Neuer Standard für höchste Lebensmittelsicherheit

Schütz rückt Produkt- und Prozesssicherheit in den Fokus

Neuer Standard für höchste Lebensmittelsicherheit

(NL/6085240224) Als Hersteller industrieller Großverpackungen lässt Schütz seine Werke weltweit nach FSSC 22000 (Food Safety System Certification) zertifizieren. Der neu geschaffene Schütz Premiumstandard Foodcert steht für umfassende Lebensmittelsicherheit von Schütz IBCs und PE-Fässern, die weit über gesetzliche Anforderungen hinaus geht.

Selters (19. März 2013).- Sobald bei industriellen Verpackungen aus Kunststoff über Lebensmittelsicherheit gesprochen wird, steht meist automatisch das verwendete Material im Mittelpunkt. Ein Grund dafür: Der internationale Gesetzgeber schreibt unmissverständlich vor, über welche Eigenschaften die Stoffe verfügen dürfen. Außerdem schließt er Substanzen aus, schreibt Prüfverfahren vor und setzt Grenzwerte z. B. bei der zulässigen Migration.

Tatsächlich jedoch geht eine reine Fokussierung auf das Material mittlerweile weit an den Erfordernissen des Marktes vorbei. Dies ist in Bezug auf aktuelle Branchenvorgaben absolut unzureichend. Die US-amerikanische FDA (Food and Drug Administration) sowie die entsprechenden europäischen Richtlinien beschränken sich auf Mindestanforderungen. Der neu definierte Standard Schütz Foodcert hingegen wird den heutigen Bedürfnissen in der Lebensmittelindustrie mehr als gerecht: Über das Material hinaus gewährleistet das Unternehmen eine umfassende Produkt- und Prozesssicherheit in der gesamten Supply Chain.

Neuer State of the Art Standard: Schütz Foodcert

Schütz Foodcert IBCs und Fässer erfüllen nicht nur alle Vorgaben des internationalen Lebensmittelrechts. Sie berücksichtigen auch zahlreiche zusätzliche Maßnahmen zur Risikominimierung, werden kundenspezifisch sowie just-in-time gefertigt und sind lückenlos rückverfolgbar. Vor diesem Hintergrund lässt Schütz weltweit sukzessive alle Produktionsstätten nach der neuesten Industrienorm FSSC 22000 (Food Safety System Certification, basierend auf ISO 22000 in Verbindung mit PAS 223) zertifizieren. Die Standorte in Selters (Deutschland), Killala (Irland), Montlingen (Schweiz), Moerdijk (Nierderlande), Marcoussis (Frankreich), Doraville (USA) Guarulhos (Brasilien), Shanghai (China), Tianjin (China) und Nilai (Malaysia) haben dies bereits erfolgreich abgeschlossen. Weitere Werke befinden sich in den entsprechenden Vorbereitungen und folgen in Kürze. Diese Systemzertifizierung wird von der GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannt, einem internationalen Zusammenschluss führender Produzenten und Händler von Lebensmitteln. Die Initiative setzt sich besonders für Verbrauchersicherheit und Zusammenarbeit innerhalb der Produktionskette ein.

Präventionsmaßnahmen für höchste Sicherheit

Da industrielle Großverpackungen meist am Beginn der Lebensmittelkette eingesetzt werden beispielsweise für Konzentrate, Vorprodukte und Nahrungsrohstoffe kann hier jede noch so kleine Beeinträchtigung einen enormen Multiplikationseffekt auslösen. Risikominimierung ist daher besonders angesagt! Maximale Sicherheitsanforderungen verlangen aufwendige Präventivprogramme: Schütz hat daher zahlreiche HACCP-Konzepte (Hazardous Analysis and Critical Control Points) gemäß der Norm PAS 223 (Publicly Available Standard) in Verbindung mit der Anwendung ISO 22000 (International Organization for Standardization) implementiert. Diese gelten für die Gebäude, die Anlagen sowie das gesamte Produktionsumfeld. Dazu zählen u. a. detaillierte Hygienevorschriften für Mitarbeiter und Reinigungspläne für die Arbeitsplätze. Hinzu kommen Maßnahmen zur Vermeidung von Fremdkörpern oder Staub, regelmäßige mikrobiologische Untersuchung von Prozesswasser und Blasluft, der Schutz beim Umgang mit Abfällen, sowie das Glas- und Messermanagement. Wartungsvorschriften und -kontrollen der Maschinen, die systematische Schädlingsbekämpfung auf dem gesamten Werksgelände (Pest Control), Vorgaben zum kontrollierten Einsatz aller Arbeitsstoffe, besonders von Chemikalien, und ein gesicherter Wareneingang vervollständigen das Paket.

