(ddp direct) Bonn 01.09.2011. Der Euro schwankt, die Finanzsupermacht USA muss die Herabstufung ihrer Bonität verarbeiten und die Anleger entsagen den Aktienmärkten ihr Vertrauen. In diesen Zeiten setzen deutsche Familienunternehmen verstärkt auf die Vorzüge einer Familienverfassung, um die Rechte und Pflichten der einzelnen Mitglieder verbindlich zu regeln und ihrem Ruf als Bastion in Krisenzeiten gerecht zu werden.
Noch sind es überwiegend die großen, alt eingesessenen familiengeführten Unternehmen, die bereits eine Familienverfassung nutzen. Viele jüngere, auch mittelgroße und kleinere Familienunternehmen aber ziehen mittlerweile nach. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie der INTES Akademie für Familienunternehmen mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und der WHU Otto Beisheim School of Management. Demnach wollen sich 47 Prozent der Befragten in den kommenden Jahren eine Verfassung geben.
Die Vorteile sind vielfältig. So bescheinigen die Studienteilnehmer mit Familienverfassung dem gemeinsam erarbeiteten Regelwerk eine deutliche Steigerung des Zusammenhalts in der Familie sowie der Bindung der Familienmitglieder an das Unternehmen. Dadurch wird die Zufriedenheit in der Familie deutlich erhöht.
Die Studie offenbart aber auch, dass eine Familienverfassung zu einer Steigerung des wirtschaftlichen Erfolgs beiträgt. Eine Umsatzrendite jenseits der Fünf-Prozent-Marke erreichen deutlich mehr als die Hälfte der Familienunternehmen mit Familienverfassung. Von den Unternehmen ohne ein solches Regelwerk erreichen dies nur 46 Prozent. Das hängt damit zusammen, dass konkrete, für alle verbindliche Regeln in den Bereichen Mitgliedschaft, Nachfolge und Beirat erst klare Führungs- und Kontrollstrukturen ermöglichen. Wer Frieden und Stabilität im Unternehmen langfristig sichern will, kommt an einem klaren Regelwerk nicht vorbei, fasst Karsten Schween, geschäftsführender Gesellschafter von INTES die Studienergebnisse zusammen.
Steckbrief der Studie:
In der von INTES, PwC und WHU gemeinsam durchgeführten Studie (Titel: Familienverfassung. Zukunftssicherung von Familienunternehmen) wurden 148 Inhaberinnen und Inhaber von Familienunternehmen in Deutschland ausführlich zum Thema Familienverfassung befragt. Die Studie ist die erste derart umfassende Untersuchung zu diesem Thema.
Die gedruckte Studie kann bei Interesse über INTES angefordert werden.
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