Highlights
– Critical Metals, der Partner von Neometals beim Vanadium-Rückgewinnungsprojekt, hat eine MoU* für einen möglichen 10-jährigen Schlackenlieferungsvertrag mit dem Grünstahlentwickler H2GS AB unterzeichnet;
– Die MoU beschreibt den Evaluierungsrahmen für die potenzielle Schlacke von H2GS und wichtige kommerzielle Bedingungen für eine potenzielle Schlackenlieferungsvereinbarung; und
– Die Absichtserklärung stellt eine Gelegenheit dar, den Umfang und das Ausmaß des geplanten 50:50 (Neometals/Critical) eingegliederten JV zur Herstellung hochreiner Vanadium-Produkte aus Schlacken unter Verwendung der von Neomtetals entwickelten Technologie erheblich zu steigern.
Der innovative Projektentwickler Neometals Ltd (ASX: NMT) (Neometals oder das Unternehmen) freut sich, seinen Kooperationspartner im Vanadium-Rückgewinnungsprojekt Critical Metals Ltd (Critical) (über seine hundertprozentige Tochtergesellschaft Recycling Industries Scandinavia AB (RISAB) bekannt zu geben, dass es eine unverbindliche Absichtserklärung mit H2 Green Steel (H2GS AB) (H2GS) zur Bewertung potenzieller Vanadium-haltiger Stahlnebenprodukte (Schlacke) und wichtiger kommerzieller Bedingungen für eine potenzielle Schlackenlieferungsvereinbarung (H2GS MoU) unterzeichnet hat.
H2GS ist ein schwedisches Unternehmen mit beschränkter Haftung, das ein vollständig integriertes und automatisiertes Werk für grünen Stahl in Boden in Nordschweden (35 km von Lulea entfernt) plant. Diese potenzielle neue Schlackenquelle könnte einen zweiten, größeren Vanadium-Produktionsbetrieb (VRP2) unterstützen, der in der Lage ist, 400.000 tpa Schlacke zu verarbeiten. Diese Gelegenheit ergänzt die bestehende Vereinbarung zwischen Neometals und Critical für die geplante Vanadiumproduktion in Finnland zur Wiederverwertung der von der SSAB AG (SSAB) (VRP1) erzeugten Schlacke (siehe Neometals Signs High-Grade Vanadium Recycling Agreement vom 6..April 2020). Weitere Einzelheiten zu den Bedingungen der H2GS-Absichtserklärung werden später in dieser Ankündigung erläutert.
Neometals verfügt über umfangreiche Erfahrung in der metallurgischen Verarbeitung vanadiumhaltiger Rohstoffe. Neometals hat erfolgreich ein eigenes hydrometallurgisches Flussdiagramm (Laugung) für die Gewinnung von hochreinem Vanadium aus Schlacke getestet (Neometals Vanadium Recovery Technology). Die Neometals-Vanadium-Rückgewinnungstechnologie verwendet konventionelle Geräte und unterliegt zwei anhängigen internationalen Patentanmeldungen (PCT) über das Verfahren zur Rückgewinnung von kohlenstofffreien hochreinen Vanadium-Chemikalien mittels Alkali-Laugung, um die höchsten Spezifikationen für den Einsatz in Luftfahrtlegierungen und Energiespeicheranwendungen zu erfüllen.
Die H2GS MoU stellt eine bedeutende Chance dar, da sie eine weitere potenzielle Quelle wertvoller Rohstoffe darstellt und das Wachstumsprofil für die Anwendung der nachhaltigen Vanadium Recovery Technology von Neometals unterstreicht.
Chris Reed, Managing Director von Neometals, sagte:
Neometals arbeitet mit Critical zusammen, um andere Möglichkeiten zu evaluieren und eine Pipeline geeigneter Rohstoffquellen aufzubauen, um die zukünftige Produktion von potenziell kohlenstofffreien, hochreinen Vanadium-Chemikalien für den Energiespeichermarkt zu erhöhen. Positiv ist, dass sich die geplante H2GS-Anlage und die potenzielle zweite Schlackenverarbeitungsanlage in Boden, an derselben Straße wie die Lager von SSAB in Lulea befinden. Wir sind zuversichtlich, dass die H2GS-Schlacke angesichts der heimischen Quelle der Eisenerz-Rohstoffe auch sehr hochwertiges Vanadium enthalten könnte. Wir freuen uns auf unsere Zusammenarbeit mit Critical, um diese und andere potenzielle Chancen auszuloten.
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Abb. 1 – Karte mit potenziellen Vanadium-Rückgewinnungsanlagen (Pori/SSAB-Rohstoffe und Boden/H2GS-Rohstoffe) und SSAB-Schlackenlager
Zusammenfassung der H2GS MoU*
Zu den wichtigsten Bedingungen der H2GS MoU gehören:
– Unverbindliche, nicht ausschließliche, Absichtserklärung, in der die Parteien zusammenarbeiten, Informationen austauschen und in gutem Glauben Gespräche über das potenzielle H2GS-Schlackenlieferungsabkommen führen werden.
– Die Lieferfrist beginnt mit dem Beginn der kommerziellen Produktion des geplanten Stahlbetriebs von H2GS (derzeit für 2024 geplant).
– Das indikative Schlackenvolumen, das H2GS während der geplanten 10-jährigen Lieferfrist aus seinem Stahlbetrieb zur Verfügung stellen soll, beträgt etwa 4 Millionen Tonnen Schlacke.