Kundenspezifisch, rückverfolgbar und just-in-time

Schütz Foodcert Verpackungen werden ausschließlich auf Basis von kundenspezifischen Einzelaufträgen gefertigt. Die generelle Just-in-time-Fertigung dient dazu, die Möglichkeiten einer Kontamination gar nicht erst entstehen zu lassen. So werden IBC-Innenbehälter unverzüglich nach dem Blasvorgang in die Endmontage gebracht und verbaut. Ein zusätzlicher Vorteil: Jeder Produktionsschritt und jede Komponente sind eindeutig der entsprechenden Verpackung zuzuordnen. Die Identifikation über das Barcodesystem ermöglicht die lückenlose Rückverfolgbarkeit und das bis auf die Batch- und Prozessebene!

Ein weiteres Plus: Auf Anfrage vergibt der Verpackungsspezialist auch individuelle Identifikationsnummern für Artikel oder Packmittel. Die fertigen Verpackungen werden direkt ohne Lagerung verladen und verschickt. Soll der Versand erst später erfolgen, so ist auch dies kein Problem: Die Container und Fässer werden bis dahin in speziellen geschlossenen Räumen gelagert. Optional bieten Kunststoffhauben zusätzlichen Schutz. Bereits vorproduzierte Komponenten wie Schraubkappen, Auslaufhähne oder Spundstopfen werden hygienisch verpackt und ebenfalls gesondert gelagert.

FDA-IBCs: etablierter Standard im Food-Bereich

Ideale Voraussetzung für die Entwicklung der neuen Foodcert-Modelle ist das in Jahrzehnten erworbene Know-how: Immerhin stellt Schütz bereits seit mehr als 30 Jahren Verpackungslösungen für diesen speziellen Bedarf her. Die inzwischen am Markt etablierten Container nach FDA-Standard erfüllen bereits die Materialrichtlinien der US Food and Drug Administration und der EU. Für alle Verpackungen ob FDA oder Foodcert des Traditionsunternehmens aus dem Westerwald gilt: Sämtliche IBC-Innenbehälter, Armaturen, Schraubkappen, Fasskörper, Deckel und Spunde werden ausschließlich aus neuem und sortenreinem HDPE-Material produziert. Die eingesetzten Rohstoffe sind wie die verwendeten Farben und Dichtungen lebensmittelecht. Komponenten, die mit dem Füllprodukt in Kontakt kommen, sind auf Migrationsechtheit geprüft. In der Produktion wird auf den Einsatz von Silikonen oder sonstigen Gleitmitteln bewusst verzichtet.

Neben der bereits bewährten FDA-Modelle sorgt Schütz mit der neuen Premiumserie für Verpackungslösungen, die erstmals volle Material-, Produkt- sowie Prozesssicherheit dokumentieren und den deutlich gestiegenen Bedürfnissen der Lebensmittelindustrie Rechnung tragen. Industriekunden, die auf Foodcert setzen, sind somit auch für die Zukunft der Food-Branche bestens gewappnet. Sie folgen darüber hinaus auch den Wünschen ihrer eigenen Kunden, der Endverbraucher: Schließlich erklären in einer Umfrage von Infratest-dimap im Auftrag des Bundesagrarministeriums im Januar 2013 zwei Drittel (65 Prozent) der Deutschen, dass ihr persönliches Interesse an Lebensmitteln und deren Herstellungsweise in den letzten Jahren zugenommen habe.

Die Schütz GmbH & Co. KGaA wurde 1958 gegründet. Der Sitz der Unternehmenszentrale befindet sich in Selters im Westerwald (Deutschland). Weltweit verfügt Schütz über 38 Produktionsstandorte mit über 3.000 Mitarbeitern. Mit den drei Geschäftsfeldern Industrial Packaging, Energy Systems und Industry Services nimmt Schütz in den jeweiligen Märkten diverse Spitzenpositionen ein. Das Familienunternehmen ist wichtiger Trendsetter und Innovationsgeber.

Als international führender Hersteller von hochwertigen Transportverpackungen (Intermediate Bulk Container, Kunststoff- und Stahlfässer) bietet Schütz seinen Kunden komplette Systemlösungen individuell abgestimmt auf die entsprechende Supply Chain. Im Rahmen eines geschlossenen Kreislaufsystems übernimmt der Schütz Ticket Service in allen wichtigen Industrienationen der Welt die schnelle Abholung und Rekonditionierung entleerter Schütz-IBCs, ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsphilosophie der Unternehmensgruppe.

Die Flächenheizungs-, Heizöl- und Abgas-Systeme von Schütz sind praxisgerecht und wirtschaftlich. Dank innovativer Technik und umfassendem Service erfüllen sie daher ebenfalls höchste Ansprüche an Umweltfreundlichkeit.

Schütz verfügt über eine hohe Fertigungstiefe und entsprechende Wertschöpfung im eigenen Unternehmen. Sämtliche Produkte werden mit eigenen Anlagen gefertigt, alle wichtigen Produktions- und Fertigungsanlagen im Haus entwickelt und hergestellt.

Kontakt:
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Heike D. Schmitt
Rößlerstr. 7
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