Am 19. und 20. April 2015 traf sich die Zweithaar-Branche in Fulda zu Europas größter Fachmesse “Die Zweithaar”. Zwei Tage lang konnten sich die Besucher auf der vom Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V. (BVZ) initiierten und durchgeführten Messe über Produkt-Neuheiten informieren sowie Vorträge und Workshops externer Referenten und der Aussteller besuchen. “Nirgendwo sonst treffen unsere Mitglieder auf so viel geballtes Know How wie in Fulda, alle namhaften Aussteller sowie Dienstleister rund um das Thema Zweithaar präsentieren sich und ihre Neuheiten”, freut sich Francis Dietsch, Erster Vorsitzender BVZ, über die erneut um knapp 14% Prozent gestiegenen Besucherzahlen und den Erfolg der Messe.
Irgendwie scheint der Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V. (BVZ) sowohl mit Fulda als zentralem Messestandort wie auch für das Wetter ein gutes Händchen zu haben, denn am Sonntagmorgen empfingen die Besucher der Messe “Die Zweithaar” neben einem gut gelaunten Team des BVZ Sonnenschein und blauer Himmel. Pünktlich um neun Uhr wurde die Messe vom Ersten Vorsitzenden Francis Dietsch offiziell für eröffnet erklärt, gemeinsam mit den Ausstellern stieß der BVZ-Vorstand darauf an. Wie in den letzten Jahren auch, warteten die ersten Besucher bereits vor neun Uhr auf Einlass und man konnte schon am Besucherstrom des frühen Sonntagmorgens erkennen, dass sich viele der BVZ-Mitglieder auf den Weg nach Fulda gemacht hatten, um sich dort auf den aktuellsten Stand in Sachen Zweithaar zu bringen. Das ungebrochene Interesse an Europas größter Fachmesse für Zweithaar wird bestätigt durch die kontinuierlich steigenden Besucherzahlen der letzten Jahre. 2015 verzeichnete BVZ-Geschäftsführerin Ramona Rausch mit insgesamt 941 verkauften Tickets an den beiden Tagen 13,5 % mehr Besucher als in 2014, wobei am Sonntag knapp 6% mehr den Weg nach Fulda fanden, am Montag sogar über 30%. Die Zahl der Aussteller belief sich auf 25, das waren drei mehr als in 2014. Mit dem neuen System des Ticket-Creators hatte sich auch das Problem der Wartezeiten bei Registrierung und Einlass erledigt, dieses Mal ging alles so schnell von statten, dass kaum Zeit blieb für ein Pläuschchen mit dem ebenfalls in der Schlange stehenden Kollegen. “Der Großteil unserer Besucher hat sich bereits im Vorfeld akkreditiert und sein Ticket per Mail zugeschickt bekommen, das dann lediglich noch eingescannt wurde”, erklärt Rausch das neue und schnelle Procedere. Für alle Interessenten, egal ob Mitglied oder nicht Mitglied, gab es an beiden Tagen auch noch die Möglichkeit, an der Tageskasse ein Ticket zu erwerben. Diese Möglichkeit nutzten dieses Jahr deutlich mehr Besucher mehr als noch in 2014.
Die knapp 1000 Besucher der beiden Messetage erwartete ein Feuerwerk an Informationen, Shows, Workshops und Vorträgen. Bereits im Vorfeld der Messe hatten die Mitglieder einen Überblick über das Angebot an Vorträgen sowie Informationen zu den Ausstellern erhalten. Alternativ konnten alle Informationen auf der eigens für die Messe eingerichteten Homepage www.die-zweithaar.de abgefragt werden. Die Zweithaar-Lieferanten stellten ihre Produkte wie gewohnt in einzelnen Räumen vor. Manch einer hatte für seine Shows eine Bühne gebaut, andere wiederum den gesamten Raum so dekoriert, dass man sich beim Eintreten in eine andere Welt versetzt fühlte. Was aber allen Ausstellern gemeinsam ist, ist dass sie sich den Messetermin als einen der wichtigsten Termine für die Branche eingetragen haben. Neuentwicklungen werden so terminiert, dass sie auf jeden Fall in Fulda vorgestellt werden können. “Wann sollen wir unsere Neuheiten vorstellen, wenn nicht in Fulda! Das ist der Termin an dem sich die Branche trifft. Zu keinem anderen Zeitpunkt bekommen wir so schnelles Feedback zu unseren Produkten, nie ist so viel Fachkompetenz auf einmal vertreten”, so einer der Aussteller. Die der Zweithaar-Branche angeschlossenen Dienstleistungs-unternehmen wie Abrechnungszentren oder andere Serviceunternehmen präsentierten sich im Foyer zusammen mit Unternehmen, die Produkte im Portfolio haben, mit denen der Zweithaar-Spezialist ein gutes und unkompliziertes Zusatzgeschäft generieren kann. Dazu gehören Kopfbedeckungen ebenso wie Kosmetikartikel oder Bücher Betroffener. “Die Kompetenz eines Zweithaar-Spezialisten wird in den Augen der Kunden nicht nur in auf Basis der rein fachlichen Kompetenz definiert, sondern ist auch abhängig davon, wie ganzheitlich und umfassend das Angebot des Zweithaar-Spezialisten ist. Ein großes Angebot an wichtigen Zusatzartikeln ermöglicht es dem Kunden, alles aus einer Hand zu beziehen”, begründet Rausch die steigende Zahl der Dienstleistungsanbieter. Der große Vorteil aus Sicht der Betroffenen liegt vor allem darin, dass sie zum Beispiel für eine Kopfbedeckung kein anderes Geschäft aufsuchen, ihre Situation keiner Kosmetikerin oder Apothekerin erklären müssen, um die geeignete Pflege und dekorative Kosmetik zu kaufen, sondern der Zweithaar-Spezialist zu einem “Rund-um-sorglos-Versorger” wird. Im Rahmen der Beratung baut der Kunde in aller Regel zu seinem Zweithaar-Spezialisten bereits ein enges und vor allem vertrauensvolles Verhältnis auf, das erleichtert auch den Verkauf branchennaher Zusatzprodukte.
