Mundtrockenheit – Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten

Mundtrockenheit – das klingt nach einer Kleinigkeit. Einfach etwas trinken und alles ist gut. Manchmal ja, häufig jedoch handelt es sich um eine Krankheit, die bis zum Zahnverlust führen kann.

Saarlouis, 23.08. 2018 – Mundtrockenheit und die Folgen für die Betroffenen

Mundtrockenheit ist ein Problem, dass sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Die Ursachen können harmlos sein oder ihren Grund in einer ernsthaften Erkrankung haben. Des Weiteren kann die Einnahme bestimmter Medikamente zu einer Trockenheit im Mund als unerwünschte Nebenwirkung führen. Ein trockener Mund kann für die Betroffenen Folgen haben und beispielsweise zu vermehrter Kariesbildung führen. Die Mundproblematik sollte zahnärztlich kontrolliert werden. Ein Zahnarzt kann den Betroffenen helfen und individuelle Therapievorschläge unterbreiten.

Mundtrockenheit wird medizinisch als Xerostomie bezeichnet. Ein trockener Mund kann in Stresssituation, wie beispielsweise bei Lampenfieber, auftreten. Die Ursachen können harmlos sein oder die Folge ernsthafter Erkrankungen sein. Die Trockenheit im Mund ist durch eine regelrecht am Gaumen klebende Zunge, reduzierten oder fehlenden Speichelfluss oder Sprech- und Schluckprobleme gekennzeichnet. Brennen im Mund sowie Beeinträchtigungen des Geschmacks können ebenfalls auftreten.

Die Ursachen der Xerostomie sind vielfältig. Ein trockener Mund ist ein Symptom, das medikamentös, stressbedingt, durch äußere Einflüsse, sowie durch Erkrankungen ausgelöst werden kann. Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise das Sjögren-Syndrom, können zu Mundtrockenheit führen. Auch Rauchen, trockene Luft sowie Flüssigkeitsmangel können einen trockenen Mund auslösen. Bei Kindern kann die Mundatmung eine Xerostomie zur Folge haben. Ernstere Erkrankungen, wie Diabetes oder Speicheldrüsentumore, können ebenfalls zu einem trockenen Mund führen.

Hält die Mundtrockenheit an und tritt nicht nur sporadisch, bzw. selten auf, sollte die Symptomatik unbedingt von einem Arzt und einem Zahnarzt abgeklärt werden. Die Xerostomie hat durch den fehlenden bzw. reduzierten Speichelfluss Konsequenzen für Zähne, Zahnhalteapparat und Mundschleimhaut. Der Speichel kann nicht mehr ausreichend Speisereste wegspülen und Säuren neutralisieren. Vermehrter Kariesbefall der Zähne, Mundschleimhautentzündung, sowie Entzündungen des Zahnhalteapparates können die Folgen sein.

Gute Mundhygiene, mit regelmäßigem, richtigem Zähneputzen, sowie ein Besuch beim Zahnarzt, können die Folgen der Xerostomie lindern bzw. verhindern. Der Zahnarzt kann Entzündungen oder Schwellungen der Speicheldrüsen als Xerostomie-Ursache bestätigen oder ausschließen. Sind Speicheldrüsenproblematiken ausgeschlossen, sollte der Arzt (Allgemeinmediziner, Fachmediziner) nach den Ursachen der Mundtrockenheit suchen. Der Zahnarzt kann generell genaue Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten bei Mundtrockenheit geben. So können beispielsweise Tipps und Tricks gegeben werden, um den Speichelfluss anzuregen.

Der Zahnarzt kann eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr empfehlen, Tipps für das Zähneputzen und den Patienten über Fluoridbedarf der Zähne aufklären. Des Weiteren sind Medikamente erhältlich, die spezifisch gegen Xerostomie eingesetzt werden. Vor der Einnahme dieser Medikamente ist eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, sowie Zahnarzt notwendig. In der Praxis der Zahnärzte Saarland arbeiten erfahrene Zahnärzte, die den Patienten zum Thema Xerostomie beraten und Therapien empfehlen können. Patienten mit Mundtrockenheit kann geholfen werden. Ein Termin bei einem Zahnarzt, sowie einem Arzt, ist bei lästiger, anhaltender Mundtrockenheit empfehlenswert.

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