Vor vier Wochen veröffentlichte ANINOVA e.V. erschreckendes Bildmaterial aus einer Schweinemast in Rheine (Kreis Steinfurt, NRW).
In dem Betrieb werden aktuell rund 800 Tiere gehalten. Die Aufnahmen zeigen kranke und verletzte Schweine, denen augenscheinlich nicht geholfen worden ist. Zudem war auf den Aufnahmen ein Zwischengang zu sehen, der mit Maden übersäht war. Der Betrieb nimmt weiterhin an der “Initiative Tierwohl” teil. Auf Grund einer Strafanzeige durch die Tierrechtsorganisation ANINOVA ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Münster (AZ 540 Js 1031/25). “Wir sehen den Tatbestand der Tierquälerei erfüllt und hoffen, dass die Verantwortlichen hart bestraft werden”, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA e.V. Mehr Informationen und Bildmaterial hier.
Der Tierrechtsorganisation ANINOVA e.V. aus Sankt Augustin bei Bonn liegen Aufnahmen aus einem Stall in Rheine vor. “Die Bilder sind erschreckend”, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Auf den Bildern ist zu sehen, dass gleich mehrere Schweine Nabelbrüche haben, teilweise sind diese offen und eitrig. Offenbar wurden diese Schweine nicht tierärztlich versorgt. Auch andere Schweine haben Verletzungen und sind erkrankt, einige Tiere haben blutige Stellen und abgebissene Ohren. Die Bilder zeigen auch einen Zwischengang, der zum Zeitpunkt der Aufnahmen mit Maden übersäht war. “Die Videoaufnahmen zeigen unhaltbare Zustände”, sagt Peifer.
Und obwohl ANINOVA vor vier Wochen die “Initiative Tierwohl” informiert hat, nimmt der Betrieb immer noch daran teil. Das Fleisch der Schweine wird im Supermarkt als Haltungsstufe 2 verkauft. Zudem bekommt der Landwirt pro Jahr rund 20.000 Euro Subventionen, u.a. für eine bessere Tierhaltung. “Der Landwirt bekommt Gelder dafür, dass er seine Tiere besser hält, doch bei den Tieren kommt das Geld offenbar nicht an”, empört sich Peifer.
Auf Grund einer Strafanzeige, die ANINOVA erstattet hat, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Münster gegen den Betreiber der Schweinemast (AZ 540 Js 1031/25). Die von der Tierrechtsorganisation veröffentlichten Bilder zeigen massive Tierschutzverstöße, zudem wurden den Schweinen länger anhaltende Leiden und Schmerzen zugefügt. Dies erfüllt nach Auffassung von ANINOVA den Tatbestand der Tierquälerei. “Wir hoffen, dass die Verantwortlichen hart bestraft werden”, so Peifer und ergänzt: “Ich kann nur jedem Menschen, der solch eine Tierquälerei nicht unterstützen möchte, raten, sich vegan zu ernähren.”
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Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschland
fon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.org
Der Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org
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