Kurz nach Messebeginn begann am Samstag auch schon das Vortragsprogramm. Im Raum “Berlin” stellten die Akademiefirmen sowie die Friseurschule “Haarkunst Wernesgrün” ihr Seminarprogramm vor und konnten den Besuchern so etwas mehr Einblick in die Inhalte ihrer Aus- und Weiterbildungsprogramme verschaffen. Bis 18 Uhr war ein so reges Treiben in den Gängen des Kongresshotels Esperanto und den Räumen der Aussteller zu beobachten, dass an der ein oder anderen Stelle durchaus auch etwas länger gearbeitet wurde. Aber pünktlich um 19 Uhr waren alle Gäste in eleganter Abendgarderobe bereit für Sektempfang und Perückenschau, bevor dann ein köstliches Menü und die Award-Verleihung auf dem Programm standen.
Der Montag dann stand für die Besucher wieder ganz im Zeichen der Vortragsreihe wie auch dem Besuch bei den Lieferanten. Eingeläutet wurde die Vortragsreihe mit einem Vortrag von Anja Sziele, Anja Sziele PR, zum Thema “Pressearbeit”. In dem Referat ging es darum, den Mitgliedern einen Leitfaden an die Hand zu geben, wie sie mit den für sie relevanten Medien vor Ort zusammenarbeiten und Veröffentlichungen lancieren können. Im Anschluss daran standen zwei Vorträge zum elektronischen Kostenvoranschlag auf dem Programm. Zunächst präsentierte Christoph Harms für die beiden Unternehmen AS Bremen und mini 302 die Vorgehensweise für den elektronischen Kostenvoranschlag und die Abrechnung, danach stellte Mathias Felst diese Inhalte für das Unternehmen Opta Data vor.
Alle Besucher der Fachmesse “Die Zweithaar” wurden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Darin wurde die Zufriedenheit der Besucher zu unterschiedlichen Themen abgefragt, unter anderem zum Messestandort Fulda. Dieser wurde mit überwältigender Mehrheit bestätigt. “Fulda liegt zentral und ist für alle Besucher gut zu erreichen. Doch nicht nur die Infrastruktur des Standorts an sich wurde positiv bewertet, sondern auch die familiäre Atmosphäre und das ganztägig verfügbare freie Catering verleihen der Veranstaltung ein unkompliziertes und besonderes Flair, das viele andere Messen nicht bieten können”, fasst Dietsch die erfolgreichen zwei Tage der Messe “Die Zweithaar” zusammen. Und der Termin für 2016 steht auch schon fest, da trifft sich die Branche am 17. und 18. April in Fulda.
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Der Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V., kurz BVZ, wurde am 09. 02.2004 gegründet. Der Verband mit Sitz in Albstadt vertritt und fördert die wirtschaftlichen Belange von mittlerweile 220 Mitgliedern mit 275 Verkaufsstellen aus dem Bereich Zweithaar. Diese Betriebe und damit auch der Verband beschäftigen sich mit der gesamten Bandbreite der Zweithaarbranche, von der krankheitsbedingten Versorgung mit Zweithaar bis hin zur modischen Komponente des Zweithaars als trendiges Accessoire. Darüber hinaus sind Fort – und Weiterbildungsmaßnahmen, so wie die neu ins Leben gerufene und vom BVZ zu verantwortende Weiterbildung zur \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\”Geprüften Fachkraft für Zweithaar\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\” ebenso Bestandteil der Verbandsaufgaben wie die Möglichkeit sich nach DIN EN ISO 9001, Rev. 12/2008 zertifizieren zu lassen, um einen hohen und homogenen Qualitätsstandard innerhalb des BVZ sicherzustellen zu können.
Stand Juni 2011
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