Wer in einem schicken und geschmackvoll eingerichteten Büro arbeitet, in dem man sich wohlfühlt, kann sich glücklich schätzen. Doch manchmal herrscht – trotz neuer Büromöbel – eine negative Atmosphäre in den Arbeitsräumen, die man sich schwer erklären kann. Die traditionelle chinesische Feng-Shui-Lehre könnte eine Lösung für die falsche Anordnung der Möbel oder eine ungünstige Sitzordnung im Raum bieten. Ist Feng Shui zunächst eher für die Gestaltung von Privaträumen bekannt, gibt es mittlerweile auch zahlreiche Beratungsangebote und interessante Ansätze für den geschäftlichen Bereich.
Feng Shui zielt darauf ab, Räume energetisch sinnvoller zu gestalten, d.h. eine Atmosphäre des guten “Qi” und somit mehr positive Energie zu erreichen. An der frischen Luft oder am Wasser steht uns diese Energie ausreichend zur Verfügung. In geschlossenen Räumen, wie in einem Bürogebäude, bleiben davon jedoch meist nur circa 20 Prozent übrig, der Rest wird blockiert. Ziel des Business Feng Shui ist es, für einen erhöhten Qi-Strom im Gebäude zu sorgen, d.h. für ein besseres Verhältnis von Qi-Zu- und Qi-Abfluss.
Wer sein Büro und andere Geschäftsräume nach den Prinzipien des Feng Shui gestaltet, kann dazu beitragen, dass sich das körperliche und geistige Wohlbefinden der darin arbeitenden Menschen spürbar erhöht. Die Arbeitsnehmer stärken somit ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit, fühlen sich vitaler, können Stress leichter abbauen und entwickeln eine stärker ausgeprägte Entscheidungsfähigkeit. Auch die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen zu Kollegen und Kunden verbessert sich deutlich, da ihr emotionales Gleichgewicht gefördert wird.
Bei der Gestaltung von Geschäftsräumen nach Feng Shui-Prinzipien spielen Türen und Fenster eine besonders große Rolle, denn Türen steuern den Qi-Zufluss und Fenster den Qi-Abfluss. Wenn Fenster und Türe sich gegenüber liegen, kann das Qi im Raum nicht zirkulieren sondern fließt ungenutzt direkt wieder aus dem Raum. Wer also einen Neubau plant, sollte eine gegenüberliegende Anordnung vermeiden. Auch in einem bestehenden Gebäude kann man durch Raumteiler, Paravents und Pflanzen Einfluss auf eine bessere Nutzung des Qi nehmen.
Innerhalb des Büros kommt der Sitzposition und Stellung des Schreibtisches eine zentrale Bedeutung zu. Am besten sitzt man mit Rückendeckung, beispielsweise einer Wand statt mit dem Rücken zur Tür oder sogar direkt in der Türlinie. Auch der Hintergrund des Schreibtisches spielt eine wichtige Rolle. Empfehlenswert ist, wenn dieser vor einer stabilen Wand oder zumindest Trennwand steht. Glaswände eignen sich weniger, denn Glas steht als Symbol für Zerbrechlichkeit. Büros, die sich in der Nähe des Haupteingangs befinden oder in stark frequentierten Bereichen des Gebäudes, verursachen viele Störungen und eine Verschlechterung des Konzentrationsvermögens.
Ein weiteres wichtiges Prinzip für eine positive Energie in Gebäuden und Räumen ist die Verfügbarkeit des Elements Wasser. Gebäude, die an einem Fluss oder See liegen, weisen einen erheblich besseren Qi-Zufluss auf. Auch künstliche Wasserquellen können sich positiv auf einen guten Qi-Zufluss auswirken. Ein entsprechender künstlicher Springbrunnen oder Teich vor dem Haus unterstützt diesen Prozess.
Auch für Besprechungsräume gibt es nützliche Gestaltungsprinzipien. So sitzt zum Beispiel der Leiter eines Meetings diagonal gegenüber der Eingangstür mit dem Rücken zur Wand und dem Gesicht zur Tür, damit er Hereinkommende als erster sieht und somit die optimale Kontrolle über die Besprechung hat. Alle anderen Personen im Raum sollten mit dem Rücken oder maximal seitlich zur Tür sitzen, damit ihre Konzentration ungestört bleibt, falls sich die Tür öffnet. Dies gilt auch besonders für Vorträge. Dann sollte die Eingangstür auf der Rückseite des Raumes sein, damit die Zuhörer beim Betreten oder Verlassen anderer Personen die Präsentation weiter aufmerksam verfolgen.
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Jahrgang 1965, Businesstrainer, Berater und Coach, Diplom-Betriebswirt, Dozent an der FH Aachen für Unternehmensgründung und Persönlichkeitsentwicklung, Reiss Profile Master, geprüfter Trainer und Berater nach BDVT und BaTB, zertifizierter Verkaufsleiter Deutsche Verkaufsleiter-Schule.
Er schöpft aus über 20 Jahren erfolgreicher Berufserfahrung in Marketing und Vertrieb, davon allein 15 Jahre in diversen Managementfunktionen, zuletzt als Geschäftsführer.
Als Spezialist für die Bereiche Führung und Vertrieb bietet er mittelständischen Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung drei Schwerpunkte an: Business-Coaching, Firmentrainings sowie Offene Abendtrainings.
Michael Fridrich erhielt 2009 einen Trainerpreis in der Kategorie “Bestes Seminarkonzept”, 2012 einen Unternehmerpreis und ist darüber hinaus ein gefragter Redner und Autor verschiedener Fachbeiträge, u.a. in der Zeitschrift Spitzenkompetenz, Spiegel Online, Zentrada, Außendienst Informationen. Der Experte für Führung und Vertrieb redet und handelt einfach Klartext.
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