ALLVAC beweist auf der IFFA (Halle 11, Stand E30) Innovationskraft
ALLVAC gibt bei dem Thema Nachhaltigkeit Vollgas und zeigt sich entsprechend innovativ auf der IFFA, der internationalen Leitmesse der Fleischwirtschaft, die vom 4. bis 9. Mai in Frankfurt stattfindet. Der Folienhersteller aus dem Allgäu präsentiert auf seinem Stand (Halle 11, Stand E30) nicht nur seinen Nachhaltigkeitsbericht, sondern demonstriert auch, dass Barrierefolien mit Anteilen nachwachsender Rohstoffe tiefziehfähig sind. “Nachhaltiger wurde unsere Produktion aber auch durch unsere neue 11-Schicht-Coextruder-Anlage, die in unsere Produktionshallen eingezogen ist und mit der wir noch dünnere Folien herstellen können, die gewohnt leistungsstark sind”, sagt Hans Bresele, Geschäftsführer von ALLVAC.
Vermehrte Kundenanfragen, aber auch das neue Verpackungsgesetz, motivierten das Unternehmen, noch mehr Innovationskraft in zukunftsweisende Verpackungslösungen zu investieren. Tatort ist das unternehmenseigene Labor und Anwendungstechnikum, in denen die neuen Folien getestet und weiterentwickelt werden. Umweltverträgliche Materialien, aber auch solche die rezyklierbar sind, also erneut dem Produktionsprozess zugeführt werden können, sind erste konkrete Ansätze. Normalerweise werden Polyamid und Polyethylen, die Basis von Barrierefolien, aus Erdöl gewonnen. Inzwischen bemüht sich die Industrie um ökologische Alternativen, indem statt Erdöl Rapsöl bzw. Zuckerrohr als Basis dient. Auch polyamidfreie Folien sind bei ALLVAC bereits in der Erprobung. “Die neue polyamid-freie Folie ist sogar bestens für Tiefziehverpackungen geeignet, wie unternehmenseigene Tests bestätigen”, freut sich Bresele.
Innovation allein reicht nicht, um den Nachhaltigkeitsbericht, den das Unternehmen auf der IFFA auch präsentiert, aussagekräftig zu gestalten. Das Unternehmen dokumentiert eindrucksvoll die unterschiedlichen Ansätze, die auf den Säulen Ökologie, Ökonomie, aber auch sozialen Aspekten ruhen. So werden beispielsweise die Reststoffe bei der Produktion der Verbundfolien nicht nur streng sortiert, sondern deren Quote im Rahmen des unternehmenseigenen Reststoffmanagements streng kontrolliert. “Natürlich wollen wir diese in erster Linie vermeiden. Diejenigen, die sich nicht vermeiden lassen, werden bei uns der Produktion wieder zugeführt”, erklärt Bresele.
Energiemanagement nach ISO 50001
Besonders weil die Herstellung der Folien so energieintensiv ist, achtet ALLVAC auf Effizienz und hat mithilfe der ISO 50001 ein umfangreiches Energiemanagement aufgebaut. Das monatliche Energie-Monitoring liefert aussagekräftige Statistiken zum Stromverbrauch, die regelmäßig analysiert werden. Mit Wärmerückgewinnung werden die Räume beheizt und beim Beleuchtungsupgrade alle Glühbirnen durch leistungsstarke LEDs ersetzt. Diese sind energieeffizienter und sorgen für ein angenehmeres Arbeitslicht.
Nachhaltigkeit für ein menschliches Miteinander
Nachhaltigkeit ist auch das menschliche Miteinander – gegenüber den Mitarbeitern, aber auch den Kunden. Auch deswegen hat sich der Folienhersteller dem GKV-Verhaltenskodex angeschlossen. Dieser beinhaltet Wettbewerbsrechte, globale Richtlinien zu Menschen- und Arbeitsrechten sowie ethische, soziale Grundsätze. “Die Messebesucher werden erleben: Nachhaltigkeit und unsere Folienproduktion ist gelebte Praxis bei ALLVAC”, betont der Geschäftsführer. Mehr Infos unter www.allvac.de
Die Produktion von tiefziehfähigen Barrierefolien auf Basis von Polyethylen und Polyamid ist die Kernkompetenz von ALLVAC. Diese Verbundfolien kommen insbesondere beim Verpacken von verderblichen Lebensmitteln zum Einsatz. Von der Entwicklung über die Extrusion bis hin zur Konfektionierung deckt das Allgäuer Familienunternehmen die gesamte Prozesskette ab, sodass die Kunden von einem Höchstmaß an Flexibilität und Schnelligkeit profitieren. ALLVAC wurde 1992 durch Hans Bresele senior gegründet und ist seit 2007 eine 100 prozentige Tochter der ALLFO Gruppe. ALLVAC zeichnet seitdem eine kontinuierliche Erfolgskurve nach oben, die auf einem konservativen Wertebewusstsein, viel Innovationsfreude und einem hohen Qualitätsanspruch beruht. Die Produktion von tiefziehfähigen Barrierefolien geschieht in zwei unterschiedlichen Verfahren: Der Blasextrusion, mit der Blasfolien hergestellt werden und der Castextrusion, bei der die Folien gegossen werden. Die Frage, welches Verfahren zum Zuge kommt, ist abhängig von der gewünschten Effizienz, der Endanwendung und den geforderten Folieneigenschaften, wie z.B. der Foliendicke, der Höhe der Gasbarriere, der Folienfestigkeit und Siegelfähigkeit.
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