Mobilitäts-Komfort für die Mieter der Nassauischen Heimstätte

Wohnungsunternehmen steigt in Kooperation mit dem Anbieter stadtmobil ins CarSharing ein.

Mobilitäts-Komfort für die Mieter der Nassauischen Heimstätte

v.l.n.r.: Dr. Constantin Westphal, Bernd Kremer, Tarek Al-Wazir, Stefan Majer, Peter Schirra

Frankfurt-Preungesheim. – Das Auto steht bereit, wenn es gebraucht wird. Aber mit den teuren und lästigen Pflichten eines Autobesitzers wie TÜV, Versicherung, Reparaturen und Parkplatzsuche muss sich keiner herumschlagen. Die Nassauische Heimstätte und ihr Partner stadtmobil setzen ihr gemeinsames CarSharing-Projekt zuerst in den Stadtteilen Enkheim und Preungesheim um, wo kürzlich das Wohnensemble Apfel-Carre der Nassauischen Heimstätte am Gravensteiner Platz bezogen worden ist. Am Mittwoch stellten dort Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, und Bernd Kremer, Geschäftsführer von stadtmobil Rhein-Main, in Anwesenheit von Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Frankfurts Verkehrsdezernent Stefan Majer ihre Kooperation vor. Diese erstreckt sich auch auf das noch im Bau befindliche energieautarke Effizienz-Plus-Haus in der Graf-von-Stauffenberg-Allee auf dem Riedberg. Das Gebäude produziert 60 Prozent mehr Strom, als es braucht. Der Überfluss lädt unter anderem die CarSharing-Elektroautos und auch die E-Bikes in der Tiefgarage.

Die Nassauische Heimstätte stellt die Parkplätze für die CarSharing-Autos von stadtmobil, die NH-Mieter genießen die Sonderkonditionen. Dazu zählt auch der Verzicht auf die übliche Aktivierungsgebühr von 30 Euro. Zusätzlich gibt es für alle Mieter, die sich bis zum 28. Februar 2015 beim CarSharing anmelden, eine Gutschrift von 10 Euro. Gezahlt wird nur noch für die Nutzungszeit und die gefahrenen Kilometer, Benzin und Vollkaskoversicherung sind inklusive. Die Mieter können ein Fahrzeug stunden-, tage- oder wochenweise mieten, vom Kleinwagen bis zur Limousine und dem Cabrio. Bei Bedarf sind auch Kleinbusse für den Gruppenausflug oder Transporter für den Umzug zu haben. Und die Mieter der Nassauischen Heimstätte können nicht nur den stadtmobil-Service in Frankfurt nutzen, sondern in allen weiteren 100 Städten in Deutschland.

Vorgesehen ist, dass die Zusammenarbeit zwischen der Nassauischen Heimstätte und stadtmobil beim CarSharing nach und nach noch auf weitere Frankfurter Standorte ausgedehnt wird. In diesem Jahr sollen noch mindestens drei weitere hinzukommen.

Mobilitäts-Komfort und Klimaschutz

“Gerade angesichts der angespannten Verkehrs- und Parkplatzsituation in Frankfurt wollen wir unseren Mietern eine Alternative bieten. Wer wenig fährt, für den ist Car-Sharing beeindruckend günstig. Mit dieser Kooperation tragen wir gemeinsam mit unseren Mietern zur Verkehrsentlastung der Stadt und damit zu Energieeinsparung und Klimaschutz bei”, sagte Dr. Constantin Westphal bei der Präsentation der stadtmobil-Kooperation. “Und wir erhöhen gleichzeitig den Mobilitäts-Komfort unserer Mieter.”

Das passe ja auch genau in die Zeit. Mit einem neuen Klimaschutz-Aktionsprogramm, das auch CarSharing unterstützt, will die Bundesregierung das Ziel erreichen, in Deutschland den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.

