Wenige Wände – viel Transparenz. Immer mehr Hausbesitzer schätzen ein kommunikatives Wohnen mit offenen Grundrissen und modernen Baustoffen.
Viel Glas, pflegeleichte Fliesenbeläge, glatte Wandflächen. Später stellen sie fest, dass die Klangqualität in den Räumen zu wünschen übrig lässt. Denn harte, ebene Oberflächen sind nach Angaben der Wüstenrot Bausparkasse AG, einer Tochter des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische, für eine schlechte Raumakustik mit langen Nachhallzeiten verantwortlich. Doch es gibt Möglichkeiten, die Raumakustik, also die Schallausbreitung innerhalb eines Raumes, nachträglich zu verbessern.
Eine ganze Reihe moderner Einrichtungsgegenstände, dazu Baustoffe wie Fliesen und Natursteinböden, tragen zwar zu einer gehobenen Wohnatmosphäre bei. Doch viele dieser Baumaterialien reflektieren Geräusche in Wohnlandschaften und trüben den Hörgenuss einer HiFi-Anlage. Zu lange Nachhallzeiten im Mittel- und Hochtonbereich bewirken eine schrille, nervige Wiedergabe und beinträchtigen das räumliche Empfinden. Viele Menschen leiden sogar unter einem schlechten Raumklang und werden rasch müde.
Bevor es zum Flatterecho kommt
Die Klangqualität lässt sich beim Heimkinoerlebnis, aber auch beim Radio- und Fernsehempfang oder bei der nagelneuen Dolby-Surround-Anlage an der Klangfarbe, an der Lebendigkeit des Sounds oder dem trockenen Bass festmachen. Spätestens dann wird der Einfluss von Möblierung und Inventar auf die Raumakustik deutlich. Ob der Klang in den Räumen verbessert werden sollte, kann jeder im Selbstversuch beim Klatschen in die Hände schnell feststellen. Klingt es natürlich, stimmt die Akustik. Wenn das Klatschgeräusch dagegen hart und klirrend klingt oder gar sirrend ausfällt, hat sich das Geräusch zwischen zwei reflektierenden Wänden aufgeschaukelt – der Fachmann spricht vom verfälschenden Flatterecho. Um das zu ändern, müssen ein paar akustische Voraussetzungen bedacht werden. Sie lassen sich auch noch nachträglich in die Wohnung integrieren.
Kleine und große Klangverbesserer
Schallenergie in einem Raum wird durch schallabsorbierende Stoffe gemindert. Auch wenn es nicht jedem gefällt: Die einfachste Maßnahme zum besseren Klangerlebnis ist eine Gardine, je dicker desto effizienter schluckt sie Mitten und Höhen von Tönen. Außerdem sollte zwischen den Lautsprechern und dem Hörer ein Teppich liegen, um die Boden¬reflexionen zu mildern. Für die Sitzmöbel-Garnitur empfiehlt der Fachmann einen Stoffbezug. Im Gegensatz zu Leder ist Stoff ein recht effizienter Absorber.
Wenn sich nach diesen Maßnahmen keine Verbesserung eingestellt hat, helfen nur große gelochte Absorptionsflächen in Form von Akustikwänden. Das kann eine einfache, dem Wohnambiente farblich angepasste Gipsplatte sein, die an der Wand hinter dem Hörplatz angebracht wird. Wichtig ist, dass nicht die gesamte Fläche einheitlich gelocht ist, sondern aus einer Mischung von gelochter und verputzter Fläche besteht. Ein solcher Akustikabsorber – er kann auch als Deckensegel verwendet werden – verringert die Nachhallzeiten, der Raum wird “trockener”, die Qualität der Wiedergabe verbessert sich deutlich. Sie können nachträglich im Raum montiert werden und lassen sich überall wiederverwenden, etwa nach Umzug oder Renovierung.
HiFi-Freunde wissen, dass echtes Holz den Schall dämpft und Reflexionen und Halleffekte verhindert. Eine Holzverkleidung von Wänden und Decke ist aber nicht jedermanns Sache und passt auch nicht zu jedem Einrichtungsstil. Eine Alternative für einen guten Raumklang sind spezielle Wandbeschichtungen auf Zellulose-Basis. Die filzigen Zellulosefasern, die in einer dünnen Schicht auf Wände oder Decken gesprüht werden, verbessern den Raumklang spürbar, ohne die Töne zu stark zu dämpfen.
Kinogänger sind verwöhnt vom Dolby Stereo Tonerlebnis. Eine technisch verwandte Methode bringt dieses Mehrkanal-Tonsystem auch nach Hause. Mehrere im Zimmer verteilte Lautsprecher und ein Subwoofer, der die Bässe zur Geltung bringt, gehören dazu. Damit lässt sich die Akustik deutlich verbessern, und man fühlt sich mitten in die Handlung im Fernsehen versetzt.
Tipps von Wüstenrot zur Verbesserung der Raumakustik
– Die Nachhallzeit drückt aus, wie lange man einen Ton im Raum noch nachklingen hört, obwohl die Schallquelle bereits verstummt ist. Bei längerer Nachhallzeit wirkt der Ton im Raum “hallig”. Ist sie zu kurz, ist der Raum “überdampft” und man hört ihn nicht deutlich genug.
– Ein kleiner Raum mit Polstermöbeln benötigt für den passenden Kinosound eine andere HiFi-Surroundanlage als beispielsweise eine Wohnlandschaft mit Leder-Chrom-Einrichtung.
– Schneller zum besseren Klang: Das Sofa nicht direkt an die Wand stellen – ab 70 Zentimeter Abstand wird der Ton besser.
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Wüstenrot & Württembergische – Der Vorsorge-Spezialist
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist ,,Der Vorsorge-Spezialist” für die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss der Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet der börsennotierte Konzern mit Sitz in Stuttgart die Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung als gleichstarke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Die rund sechs Millionen Kunden der W&W-Gruppe schätzen die Service-Qualität, die Kompetenz und die Kundennähe von rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innendienst und 6.000 Außendienst-Partnern. Dank eines weiten Netzes aus Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direkt-Aktivitäten kann die W&W-Gruppe mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland erreichen. Die W&W-Gruppe setzt auch künftig auf Wachstum und hat sich bereits heute als größter unabhängiger und kundenstärkster Finanzdienstleister Baden-Württembergs etabliert.
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