Nicht immer gleich operieren – besonders nicht bei Knochenbrüchen bei Kindern

Viele ältere Menschen fürchten sich sehr vor Stürzen und in der Folge von Knochenbrüchen. Dabei sind es Kinder und Jugendliche, die sich statistisch gesehen deutlich häufiger die Knochen brechen. 25 Prozent der jungen Leute haben sich vor der Volljährigkeit mindestens einmal Bein, Schienbein, Arm oder Schlüsselbein gebrochen. Dennoch die Angst bei älteren Menschen gut nachvollziehbar, denn Kinderknochen sind zwar nicht so stabil wie die Knochen der Erwachsenen, aber dafür deutlich elastischer. Bei Kindern reicht oftmals Ruhigstellen mittels des klassischen Gips. Wenn der Knochen in der Nähe einer noch nicht geschlossenen Wachstumsfuge gebrochen ist und kein allzu großer Knick vorhanden ist, reicht diese klassische Methode völlig aus. Selbst bei einem Bruch an einer noch aktiven Wachstumsfuge gelingt in aller Regel die Genesung und Wiederherstellung der vollen Beweglichkeit und Belastbarkeit ohne Operation. Die Entscheidung, ob ein operatives Stabilisieren mit Nägeln oder Drähten besser als die natürliche Korrekturfähigkeit ist, fällen viele Orthopäden oftmals aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen. In einer groß angelegten Studie wollen Orthopäden und Kinderchirurgen nun für Evidenz sorgen. Dabei sollen nicht nur Röntgenbilder eine Rolle spielen, sondern auch die Beweglichkeit, Schmerzfreiheit, optische Unauffälligkeit und die Zufriedenheit der jungen Patienten abgefragt werden und Einfluss finden.

Klumpfuß ohne Operation behandelbar

Selbst bei orthopädischen Problemen oder Fehlstellungen muss heutzutage nicht sofort zum Skalpell gegriffen werden. Eine “Philosophie”, die Eller & Kellermann, die Spezialisten für Orthopädie, Unfallchirurgie und Durchgangsarztverfahren in Berlin-Mitte, schon seit jeher vertreten. Denn selbst ein Klumpfuß beispielsweise, in früheren Tagen oft ein Grund um fußchirurgische Eingriffe vorzunehmen, ist ohne Operation behandelbar. Dafür müssen die betroffenen Kinder zunächst Gipsverbände und anschließend jahrelang jede Nacht eine spezielle Schiene tragen. Ein weiteres Beispiel für das Auskommen ohne Operation ist die Behandlung von Fehlbildungen des Hüftgelenks. In der seit 1996 eingeführten Reihenuntersuchung wird festgestellt, ob Babys eine Fehlstellung zwischen Hüftkopf und -pfanne hat. Diese Untersuchung wird zwischen der vierten und sechsten Lebenswoche durchgeführt. Durch Maßnahmen wie gezieltes Spreizen der Hüfte, breites Wickeln oder durch eine spezielle Vorrichtung lässt sich diese Fehlstellung korrigieren. Und bereits im Kleinkinderalter sind zwischen Kindern mit dieser Fehlstellung und Kindern ohne diese keinerlei Unterschiede mehr festzustellen. “Noch in den 70er Jahren begann im Kleinkinderalter für betroffene Kinder erst die meist operative Behandlung. Heute ist das Problem in diesem Alter bereits beseitigt und zwar ganz ohne operativen Eingriff”, sagt Ivan Kellermann, Facharzt fur Orthopädie und Unfallchirurgie bei Eller & Kellermann in Berlin.

Eller & Kellermann
Dr. Gerhard Eller
Leipziger Platz 14

10117 Berlin
Deutschland

E-Mail: kontakt@orthopädie-mitte.de
Homepage: http://www.orthopädie-mitte.de
Telefon: Tel.: (030) 20 21 403-0

Pressekontakt
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