Notinsel: Starkes Zeichen für Kinderschutz und Zivilcourage in Deutschland

Notinsel: Starkes Zeichen für Kinderschutz und Zivilcourage in Deutschland

Mit Zivilcourage für die Sicherheit unserer Kinder: Das deutschlandweite Projekt “Notinsel” schützt Kinder und stärkt das Miteinander in unserer Gesellschaft.

BildKinder sollen sich sicher fühlen, das ist das Ziel des deutschlandweiten Projekts “Notinsel”, das von der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel 2002 initiiert wurde. Mit über 16.600 teilnehmenden Geschäften, Bäckereien, Kiosken, Apotheken, Friseurbetrieben und vielen weiteren Anlaufstellen, wird ein dichtes Netz an sicheren Orten geschaffen, an denen Kinder in Notsituationen Zuflucht finden können. Diese “Notinseln” bieten Kindern, die unterwegs in Schwierigkeiten geraten oder Angst haben, konkrete Hilfe, nehmen sie ernst und alarmieren im Ernstfall auch die Polizei.

“Wo wir sind, bist du sicher!” – das ist das Signal, das alle Notinseln den Kindern geben. Jerome Braun, der Initiator des Projektes und Geschäftsführer der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel, betont: “In den meisten Fällen sind es die vermeintlich kleinen Probleme, wie ein verlorener Schlüssel oder ein offenes Knie, die Kinder in die Notinsel führen, aber auch Angst vor Mitschülern oder anderen Menschen sind der Grund. Jede dieser Situationen erfordert Aufmerksamkeit und Unterstützung, und genau das bietet das Notinsel-Projekt”.

Am 19. September, dem Tag für Zivilcourage in Deutschland macht das Notinsel-Projekt auf das breite Engagement seiner 16.600 Notinseln für Kinderschutz und Zivilcourage aufmerksam. Es ist ein Zeichen für die Kraft einer Gesellschaft, die hinschaut und handelt. Mit dem Ziel, bis ins Jahr 2030 bundesweit 25.000 Notinseln für Kinder zu schaffen, startet die Notinsel auch verstärkt die digitale Projektumsetzung mit neuer Webseite. Für Kinder und deren Eltern, Schulen und Kitas ist das Projekt, ein wichtiger Baustein, damit Kinder sicher unterwegs sein können. Zudem fördert die Notinsel eine Kultur der gegenseitigen Achtsamkeit und des Kümmerns.

Das Notinsel-Projekt ist in mehr als 250 Städten, Gemeinden oder Landkreisen erfolgreich implementiert und unterstützt Kinder und ihre Familien auf vielfältige Weise. Über die Webseite des Projekts www.notinsel.de können Eltern sichere Schulwege planen und sich über die teilnehmenden Geschäfte informieren.

Die Notinseln, erkennbar durch den Aufkleber an der Eingangstür oder Fensterfront, bieten Schutz in alltäglichen Notsituationen, bis hin zu Bedrohungen durch andere.

_”Wir wünschen uns, dass sich noch mehr Geschäfte und Einrichtungen dem Notinsel-Projekt anschließen”, so Braun weiter. “Es braucht ein neues Gefühl von Gemeinschaft, ein Hinsehen und Handeln im Alltag. Mit jedem weiteren Ort, der sich als Notinsel zur Verfügung stellt, wächst unser Netz für Zivilcourage und Achtsamkeit, zum Wohle unserer Kinder.”_

Am bundesweiten Aktionstag für Zivilcourage finden deutschlandweit Veranstaltungen statt, die Menschen dazu ermutigen sollen, in der Öffentlichkeit für den Schutz ihrer Mitmenschen einzutreten. Die Projektträger der Notinsel vor Ort in den Kommunen, Städten und Landkreisen setzen teils seit vielen Jahren oder auch ganz neu an ihren Notinsel-Standorten ein starkes Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung und für Achtsamkeit und unsere gesellschaftlichen Werte.

Interessierte und potenzielle Projektträger sowie Notinseln finden alle Informationen auf www.notinsel.de

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel
Herr Jerome Braun
Friedrich-Eberle-Str. 4d
76227 Karlsruhe
Deutschland

fon ..: 0721 66985659
web ..: https://www.haensel-gretel.de
email : info@haensel-gretel.de

Die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel schützt und stärkt Kinder vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt. Damit Kinder nicht verloren gehen, setzt sich die Stiftung seit 1997 mit mehr als 500 Projekten für die Sicherheit, den Schutz und die Aufmerksamkeit für Kinder und Jugendliche ein. Hänsel+Gretel trägt zur Verbesserung ihrer Lebenswelt bei und erreicht jedes Jahr mehrere zehntausend Kinder, Jugendliche, deren Eltern, zahlreiche Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen und pädagogische Fachkräfte.

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