Vergleichsportal billiger.de: Wer sich jetzt eine neue Uhr zulegen will, sollte sich die Preisentwicklungen genauer anschauen
Karlsruhe. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden wieder einmal die Uhren von Winter auf die Sommerzeit umgestellt. Eine Stunde rücken die Zeiger der Uhren nach vorne und verkürzen so die Nacht. Wer noch eine analoge Uhr besitzt, muss dies von Hand selbst machen, moderne Uhren oder Smartwatches erledigen dies wie von Geisterhand automatisch.
Wer sich aus Anlass der Zeitumstellung verstärkt mit der Zeit und auch mit seinen Uhren befasst, könnte zu dem Schluss kommen, dass ein neues Zeitanzeigegerät angesagt wäre. Vielleicht auch der richtige Zeitpunkt, um sich erstmals eine moderne Smartwatch anzuschaffen.
Die Experten des Preisvergleichsportals billiger.de haben aus diesem Anlass die Preise von Uhren der Produktkategorien Damen- und Herrenuhren, Chronographen und Smartwatches in den letzten fünf Jahren analysiert. Aus den Daten von rund 665 Online-Shops wurden über 245.000 Preisstellungen aggregiert und monatlich ausgewertet.
Mit diesen Preisentwicklungen können die Verbraucher aktuelle Angebote einordnen und bewerten, ob eine neue Uhr wirklich so günstig ist, wie sie angepriesen wird. Dabei haben die Preisanalysten festgestellt, dass für bestimmte Uhren die Preise eher stabil und für andere eher volatil sind.
Preisschwankungen vor allem bei den „Männerspielzeugen“
Die stärksten Preissteigerungen gab es in den letzten fünf Jahren bei den Armbanduhren für Männer. Die klassischen Herrenuhren kosten im Durchschnitt 232 Euro. Das ist der höchste Durchschnittspreis der untersuchten Uhrenarten. Im März 2014 konnten Männer noch für 167 Euro ein solches Schmuckstück erwerben.
Die volatilste Preisentwicklung war bei den Smartwatches zu beobachten, die ebenfalls als „Männerspielzeuge“ gelten. Die Preise lagen im März bei durchschnittlich 199 Euro und damit deutlich unter den klassischen Herrenuhren. Damit sind die Preise wieder auf dem gleichen Preisniveau wie im März 2014. Allerdings waren die durchschnittlichen Preise auch schon deutlich geringer. Von Sommer 2014 bis Sommer 2016 schwankten die Preise um die 100 Euro-Marke. Dann steigen sie deutlich an, bis auf einen Höchststand von fast 280 Euro im Oktober 2018. Seither sind die Preise deutlich gesunken.
„Vor allem für Männer lohnt es sich, die volatilen Preise für Smartwatches und Herrenuhren zu vergleichen und genau darauf zu achten, wann Angebote unter dem durchschnittlichen Marktpreis liegen. Dann lässt sich auch bei eigentlich hohen Preisen die günstige Wunschuhr finden“, rät E-Commerce-Experte Thilo Gans, Geschäftsführer der solute GmbH.
Preise bei Damenuhren und Chronographen sind recht stabil
Die stabilsten Preise in den letzten fünf Jahren waren bei den Damenuhren zu verzeichnen. Hinzu kommt, dass in dieser Uhrenkategorie auch das niedrigste Preisniveau beobachtet werden kann. Der durchschnittliche Preis für eine klassische Damenuhr lag im März bei rund 112 Euro. Fünf Jahre zuvor war der Durchschnittspreis nur um sieben Euro geringer.
Auch die Preise für Chronographen sind über die Jahre eher stabil, wenn auch auf einem höheren Preisniveau. Im Schnitt kostet ein Chronograph 198 Euro. Vor fünf Jahren war eine solche Uhr nur für rund zehn Euro weniger zu haben.
Zur Methodik
In der Preisanalyse wurden die Preise für Herren- und Damenuhren, Chronographen und Smartwatches von 2014 bis 2019 betrachtet. Grundlage waren fast 10,8 Millionen Preise für über 110.000 Produkte aus mehr als 1.300 verschiedenen Online-Shops. Die Analyse erfolgte auf der Basis von monatlichen Durchschnittspreisen in den jeweiligen Produktkategorien.
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