Multifokallinse statt Gleitsichtbrille: Altersweitsichtigkeit und Grauen Star beseitigen
Eine Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) tritt meist ab dem 45. oder 50. Lebensjahr auf. Mit zunehmenden Lebensalter, etwa ab einem Alter von 60 Jahren kann sich dazu ein Grauer Star (http://www.initiativegrauerstar.de/multifokallinsen-bei-altersweitsichtigkeit/) (lat. Katarakt) entwickeln. In diesem Falle liegt es nahe, beide Probleme gleichzeitig zu beheben. Da eine konservative Behandlung mit Medikamenten nicht möglich ist, ist eine ambulante Operation die einzige Alternative. Das Prinzip dabei: Die natürliche Augenlinse wird entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Zur Auswahl stehen verschiedene Kunstlinsen, bei denen es sich um Standardlinsen und Premiumlinsen (http://www.initiativegrauerstar.de/kategorie/blog/multifokallinse/) handeln kann. Eine Multifokallinse wird zu den Premiumlinsen gezählt und besitzt im Gegensatz zur Monofokallinse mehrere Brennpunkte. Auf diese Weise kann sie sowohl in der Nähe als auch in der Ferne scharfes Sehen ermöglichen. Dies ist bei einfachen Kunstlinsen, die nur einen Brennpunkt besitzen, nicht möglich.
Multifokallinse als angenehme Alternative zur Gleitsichtbrille
Eine Gleitsichtbrille ist für Personen geeignet, die sowohl kurzsichtig als auch altersweitsichtig sind. Wer auf eine Brille verzichten möchte, kann sich für Kontaktlinsen entscheiden. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie jeden Tag neu eingesetzt und abends wieder entfernt werden müssen. Augentrockenheit oder Überreizung können die Folgen sein. Eine Multifokallinse, die dauerhaft im Auge verbleibt und die natürliche Augenlinse ersetzt, kann hier eine überlegenswerte Alternative sein. Dies gilt vor allem, wenn gleichzeitig zur Altersweitsichtigkeit ein Grauer Star oder Katarakt vorliegt. Eine Katarakt Operation gehört zu den Operationen, die in Deutschland am häufigsten durchgeführt werden. Experten gehen davon aus, dass dies rund 800.000 Mal pro Jahr geschieht.
Kunstlinsen: Mehr Sehkomfort mit Premiumlinsen
Kunstlinsen können unterschieden werden in Standardlinsen und Premiumlinsen, die auch als Linsen mit Zusatznutzen bezeichnet werden. Die Multifokallinse wird zu den Premiumlinsen gezählt. Sie bietet einen deutlich höheren Sehkomfort als die Standardlinse, da sie über mehrere Brennpunkte verfügt und eine zusätzliche Sehhilfe wie zum Beispiel eine Brille in den meisten Fällen überflüssig macht. Darüber hinaus gibt es verschiedene Linsen mit Zusatznutzen, die weitere Funktionen erfüllen können. Beispiele dafür sind asphärische Linsen oder Linsen, die mit einem Blaulichtfilter versehen sind.
Lebenslange Haltbarkeit und ungetrübtes Sehvermögen: Für Kunstlinsen gibt es gute Argumente
Einmal eingesetzt, müssen Kunstlinsen nicht zu einem späteren Zeitpunkt erneut ausgetauscht werden. Im Gegensatz zur natürlichen Augenlinse, die bei einer Katarakt eingetrübt ist, trübt sich die Kunstlinse nur in den seltensten Fällen ein. Die Operation des Grauen Stars (http://www.initiativegrauerstar.de) dauert ungefähr 20 Minuten. Während dieser Zeit wird die natürliche Augenlinse entfernt und die Multifokallinse oder eine andere Kunstlinse eingesetzt. So lassen sich minimalinvasiv ein dauerhaft deutlich besseres Sehvermögen und mehr Lebensqualität erzielen.
Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.
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