(Mynewsdesk) In Deutschland herrscht derzeit ein immenser Investitionsbedarf bei Kitas und Schulen. Laut einer neuen Studie suchen 72 Prozent der Entscheidungsträger aus dem Bildungsbau nach Alternativen zum klassischen Massivbau. Die Mehrheit von ihnen favorisiert Modulbauten.
Kehl – September 2017. Im öffentlichen Sektor ist über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte eine massive Investitionslücke entstanden, die führende deutsche Wirtschaftsinstitute und die KfW allein für die Kommunen auf bis zu 136 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 beziffern. Davon entfallen knapp 28 Prozent oder 38 Milliarden Euro auf den Bereich Bildung. Zwar sind schon zahlreiche neue Kitas und Schulen geplant, doch aktuelle Trends wie die Inklusion, der zunehmende Ausbau von Ganztagsschulen, der Rechtsanspruch auf Kitaplätze ab dem ersten Lebensjahr und die Aufnahme von Flüchtlingen führen dazu, dass der bereits sehr hohe Investitionsbedarf künftig noch weiter steigen wird.
Als wichtigste Hemmnisse bei der Realisierung von Bildungsbauten wie Kitas, Schulen, Universitäten oder Wohnheimen gelten steigende Kosten, finanzielle Einschränkungen, Bauzeitverlängerung und komplexe Strukturen, wie eine neue Studie von Horváth & Partners zeigt. Die Managementberatung hat dazu im Auftrag von Algeco, dem Marktführer für modulare Raumlösungen, rund 200 Entscheidungsträger aus dem Bildungsbau befragt. Ein Grund für die steigenden Kosten liegt auch in den veränderten Anforderungen an moderne Bildungsbauten: Beispielsweise müssen zeitgemäße Schulgebäude heutzutage hohe Maßstäbe im Hinblick auf räumliche Organisation, Gestaltung und Ausstattung erfüllen.
Aufgrund der aktuellen Situation im Bildungsbau sehen sich Entscheidungsträger zunehmend nach Alternativen zum klassischen, unflexiblen und zeitintensiven Massivbau um. So denken 72 Prozent der Befragten über alternative Bauweisen nach, weil sie flexibler und schneller die dringend benötigten neuen räumlichen Kapazitäten schaffen können. Unter den als Alternative erwogenen Bauformen nennt mehr als die Hälfte der Entscheidungsträger den Modulbau.
Massivbau und Modulbau im Vergleich
Wie aus der Studie hervorgeht, berücksichtigen die Umfrageteilnehmer eine Vielzahl von Kriterien bei ihrer Entscheidung für den Bau einer Kita, Schule oder Hochschule. Sicherheit samt Erfüllung gesetzlicher Anforderungen sowie Preis und Termintreue haben dabei den größten Einfluss. Bei Termintreue sehen die Befragten den Modulbau im Vorteil im Vergleich zum Massivbau, dem sie eine bessere Erfüllung von Sicherheitsstandards zuschreiben.
Die größten Vorzüge des Modulbaus sind die geringeren Planungs- und Ausführungszeiten, gefolgt von der höheren Flexibilität. Algeco zum Beispiel benötigt in der Regel acht bis zwölf Wochen, um ein Gebäude zu errichten und schlüsselfertig zu übergeben. In puncto Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit liegen beide Bauweisen in den Augen der Befragungsteilnehmer gleichauf. Zwar bewerten sie die Lebensdauer des Massivbaus besser, dem steht aber der Vorteil des Modulbaus im Bereich Preis gegenüber.
Der Modulbau profitiert vor allem davon, dass sich seine Qualität seit den Neunzigerjahren erheblich verbessert hat und mittlerweile auch weitreichende Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Daraus ergibt sich eine wachsende Nachfrage nach modularen Gebäuden, die sich den immer schneller wechselnden Anforderungen der Bildungswelt flexibel anpassen können. Fazit: Die modulare Bauweise hat sich für die Mehrheit der Umfrageteilnehmer mittlerweile zu einer echten Alternative gegenüber dem konventionellen Bau entwickelt. Eine Entscheidung für eine der beiden Optionen hängt dabei maßgeblich davon ab, wie die Bauherren die einzelnen Entscheidungskriterien gewichten.
Smarte Lösungen für Kitas, Schulen und Wohnheime
Künftig werden mehr flexible Gebäude benötigt, die sich schnell und einfach dem aktuellen Bedarf und den individuellen Wünschen der Auftraggeber anpassen. Algeco hat für seine wachsende Kundschaft die gesamte Bandbreite modularer Raumlösungen im Repertoire. So setzt der Marktführer mit seinem innovativen Konzept Smart World auf mobile Immobilien für die langfristige Nutzung. Dazu zählen auch Kitas und Schulen, die mitwachsen und sich später zu Studentenwohnheimen oder Büros umnutzen lassen. Ebenso ist ein kompletter Standortwechsel möglich. Zudem bietet Algeco funktionale Mietlösungen, die für öffentliche Verwaltungen eine attraktive Möglichkeit darstellen, überschaubar zu investieren und Mittel regelmäßig neu an schwankendem Bedarf auszurichten.
Beispiele für die vielfältigen Varianten modularen Bauens zeigt Algeco auf der Expo Real vom 4. bis 6. Oktober 2017 in München – Halle C1, Stand 321, wo das Konzept Smart World im Mittelpunkt steht: mobile Immobilien zum Wohnen, Lernen und Arbeiten.
Die komplette Studie von Horváth & Partners steht unter diesem Link zum Download bereit:
http://sites.algeco.de/bildungsbau-studie-deutschland
Weitere Informationen unter www.algeco.de
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