Neuer Arbeitsplatz – Fettnäpfchen vermeiden

Neuer Arbeitsplatz – Fettnäpfchen vermeiden

Neuer Arbeitsplatz - Fettnäpfchen vermeiden

Nicola Schmidt

Der erste Eindruck im neuen Job ist entscheidend. Wie begrüßt man die Kollegen – direkt per Du oder per Sie? Was zieht man am ersten Tag am besten an? Nicola Schmidt, Imagetrainerin und Expertin für stilsicheres Auftreten aus Köln gibt Tipps, welche Fallen am neuen Arbeitsplatz lauern und wie Sie diese Fettnäpfchen geschickt umschiffen. So punkten Sie direkt am ersten Tag im neuen Job.

Einarbeitung
Hält die Selbstbeschreibung aus der Bewerbung, was sie verspricht? Der Arbeitgeber möchte genau das in den ersten Wochen herausfinden und stellt dabei den neuen Mitarbeiter in der Probezeit unter besonderer Beobachtung. Ein Fauxpas, der bei einem langjährigen Mitarbeitern schnell wieder vergessen wird, wiegt bei einem Neuling deutlich schwerer. Hier erfahren Sie, was Sie am ersten Tag am neuen Arbeitsplatz vermeiden sollten – und wie Sie es bessermachen.

Pünktlichkeit ist selbstverständlich – Überstunden auch?
Die Uhr im Blick zu haben, gilt nicht nur für den Arbeitsbeginn, sondern auch für Konferenzen und Abgabetermine. Doch was machen Sie, wenn tatsächlich etwas dazwischenkommt? Ehrlichkeit währt am längsten. Wenn morgens auf der sonst freien Strecke ein Unfall passiert ist und daraus ein Stau entsteht, wird sicherlich nicht mit Vorwürfen von Vorgesetzten konfrontiert. Die Verspätung gleicht man am besten aus, indem man abends länger bleibt.
Ein Pluspunkt ist es in jedem Fall, nicht gleich um Punkt fünf Uhr den Stift fallen zu lassen um Feierabend zu machen. Besonders, wenn das eigene Team an einem aufwendigen Projekt arbeitet und alle deshalb Überstunden machen, damit der Abgabetermin pünktlich eingehalten werden kann, sollten Sie sich als neuer Mitarbeiter auch solidarisch zeigen.
Passende Kleidung – förmlich oder leger? Oft gewinnt man bereits beim Bewerbungsgespräch einen Eindruck, wie sich die Kollegen anziehen. Machen Sie sich Gedanken über die Wirkung Ihrer Kleidung. Informieren Sie sich über den Dresscode am neuen Arbeitsplatz. Besonders in Branchen, in denen es unkonventioneller zugeht, ist es besser am ersten Tag besser etwas förmlicher zur Arbeit zu kommen. Achten Sie auch auf Ihre Schuhe: Sie sollten sauber sein, die Absätze gepflegt.

Höflicher Umgang: Auch wenn es selbstverständlich erscheint, ist es gut bewusst auf die eigenen Umgangsformen zu achten. Zuvorkommenheit und Höflichkeit sind die Schlüsselbegriffe. Stellen Sie Ihr Smartphone auf lautlos und verstauen es in der Tasche. Privattelefonate und auch das Versenden von SMS haben am Arbeitsplatz nichts verloren. Verschieben Sie diese Aktivitäten in Ihre Freizeit. Auch E-Mails, die nichts mit der beruflichen Tätigkeit zu tun haben, sind ebenfalls tabu.
Im Büro duzen sich alle? Bleiben Sie zu Anfang besser beim “Sie”, außer die anderen Kollegen bieten Ihnen das “Du” an. Viele ältere Mitarbeiter möchten durch das Siezen die Rangordnung erhalten. Kommt ein neuer Kollege und bricht diese unausgesprochene Regel, macht er sich schnell unbeliebt.

Zurückhaltung oder einmischen?
Ob die neue Stelle die erste Wahl ist oder auch nicht, anmerken sollte einem das niemand. Arroganz gegenüber Kollegen und Vorgesetzten ist fehl am Platz, der neue Mitarbeiter schießt sich selbst damit ins Aus. In der Probezeit ist diskrete Zurückhaltung angebracht, auch was Verbesserungsvorschläge angeht. Wenn zu einem bestimmten Thema die Dinge ohnehin schon im Unternehmen diskutiert werden, ist es besser einfach nur zuzuhören. Als neuer Besserwisser hat man schnell verspielt. Auch bei internen Gesprächen über andere Kollegen ist es besser sich rauszuhalten. Distanzierte Freundlichkeit kommt besser an, als dass zu vertrauliche Verhalten gegenüber den noch fremden Kollegen.

Einstand
Viele Neulinge möchten sich mit einem Einstand erkenntlich zeigen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Vier Wochen nach dem Arbeitsbeginn in der neuen Firma kann man durchaus als Richtlinie sehen. Teure Häppchen müssen es nicht sein, ein Kuchen reicht völlig aus. Doch Vorsicht mit Alkohol, in vielen Firmen herrscht absolutes Alkoholverbot. Wer dennoch Sekt mitbringen möchte, sollte vorher den Chef fragen.

Stimmiger Auftritt für Ihren Erfolg.
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Nicola Schmidt ist Imageexpertin und Wirkungsverstärkerin. Seminare und Vorträge zum Thema Wirkung und Auftritt bietet Nicola Schmidt bundesweit an. Informationen unter www.image-impulse.com

Nicola Schmidt – Wirkungsverstärkerin und Stilprofilerin

Nicola Schmidt ist Rednerin, Referentin und Trainerin für die Erfolgsfaktoren Kleidung, Körpersprache und Umgangsformen. Sie hilft ihren Kunden, ihr Image-Konzept zu entwickeln, um als Person auch optisch zu überzeugen. In den unterschiedlichsten Branchen motiviert sie Führungspersönlichkeiten und Mitarbeiter, sich authentisch und kompetent zu kleiden und entsprechend aufzutreten. Gerade wenn die Wirkung auf dem Prüfstand steht und das Image verbessert werden soll.

Kontakt:
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