Hauptunterschied verschiedener Portale liegt eben genau darin, wer bewertet und was bewertet wird. Kundenbewertungen könnten aus Gefälligkeit abgegeben werden. Ob ein Kunde fachlich fundiert beurteilen kann, was ein Berater wirklich leistet, ist fraglich. Es ist wahrscheinlich, dass Kunden zunächst die Sympathie zum Berater bewerten. Sofern diese vorhanden ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch die fachliche Bewertung gut ausfällt. Darüber hinaus können Bewertungen auch von Beratern selber platziert werden. Und: Es gibt Dienste, die gegen Bezahlung einfach permanent vereinbarte Bewertungen abgeben. Letztlich können die Portalbetreiber nicht kontrollieren, von wem eine Bewertung eingetragen wurde. Darin liegt aber auch die Gefahr von Manipulation und Falschbewertungen.
Wie kommen Bewertungen ins Internet?
Auf den Portalen der großen Onlineshops wie z.B. Amazon oder Zalando kann es jeder ausprobieren: Internetuser können zu jedem Artikel jede beliebige Bewertung abgeben, egal ob sie einen Artikel gekauft haben oder nicht. Andere Portale verlangen zuvor eine Registrierung. Kein Problem. Email-Adressen kann man in 2 Minuten kostenlos anmelden, Name und Adresse kann man frei erfinden. Sicher ist es ärgerlich, wenn man ein Buch oder ein Paar Schuhe kauft, und dann feststellt, dass Produktqualität und Bewertung nicht zusammenpassen. Der finanzielle Schaden hält sich aber in Grenzen und man kann von seinem Rückgaberecht Gebrauch machen. Wenn man in Finanzangelegenheiten Rat sucht, geht es oft um langfristige Spar- oder Versicherungsverträge und um Geldanlagen, die der Existenzsicherung dienen sollen. Und ob eine Beratung gut oder schlecht war, merkt man erst nach Jahren. Bei Versicherungsverträgen merkt man es im Schadensfall. Dann allerdings ist eine schlechte Beratung nicht mehr gut zu machen.
Manipulation auf Finanzbewertungsportalen
Branchenkenner schätzen, dass die Einträge auf Kundenbewertungsportalen zu etwa 30% gefälscht sind. Fälschungen zu erzeugen ist mittlerweile ein lukratives Geschäft. Internetagenturen werben mit Suchbegriffen wie z.B. “Textagentur, Internet-Reputation, SEO-Texte” usw. damit, vom Auftraggeber gewünschte Einträge zu erzeugen. Das gilt für nahezu alle Branchen: Reisen, Hotels, Restaurants, Hightec-Produkte, Textilien, Dienstleistungen, usw. Selbst auf Ärztebewertungsportalen kann jeder eintragen, was ihm gerade in den Sinn kommt. Natürlich steht es unter Strafe, falsche Bewertungen abzugeben. Aber wer kann schon nachweisen, woher die Bewertungen kommen?
Woran erkennt man Fälschungen auf Kundenbewertungsportalen?
1.Auffallend ist, wenn auf einem Portal nur 4- oder 5-Sterne Bewertungen sind und schlechtere Bewertungen innerhalb weniger Tage wieder gelöscht werden. Das ist unrealistisch. Die Erfahrung zeigt, dass gerade unzufriedene Kunden Bewertungsportale gerne nutzen, um ihrem Ärger Luft zu machen.
2.Viele gute Bewertungen in einem kurzen Zeitabschnitt deuten darauf hin, dass eine Person mit verschiedenen Emailadressen am Werk war und sich eventuell selber mit guten Bewertungen versorgt hat.
3.Eine Nebensache führt zur “Schein”-Abwertung, z.B. “die Beratung war hervorragend, leider war der Kaffee etwas schwach und vor dem Büro war kein Parkplatz frei.
4.Ähnliche sich wiederholende Texte wie: “alles bestens, jederzeit gerne wieder…”.
Fazit: Es klingt ernüchternd, aber wenn”s um die Finanzen geht, sollte man Kundenbewertungen nicht trauen. Besser ist, selber nach Profis zu suchen und um die Möchtegern-Berater einen großen Bogen machen. Hinweise, wo Freundlichkeit, Service und Betreuung stimmen, kann man bei Freunden und Bekannten erfragen. Über die fachliche Kompetenz und die rechtliche und inhaltliche Korrektheit einer Finanzberatung informiert man sich am zuverlässigsten auf einem Portal, das von unabhängigen Profis geführt wird. Hier leistet OBAGO.DE gute Dienste. Auf dem Portal sind aktuell ca. 2000 Bankbewertungen eingetragen.
Autor: Kornelia Knoppik, knoppik-presseagentur@web.de
OBAGO testet Banken und Finanzberater. Das Unternehmen garantiert: Jeder Finanztest auf dem Bewertungsportal OBAGO.DE wurde von unabhängigen Fachprofis durchgeführt. – Geldanlagen – Versicherungen – Private Equity –
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