Ein gutes Ausbildungssystem sowie moderne Organisationsstrukturen prägen die Unternehmenslandschaft in Norwegen. Dies zeigt eine Sonderauswertung des RSM Unternehmer Reports.
Düsseldorf, 04. Februar 2015. Die Unternehmenskultur in Norwegens Firmen ist moderner als in den meisten anderen europäischen Ländern. Dazu tragen maßgeblich ein gutes Ausbildungssystem sowie moderne Organisationsstrukturen in den Unternehmen bei. Dies lässt sich aus der Sonderauswertung des RSM Unternehmer Reports zu Norwegen ablesen. Für die Studie wurden im Sommer vergangenen Jahres norwegische Partner aus dem führenden Netzwerk unabhängiger Prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften befragt.
Danach gibt die überwiegende Mehrheit der Befragten an, dass die Investitionen der Unternehmen in Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie flexible Arbeitszeitmodelle “gut” bzw. “sehr gut” seien. Zudem stünden ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung. Auch das Steuersystem, die Verfügbarkeit von Bankdarlehen sowie die Möglichkeit auf Risikofinanzierungen zuzugreifen, wird als weitaus besser beurteilt als im europäischen Durchschnitt. Jeder zweite RSM-Experte aus Norwegen ist außerdem der Ansicht, dass die Bereitschaft, Verantwortung an Mitarbeiter zu delegieren, stark ausgeprägt sei. Auch dieser Wert ist im europäischen Vergleich hoch.
Überraschenderweise erreicht die Bereitschaft in den Unternehmen, Innovationen anzuschieben ebenso wie die Einschätzung des kreativen Potenzials der Mitarbeiter nur europäische Durchschnittswerte. Ähnlich sehen die Befragten die Förderung des Unternehmertums durch Schulen, Universitäten und Politik – auch diese ist nur Durchschnitt. Zu diesem Bild passt das Führungsverhalten der norwegischen Manager. Sie gelten als verhältnismäßig zurückhaltend und risikoscheu. “In ihren Augen sind mutige, weitreichende Entscheidungen nicht unbedingt nötig, um ihre Geschäftsziele zu erreichen”, sagt Lars Løyning, Managing Partner, RSM Hasner Kjelstrup & Wiggen AS aus Norwegen. “Viele von ihnen legen eine Leben-und-Leben-lassen-Einstellung an den Tag.” Zurückzuführen ist dies möglicherweise auf die Tatsache, dass die norwegische Wirtschaft stark auf das heimische Ölgeschäft ausgerichtet ist. Die Einnahmen durch die Ölquellen bescheren dem Land regelmäßig herausragende Wirtschaftsbilanzen und sprudelnde Steuereinnahmen. Bei Umfragen zur Lebenszufriedenheit und Work-Life-Balance belegt Norwegen regelmäßig Spitzenwerte.
Die RSM-Sonderauswertung ist Teil des “European Business Resilience Survey”, für den 356 RSM Experten aus 14 europäischen Ländern befragt wurden und die von Prof. Dr. Michael Vogelsang, Prof. Dr. Niels Biethahn (beide BiTS), Dr. Amit Ghosh (INWT/BiTS), Hubertus Heuer und Philipp Walther (beide WeisseQ/BiTS) gemeinsam mit RSM entwickelt wurde.
Folgende Ergebnisse des RSM Unternehmer Reports wurden bereits veröffentlicht:
16. September 2014: Experten erwarten für 2015 Wirtschaftswachstum in Deutschland
21. September: Unternehmenskultur beeinflusst Kreditvergabe
12. November: Griechische Wirtschaft: Noch ein langer Weg
17. November: Frankreich: Ohne Reformen kein Wachstum
24. November: Schweden: Ausgeprägte Bereitschaft zu Innovationen
05. Dezember: Belgien: Exportnation im Wandel
10. Dezember: Polen: Risikobereite Unternehmenslenker
08. Januar 2015: Spanien: Auf wirtschaftlichem Erholungskurs
15. Januar 2015: Österreich: Drehscheibe nach Osteuropa
22. Januar 2015: Irland: Zeichen stehen auf Wachstum
27. Januar 2015. Bulgarien: Schwierige Rahmenbedingungen
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