Mittelstandsranking im Mai: Die Gewinner und Verlierer

Mittelstandsranking im Mai: Die Gewinner und Verlierer

DDW-Mittelstandsindex mit Veränderungen

Mittelstandsranking im Mai: Die Gewinner und Verlierer

Ranking der wichtigsten Mittelstandsbetriebe

Mit Beginn der Berichtssaison gibt es entsprechend deutliche Verschiebungen im Ranking der 10.000 wichtigsten Mittelstandsunternehmen Deutschands vom Medium “Die Deutsche Wirtschaft”. Hier die Gewinner und Verlierer im Mai.

Das Ranking “Mittelstand 10.000” des Unternehmermediums DDW erfasst und bewertet die relevanten Marktteilnehmer der deutschen Wirtschaft. Eingang finden Unternehmen in mehrheitlich deutschem Familienbesitz bis maximal 1 Milliarde Euro Jahresumsatz. Das Ranking erfolgt auf Basis eines Scoringwertes, der neben Umsatz- und Mitarbeiterzahlen auch Faktoren wie Bildungsangebote, den Forschungsanteil, Hochschulkooperationen oder die Auffindbarkeit des digitalen Auftritts (SISTRIX-Wert) umfasst. ( Hier zum Gesamtranking.)
Mit dem Eingang der letztjährigen Geschäftszahlen ist im Mai vor allem bei den top-platzierten Unternehmen viel in Bewegung geraten.

Neueinstiege und Abgänge
Zu den höchsten Neueinstiegen in das Ranking zählen der Hamburger Speditionsbetrieb Hartrodt Gruppe auf Platz 447 sowie auf Platz 615 die ebenfalls im Hamburg ansässige Wibo-Werk GmbH, ein Produzent von Elektroheizöfen. Aber auch Mittelständler wie die Hundt & Mroß Zeitarbeit GmbH aus Olpe (Platz 2.169), der Fensterbauer Josef Baumeister GmbH aus Borken (Platz 9.997) oder die Recker Feinkost GmbH aus dem niedersächsischen Wetschen (Platz 10.000) konnten neu nachrücken.
Herausgefallen aus dem Ranking sind Unternehmen nicht nur aufgrund höher zu bewertender Neueinstiege, sondern auch, weil sie ihr Erfolg über die 1-Milliarde-Umsatzgrenze und damit aus den Kritierien für dieses Ranking geführt hat. Dazu zählen beispielsweise der Außenwerber Ströer SE & Co. KGaA (jetzt 1,120 Milliarden Euro Umsatz), die Hirschvogel Automotive Group (1,011 Mrd.) oder Conrad Electronic SE (1,03 Mrd.).

Höchste Platzierungsveränderungen
Nach absoluter Rankingveränderung konnte die Berliner Media Consulta den höchsten Sprung um 937 Plätze (auf Rang 1.485) machen. Auch die Nottulner Meypack Verpackungssystemtechnik GmbH (Rang 1.395 / plus 928 Plätze) und die Berliner AVM Computersysteme Vertriebs GmbH (Rang 134 / plus 810 Plätze) konnten deutlich Plätze gut machen.
Von den Rankingverschiebungen mit Platzverlusten betroffen sind unter anderem die Reifen Wagner & Co. KG aus Bamberg (- 4.753 Plätze), der Maschinenbauer Fritsch GmbH aus dem bayerischen Markt Einersheim (- 3.835 Plätze) und der Bielefelder Backbetrieb Rolf GMBH (- 2.107 Plätze).

Veränderungen in den Top-100
Auf Platz 1 des Mittelstandsrankings steht nach wie die Klüh Gruppe aus Düsseldorf. Doch danach ist fast kein Platz mehr so besetzt, wie er war: Neu auf dem zweiten Rang ist ebenfalls ein Facility Dienstleister, die Berliner Gegenbauer Holding. Sie machte mit 215 Plätzen den deutlichsten Sprung nach oben in der Spitzengruppe. Auf Platz 3 findet sich die Osnabrücker Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG (+ 6 Plätze), gefolgt von der Faber-Castell AG (+ 12 Plätze).
Insgesamt finden sich alleine in den Top-Ten 8 neue Unternehmen, in den Top-100, 29 neue Unternehmen in den Top-100.

Veränderungen im Städte-Ranking
Bei dem Ranking der Städte nach Anzahl ihrer Top-Mittelständler führen nach wie vor Hamburg (364) vor Berlin (253) und München (212). In der Spitzengruppe konnten sich Frankfurt a.M. (50 Unternehmen) und Dortmund (46 Unternehmen) um je drei Plätze auf Rang 12 und 13 verbessern; den größten Sprung in der neuen Version machten Saarbücken um zehn Plätze auf Rang 24 und Freiburg um 6 Plätze auf Rang 23. Neu im Top-100-Ranking der Städte finden sich jetzt u.a. Darmstadt, Menden , Ennepetal, Kassel, Leinfelden-Echterdingen, Trier, Tübingen oder Wangen im Allgäu.

Das Gesamtranking mit 10.000 Unternehmen ist hier im DDW-Leserservice als Liste im Excel-Format erhältlich. Es enthält neben Adress-, Umsatz- und Mitarbeiterangaben auch eine Beschreibung des Tätigkeitsfeldes jedes Unternehmens sowie Informationen über Gründungsjahr, Geschäftsführer und Inhaberstruktur.

Die Deutsche Wirtschaft ist das Unternehmermedium für Mittelstand und Familienunternehmen.

Kontakt
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Anna Schäfer
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