Erste interdisziplinäre Veranstaltung zum demografischen Wandel in der Gesellschaft
(NL/4432929365) Frankfurt am Main (12. Dezember 2012 / hds).- Am 29. und 30. Oktober 2013 geht in Frankfurt am Main die erste interdisziplinäre Kongressmesse Zukunft Lebensräume an den Start. Umfassend und erstmals branchenübergreifend befasst sie sich mit den Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland. Die Veranstaltung richtet sich an Fachbesucher aus den Bereichen Bauen, Wohnen und Gesundheit.
Geburtenrückgang, Alterung und schrumpfende Bevölkerungszahlen sind in den letzten Jahren immer mehr in das Zentrum der öffentlichen Diskussion gerückt. Die zurückgehenden Bevölkerungszahlen im erwerbsfähigen Alter und die gleichzeitig steigende Zahl älterer Menschen verschieben den demografischen Rahmen in bisher nicht gekannter Art und Weise: Kamen laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2009 auf 100 Personen im Erwerbsalter (20 bis unter 65 Jahre) 34 Personen im Rentenalter (ab 65 Jahre), dürften es 2030 schon mehr als 50 sein.
Unmittelbar konfrontiert mit den Folgen dieser Verschiebung sind gleich mehrere Branchen: die Wohnungswirtschaft, der Bausektor und die Gesundheitswirtschaft in all ihren Facetten. Mit dieser spezialisierten Kongressmesse möchten wir Vertretern dieser Sparten ein Dialogfeld bieten, das bislang in dieser Kombination noch nicht existiert. Gemeinsam geht es darum, zukunftsorientierte und tragfähige Lösungen für das Bauen, Wohnen und Leben in einer alternden Gesellschaft zu finden und Anregungen zu geben, erläutert Klaus Reinke, Geschäftsleitung der Messe Frankfurt Exhibition GmbH, die Intention der Zukunft Lebensräume.
Zwar standen demografische Themen in den letzten Jahren verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit, sie wurden jedoch eher punktuell und zumeist branchenintern im Rahmen der jeweiligen Fachveranstaltungen erörtert. Nun will die Messe Frankfurt die drei wesentlichen Interessengruppen zusammenbringen. Der innovative Ansatz, so Reinke, besteht darin, allen eine gemeinsame Plattform zu geben und Know-how zu bündeln Wohnungsunternehmen, Bauträgern und Projektentwicklern, Investoren, Stadtplanern und Architekten, Vertretern des Handwerks und dem breiten Spektrum der Gesundheitswirtschaft vom ambulanten Pflegedienst bis zum Seniorenheim-Betreiber.
Themen wie nachhaltige Baukonzepte, Barrierefreiheit, neuartige auch generationenübergreifende Wohnformen, stehen im Oktober 2013 in Frankfurt ebenso im Fokus wie modular aufgebaute Betreuungs-, Service- und Freizeitkonzepte. Dabei wagen die Veranstalter auch den Blick über den Tellerrand in andere Länder, die ebenfalls seit Jahren mit ähnlichen Problemstellungen konfrontiert sind und teilweise schon weitergehende Lösungen entwickelt haben.
Der Kongress beantwortet Fragen zum zukunftsfähigen Bauen und Wohnen umfassend. Experten und Kenner ihrer jeweiligen Branche präsentieren in Fachvorträgen Best Practice-Beispiele und bestehende, erfolgreiche Kooperationen zwischen Wohnungswirtschaft, Bau- und Gesundheitssektor. Darunter befinden sich gelungene, bereits realisierte Bauvorhaben oder Wohnprojekte sowie wegweisende Systemlösungen.
Parallel greift die begleitende Fachausstellung diese Themen in vielfältiger Weise auf: Bau- und Möbelindustrie, Elektronik, Sicherheitstechnik und Gesundheitswirtschaft geben einen Überblick über ihre neuen Produkte und Dienstleistungen.
Weitere Informationen: www.zukunft-lebensraeume.de
Die Messe Frankfurt ist mit 467,5 Millionen Euro Umsatz und weltweit 1.725 Mitarbeitern das größte deutsche Messeunternehmen. Der Konzern besitzt ein globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen “made by Messe Frankfurt” statt. Im Jahr 2011 organisierte die Messe Frankfurt 100 Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.
Auf den 578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe Frankfurt stehen derzeit zehn Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
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