Norbert Seeger zeigt, wie ein Kräutergarten für frische Küchenkräuter und gesunde Pflanzen einfach angelegt werden kann.
Norbert Seeger ist überzeugt davon, dass ein eigener Kräutergarten nicht nur eine Bereicherung für jede Küche ist, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Mit wenig Aufwand lassen sich frische Kräuter wie Basilikum, Thymian und Minze im Garten oder auf dem Balkon anpflanzen. Der Kräutergarten bietet nicht nur eine Vielzahl an Aromen, sondern auch natürliche Heilmittel direkt vor der Haustür. Kräuter wie Salbei und Kamille sind nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar, sondern auch für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Der Gärtner aus Leipzig zeigt, wie man mit den richtigen Pflanzen das ganze Jahr über ernten kann.
Der ideale Standort für den Kräutergarten
Damit die Kräuter gut gedeihen, ist der richtige Standort entscheidend. Die meisten Kräuter bevorzugen sonnige Plätze, da sie aus mediterranen Regionen stammen und viel Licht benötigen. Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Oregano fühlen sich in der Sonne besonders wohl und entwickeln dort ihre intensiven Aromen. Für schattigere Bereiche eignen sich Minze und Petersilie, die auch an weniger sonnigen Plätzen gut wachsen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Boden. Viele Kräuter benötigen durchlässigen, eher mageren Boden, um Staunässe zu vermeiden. Zu viel Nährstoffe führen oft dazu, dass die Pflanzen zwar schnell wachsen, aber weniger Aroma entwickeln. Gärtner Seeger empfiehlt daher, den Boden vor dem Pflanzen gut aufzulockern und eventuell Sand oder Kies unterzumischen, um eine bessere Drainage zu gewährleisten.
Norbert Seeger: Welche Kräuter dürfen nicht fehlen?
Ein gut geplanter Kräutergarten bietet eine große Auswahl an Pflanzen, die in der Küche vielseitig einsetzbar sind. Zu den Klassikern gehören:
– Basilikum: Besonders beliebt in der mediterranen Küche, eignet sich Basilikum hervorragend für Salate, Pesto und Saucen.
– Thymian: Dieser robuste Strauch gedeiht auch auf kargen Böden und ist ein unverzichtbares Gewürz für Fleischgerichte und Eintöpfe.
– Petersilie: Ein Allrounder, der sich für Suppen, Saucen und Salate eignet. Petersilie kann sowohl im Beet als auch in Töpfen gut gezogen werden.
– Rosmarin: Ein aromatisches Gewürz für Grillgerichte und Braten. Rosmarin benötigt wenig Wasser und gedeiht am besten in sonnigen Ecken des Gartens.
– Minze: Perfekt für Tee, Desserts und erfrischende Getränke. Minze breitet sich allerdings schnell aus und sollte daher besser in Töpfen kultiviert werden.
Norbert Seeger legt besonderen Wert darauf, auch weniger bekannte Kräuter zu kultivieren, die nicht nur in der Küche verwendet werden, sondern auch heilende Eigenschaften haben.
Heilende Kräuter: Natürliche Helfer aus dem Garten
Viele Kräuter bieten nicht nur kulinarische, sondern auch gesundheitliche Vorteile. Der passionierte Gärtner aus Leipzig empfiehlt daher, den Kräutergarten mit heilenden Pflanzen zu ergänzen, die bei alltäglichen Beschwerden helfen können. Hier einige seiner Favoriten:
– Salbei: Bekannt für seine antibakterielle Wirkung, ist Salbei ein hervorragendes Mittel bei Halsschmerzen und Entzündungen im Mundraum. Die Blätter lassen sich zu Tee verarbeiten oder als Gewürz verwenden.
– Kamille: Kamille beruhigt den Magen und kann als Tee gegen Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden. Auch äußerlich wirkt Kamille entzündungshemmend, zum Beispiel bei Hautreizungen.
– Lavendel: Die beruhigende Wirkung von Lavendel ist besonders bei Schlafproblemen oder Nervosität hilfreich. Lavendel lässt sich als Duftkissen nutzen oder zu Tee verarbeiten.
