“Haben Sie das schon immer?” Das sind Fragen und Sätze, die Saskia von der Burg fast täglich hört. Nun geht sie mit einem Inklusionscoaching an den Start.
Die 45-jährige Journalistin und Inklusionsaktivistin Saskia von der Burg ist hochgradig sehbeeinträchtigt und weiß: “Spätestens, wenn ich meinen Blindenstock auspacke oder die Leute an meiner Jacke meinen gelben Button mit den drei Punkten sehen, werde ich angestarrt.”
Denn trotz Inklusionsgesetz, inklusiven Projekten und dem gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung: Noch immer herrscht in Sachen Beeinträchtigung bei vielen Menschen ein hohes Maß an Unwissenheit, Vorurteilen oder sogar Ängsten. Oder noch schlimmer: völlig unangebrachtes Mitleid. “Ich glaube, das liegt daran, dass Menschen mit solchen Beeinträchtigungen noch viel zu wenig in der Öffentlichkeit stattfinden”, so von der Burg. “Und es viel zu wenige Möglichkeiten gibt, sich auf Augenhöhe zu begegnen.”
Begegnungsmöglichkeiten schaffen zur Inklusion
Saskia von der Burg will das ändern und mit niedrigschwelligen Angeboten wie interaktiven Vorträgen in Kitas und Schulen, bei Arbeitgeber:innen oder Vereinen das Gespräch suchen und über das Leben als blinder Mensch aufklären. “Denn Inklusion und Barrierearmut sind für mich keine abstrakten Themen”, so von der Burg. “Ich kann sehr gut veranschaulichen, was das in der Praxis bedeutet.”
Inklusion müsse über den Schulunterricht hinausgehen und es sei wichtig, den Menschen zu vermitteln: Jeder Mensch ist anders und das ist weder besonders noch besser oder schlechter.
Auch Inklusionscoaching für Betroffene
Die neuen Angebote auf www.vonderburg.info richten sich aber auch an Betroffene selbst: “Es ist wichtig, erst einmal seine eigenen Stärken und Ziele erkennen und formulieren zu können und die Fähigkeit zu entwickeln, das auch kommunizieren zu können.”
Saskia von der Burg meint: “Die Inklusion kommt nicht zu mir, ich muss auch auf Menschen zugehen, das musste ich auch lernen.”
Mit Kommunikations- und Mind Coachings bietet die Journalistin deshalb auf Basis ihrer eigenen Lebensgeschichte und ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung Betroffenen in Einzelterminen oder Online-Seminaren die Möglichkeit, durch gezieltes Kommunikationstraining sich besser präsentieren, aber auch die eigenen Grenzen akzeptieren und formulieren zu können.
“Ich muss als Mensch mit Beeinträchtigung nicht alles können”, so von der Burg. “Ich bin keine Superheldin. Und es ist völlig okay, auch mal zu sagen: Nein, kann ich nicht. Man muss nur erstmal wissen, was man kann und was nicht.”
Neues Websiteangebot zur Inklusion und Barrierefreiheit ab sofort verfügbar
Mit ihrer neuen Website www.vdb-medienbuero.de schafft von der Burg ein Angebot für Institutionen und auch für Betroffene. Außerdem gibt es einen Blog, der sich regelmäßig mit Themen der Inklusion und Barrierearmut auseinandersetzt.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
vdB Medienbüro Saskia von der Burg
Herr Saskia von der Burg
Vogelsanger Straße 171a
50823 Köln
Deutschland
fon ..: 0151 74271991
web ..: http://www.vdb-medienbuero.de
email : kontakt@vonderburg.info
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