CarSharing ist auch ein Element des Programms “Mobiles Hessen 2020” der hessischen Landesregierung. “Die zunehmende Mobilität in den Städten soll ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig organisiert werden. Voraussetzung ist die intelligente Verknüpfung aller Verkehrsträger”, sagt Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. Zu den Bestandteilen zählten der Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die Unterstützung von CarSharing-Angeboten und die Förderung des Fahrradverkehrs. Beim Auto habe sich grundsätzlich ein Wertewandel vollzogen: “Vor 25 Jahren haben die Jungen auf einen gebrauchten Wagen gespart, heute sparen sie auf ein Smartphone”, sagt der Minister.
CarSharing ersetzt bis zu acht Privat-Pkw
Das Ziel von Frankfurts Verkehrsdezernent Stefan Majer ist eine stadtverträgliche, umweltfreundliche und sichere Mobilität. “Angesichts der hohen Nachfrage nach Parkflächen im öffentlichen Verkehrsraum ist die Kooperation zwischen stadtmobil und Nassauischer Heimstätte ein wichtiger Beitrag, das Verkehrsaufkommen durch Privatfahrzeuge zu verringern und Auswirkungen des Pkw-Verkehrs auf die Umwelt zu reduzieren”, so Majer. Das Projekt könne Vorbild sein für weitere solcher Kooperationen zwischen CarSharing-Anbietern und Immobilienentwicklern.
“Ein stadtmobil-Auto ersetzt bis zu acht Autos”, sagt Bernd Kremer, Geschäftsführer von stadtmobil Rhein-Main. Dies reduziere den Parkplatzbedarf, habe aber auch viele positive Effekte für die Umwelt. Denn stadtmobil halte seine Fahrzeugflotte immer auf dem neuesten und ressourcenschonendsten Stand der Technik. Der CO2-Wert der stadtmobil-Pkw liege über 20% unter dem durchschnittlichen Wert in Deutschland. “Wohnen und Mobilität muss gemeinsam gedacht werden. Wir freuen uns, dass wir durch die Kooperation mit dem Wohnungsunternehmen Nassauische Heimstätte dies gemeinsam tun können, aber auch, dass wir unser Netz in Frankfurt nochmals erweitern und die Mieter mit guten Konditionen und der stadtmobil-Station vor der Haustür begeistern können”, sagt Kremer.
Grundsätzlich liegt CarSharing in Deutschland im Trend: Mehr als eine Million Nutzer sind bei den rund 150 CarSharing-Anbietern aus ganz Deutschland bereits registriert, berichtet der Bundesverband CarSharing (BCS). Anfang 2014 seien es noch etwa
757.000 Kunden gewesen, Anfang 2013 rund 453.000. Ein Ende des Wachstums sei längst nicht in Sicht.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit über 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 670 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 Service-Centern, betreut. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke “NH ProjektStadt” werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.

Stadtmobil Gruppe

Mit einer Flotte von mehr als 2.200 Fahrzeugen an 900 Standorten in 100 Städten gehört die stadtmobil-Gruppe in Deutschland zu den Marktführern im CarSharing. Eingebunden in ein Partnernetzwerk können die über 43.000 stadtmobil-Kunden 4.000 Fahrzeuge des nachhaltigen Mobilitätsangebots an Stationen in ihrer Nähe individuell nutzen. Die stadtmobil-Gruppe wurde im Jahr 1999 gegründet und besteht bundesweit aus einem Netzwerk von sieben wirtschaftlich eigenständigen Regionen. Dazu gehören Stuttgart, Rhein-Neckar, Hannover, Karlsruhe, Rhein-Main, Berlin sowie Rhein-Ruhr. Mit 150 Fahrzeugen ist stadtmobil einer der großen Anbieter in der Region Frankfurt/Rhein-Main. Weitere Informationen unter www.stadtmobil.de.

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit über 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 670 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 Service-Centern, betreut. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke \\\\\\\”NH ProjektStadt\\\\\\\” werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.

Kontakt
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
069 6069-1321
jens.duffner@naheimst.de
http://www.naheimst.de

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