– Zitronenmelisse: Diese Pflanze hilft gegen Stress und nervöse Unruhe. Ein Tee aus Zitronenmelisse wirkt entspannend und fördert den Schlaf.
Mit diesen Kräutern lässt sich nicht nur die eigene Gesundheit unterstützen, sondern auch das Wissen um natürliche Heilmittel erweitern. Seeger ist überzeugt, dass der eigene Kräutergarten eine wertvolle Ergänzung zur Hausapotheke sein kann.
Kräuter im Topf: So gelingt der Anbau auf dem Balkon
Auch wer keinen Garten hat, kann einen eigenen Kräutergarten anlegen – auf dem Balkon oder der Terrasse. Viele Kräuter wachsen auch in Töpfen oder Pflanzkästen hervorragend. Besonders Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch, Oregano und Minze gedeihen in Töpfen gut, solange sie regelmäßig gegossen werden.
Wichtig ist, dass die Töpfe über eine gute Drainage verfügen, damit überschüssiges Wasser abfließen kann und die Wurzeln nicht faulen. Der Gärtner empfiehlt, spezielle Kräutererde zu verwenden, die locker und durchlässig ist, um den Pflanzen optimale Bedingungen zu bieten. Regelmäßiges Gießen und ein sonniger Platz sind die wichtigsten Faktoren für gesunde Kräuter auf dem Balkon.
Für diejenigen, die wenig Platz haben, sind vertikale Kräutergärten eine gute Lösung. Hierbei werden Kräutertöpfe an einer Wand oder auf einer speziellen Halterung übereinander angeordnet, was besonders platzsparend ist.
Pflegeleicht und vielseitig – Kräuter, die kaum Aufwand benötigen
Wer einen pflegeleichten Kräutergarten anlegen möchte, kann auf folgende Kräuter setzen, die wenig Aufwand erfordern:
1. Schnittlauch: Diese Pflanze ist äußerst robust und kommt mit fast allen Bodenarten zurecht. Sie treibt jedes Jahr aufs Neue aus.
2. Thymian: Ein echtes Multitalent, das wenig Wasser und kaum Pflege benötigt. Zudem ist es winterhart und treibt auch im nächsten Frühjahr wieder aus.
3. Oregano: Dieser Klassiker der mediterranen Küche braucht wenig Pflege und verträgt auch trockene Böden.
4. Rosmarin: Pflegeleicht und immergrün, braucht Rosmarin nur einen sonnigen Platz und wenig Wasser.
5. Pfefferminze: Sie wächst fast von alleine und kann sowohl im Beet als auch im Topf gedeihen. Wegen ihrer starken Wuchskraft sollte man die Minze allerdings in Töpfen kultivieren.
Die richtige Erntezeit: So bleiben Kräuter aromatisch
Um das volle Aroma der Kräuter zu erhalten, ist der richtige Zeitpunkt für die Ernte entscheidend. Seeger rät, Kräuter am besten in den frühen Morgenstunden zu schneiden, wenn die Blätter noch taufrisch sind. Zu diesem Zeitpunkt sind die ätherischen Öle in den Pflanzen am stärksten konzentriert. Besonders Kräuter wie Basilikum, Thymian und Rosmarin sollten vor der Blüte geerntet werden, da das Aroma danach oft schwächer wird.
Für die Ernte empfiehlt es sich, eine scharfe Schere oder ein Messer zu verwenden, um die Pflanzen nicht unnötig zu verletzen. Die geschnittenen Kräuter können frisch verwendet oder getrocknet werden, um sie länger haltbar zu machen.
Norbert Seeger setzt in seinem Garten auf eine regelmäßige Ernte, um den Pflanzen einen neuen Wachstumsschub zu geben.
Norbert Seeger aus Leipzig liebt die Rosen und hat wertvolle Informationen und Tipps für alle, die sich für die Rosenzucht interessieren. Rosen sind eine der beliebtesten Blumenarten und es gibt unzählige Sorten in verschiedenen Farben und Formen. Die Zucht von Rosen erfordert Geduld, Wissen und Erfahrung, aber mit den richtigen Techniken und Werkzeugen kann jeder erfolgreich Rosen züchten.
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