Österreichische Gesellschaft für Lymphologie veranstaltet Fortbildung
am 20. März 2013 im OÖ. Kulturquartier, Linz, OK-Platz 1
(www.kompressionstag.at)
LINZ – Mit Kompressionskleidung die sportliche Leistung steigern und schneller regenerieren: Was ist dran an der leistungsfördernden Kompression? Darüber werden rund 300 Experten aus mehreren Ländern beim “Österreichischen Kompressionstag” am 20. März 2013 im OÖ. Kulturquartier in Linz diskutieren (www.kompressionstag.at).
“Die Kompression gewinnt in der Sportmedizin zunehmend an Bedeutung”, sagt Dr. Renato Kasseroller von der Österreichischen Gesellschaft für Lymphologie. Kompressionsstrümpfe sind Kasseroller zufolge nicht nur ein Thema für venenkranke ältere Menschen, sondern für breite Hobbysportlerschichten.
Mit speziellen Kompressionsstrümpfen, -laufhosen und -tops gehen etwa Läufer ins Rennen. Hersteller versprechen Hobbyathleten und Profisportlern bessere Leistung und schnellere Regeneration. “Kompressionskleidung weist Vorteile gegenüber der normalen Kleidung auf”, sagt der Sportmediziner Dr. Christoph Michlmayr. Durch Studien nachgewiesen werden konnte ein vermindertes Ermüdungsgefühl.
Belastungen seien objektiv länger aufrechtzuerhalten und die Belastungsfähigkeit werde gesteigert. Sowohl die aerobe als auch die anaerobe Schwelle konnten positiv beeinflusst werden. Für Sportler eigne sich Kompressionskleidung besonders während der Regeneration. Es gebe bereits Funktionswäsche und -bekleidung, die durch ihren Sitz die Muskelaktivität fördere und zu mehr Stabilität führe, so Michlmayr.
Die durch Belastung hervorgerufenen Vibrationen würden vermindert. Allein dadurch verringert sich Michlmayr zufolge der Energieverbrauch und führt zu Leistungssteigerung. “Der Muskel als wichtigstes Stoßdämpfersystem des Körpers lässt sich mit Kompressionskleidung vor Vibrationen und Stößen schützen.” Eine erhöhte Sauerstoffversorgung und eine bessere Temperaturregulation seien für die Leistungsfähigkeit der Sportler ebenfalls entscheidende Parameter, so Michlmayr.
Beim Österreichischen Kompressionstag am 20. März in Linz finden die Vorträge für das Plenum ab 9 Uhr als Mischung aus Frontalvortrag und Podiumsdiskussion statt. In den anschließenden Workshops wird das praktische Arbeiten in den verschiedenen Techniken der Kompressionstherapie präsentiert und geschult.
Zielgruppen der Fortbildung sind Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal aus den Fachbereichen Phlebologie und Lymphologie sowie Sportmediziner und der Sport-Fachhandel. Die Veranstaltung wird von der Österreichischen Akademie der Ärzte mit DFP-Punkten approbiert. Jeder Teilnehmer erhält das Weiterbildungszertifikat (Refresher) der Österreichischen Gesellschaft für Lymphologie (ÖGL).
Über die Österreichische Gesellschaft für Lymphologie (ÖGL)
Die gemeinnützige Österreichische Gesellschaft für Lymphologie (ÖGL) fördert die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Lymphologie und der damit zusammenhängenden Disziplinen und Grenzgebiete sowie deren Anwendung in der Praxis im Interesse einer besseren Patientenversorgung. Die ÖGL optimiert und standardisiert Therapiemöglichkeiten lymphologischer Krankheitsbilder und der diesbezüglichen Ausbildung. Sie fördert die Fortbildung auf dem interdisziplinären Gebiet der Lymphologie und der angrenzenden Gebiete, insbesondere der Allgemeinmedizin, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Plastischen und Wiederherstellungschirurgie, Dermatologie, Internen Medizin und Physikalischen Medizin, nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit der gesetzlichen Standesvertretung und mit den für diese Fächer zuständigen Instituten und Universitätskliniken.
Kontakt:
Österreichische Gesellschaft für Lymphologie
Dr. univ. Renato G. Kasseroller
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