– Die variablen Schlackenpreise sind abhängig vom V-Gehalt und dem vorherrschenden FeV80-Vanadiumpreis mit Anpassungen gegenüber einem Referenzgrad von 2,2 % V (3,92 % V2O5) für jede Lieferung.
– H2GS ist dabei, Umweltgenehmigungen und Bewilligungen für seine geplanten Stahlbetriebe zu erhalten, wonach eine detailliertere Due Diligence und Verhandlungen stattfinden werden.
– Die H2GS-Absichtserklärung gilt bis zur Unterzeichnung einer verbindlichen H2GS-Schlackenlieferungsvereinbarung oder bis zur Beendigung der H2GS-Absichtserklärung durch die Parteien im gegenseitigen Einvernehmen.
*Hinweis: Die H2GS-Absichtserklärung ist eine unverbindliche Absichtserklärung, die es RISAB ermöglicht, Due Diligence und Tests der H2GS-Schlacke durchzuführen, und legt einen Rahmen und wichtige kommerzielle Bedingungen fest, nach denen H2GS und RISAB eine verbindliche H2GS-Schlackenlieferungsvereinbarung aushandeln können. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich aus der Zusammenarbeit im Rahmen der H2GS MoU eine verbindliche formelle Vereinbarung ergibt oder dass eine verbindliche formelle Vereinbarung die in der H2GS MoU festgelegten wesentlichen kommerziellen Bedingungen widerspiegelt. Diese Vereinbarungen unterliegen dem Beginn des Stahlbetriebs von H2GS und den Tests, Evaluierungen und Verhandlungen, die im Rahmen der H2GS-Absichtserklärung abgeschlossen werden müssen.
Über H2GS
Die Stahlproduktion macht 25 % der industriellen CO-Emissionen Europas aus. Die Dekarbonisierung ist für die Branche unumgänglich, und innovative Technologien werden hierbei ein wichtiger Faktor sein. H2 Green Steels Ziel ist, den Wandel in der Branche zu beschleunigen, indem nahezu alle CO-Emissionen aus dem Stahlerzeugungsprozess eliminiert werden. H2 Green Steel wird ein vollständig integriertes, digitalisiertes und automatisiertes Greenfield-Stahlwerk in Schweden sein. Geplant ist, in Zusammenarbeit mit Kunden aus verschiedenen Segmenten, darunter Automobil-, Nutzfahrzeug-, Weißwaren-, Möbel- und Industrieanlagensektor, den ersten großen Produktionsstandort für fossilfreien Stahl zu errichten.
Anfang des Jahres schloss das Unternehmen seine erste Finanzierungsrunde mit einem Betrag von rund USD105 Millionen von einer Gruppe von Investoren für das H2 Green Steel-Werk ab, darunter die Mercedes Benz AG, die SMS Group und Scania. Das Unternehmen wurde von Vargas gegründet, die auch das schwedische Batterieunternehmen Northvolt mitbegründet hat.
Autorisiert im Namen von Christopher Reed, Managing Director von Neometals
ENDE
Autorisiert im Namen von Christopher Reed, Managing Director von Neometals
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Chris Reed
Managing Director
Neometals Ltd
T: +61 8 9322 1182
E-mail: info@neometals.com.au
Jeremy Mcmanus
General Manager – Commercial and IR
Neometals Ltd
T: +61 8 9322 1182
E-mail: jmcmanus@neometals.com.au
Über Neometals Ltd.a
Neometals entwickelt auf innovative Weise Möglichkeiten bei Mineralen und modernen Materialien, die für eine nachhaltige Zukunft von grundlegender Bedeutung sind. Angesichts einer Schwerpunktlegung auf dem Megatrend der Energiespeicherung ist die Strategie auf die Risikosenkung und Entwicklung langlebiger Projekte mit starken Partnern sowie auf die Integration in der Wertschöpfungskette ausgerichtet, um die Margen und den Wert für die Aktionäre zu steigern.
Neometals verfügt über drei Kernprojekte, die den globalen Übergang zu sauberen Energien unterstützen und sich über die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette erstrecken:
Recycling und Ressourcenrückgewinnung:
– Recycling von Lithium-Ionen-Batterien – ein proprietäres Verfahren zur Rückgewinnung von Kobalt und anderen wertvollen Materialien aus verbrauchten und verschrotteten Lithium-Batterien. Pilotanlagentests abgeschlossen und Pläne zur Durchführung von Versuchen im Demonstrationsmaßstab mit dem 50:50-JV-Partner SMS group weit fortgeschritten. Ziel ist eine Entwicklungsentscheidung für März 2022; und
– Vanadium-Rückgewinnung – alleinige Finanzierung der Bewertung eines potenziellen 50:50-Joint-Ventures mit Critical Metals Ltd. hinsichtlich der Gewinnung von Vanadium durch die Verarbeitung von Nebenprodukten (die Schlacke) des führenden skandinavischen Stahlherstellers SSAB. Auf Grundlage eines zehnjährigen Schlackenlieferabkommens soll bis Dezember 2022 eine Entscheidung hinsichtlich der Entwicklung einer nachhaltigen europäischen Produktion von hochreinem Vanadiumpentoxid getroffen werden.
Vorgelagerte Industrieminerale:
– Barrambie Titanium and Vanadium Project – eine der weltweit höchstgradigen Titan-Vanadium-Hartgestein-Lagerstätten, die auf eine Erschließungsentscheidung 2022 mit dem potenziellen 50:50 JV-Partner IMUMR hinarbeitet.
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