Messe 4.0: Klassische Messen werden immer digitaler

Messen finden heute immer öfter auf digitalem Wege statt oder haben digitale Komponenten. In den letzten Jahren gab es in diesem Punkt einen großen Wandel, wobei sich Veranstalter und Besucher über mehr Vielseitigkeit und Flexibilität freuen dürfen. Zur Digitalisierung der Messen stehen Organisatoren heute verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl – in diesem Beitrag können sich Interessenten über diese informieren.

Corona ist für klassische Messen eine Herausforderung

Die Pandemie hat der klassischen Messe schwer zugesetzt. Immerhin hatte das Virus in den letzten zwei Jahren mehrere Lockdowns und geplatzte Veranstaltungen zufolge. Diese Entwicklung löste letzten Endes auch in der Bevölkerung Unsicherheit aus. So ging der Kartenverkauf bei einer Messe oftmals nur schleppend vonstatten. Häufig blieben die Veranstalter sogar auf vielen Eintrittskarten sitzen. Werden solche Events mit individuellen und mobilen Messestände organisiert, ist diese unglückliche Entwicklung zumeist mit hohen finanziellen Verlusten verbunden. Mit der Möglichkeit eines digitalen Messebesuchs lassen sich die negativen Effekte des beschriebenen Szenarios teilweise abwehren.

Die Digitalisierung der Messen als Alternative

Von einer digitalisierten Messe ist die Rede, wenn Besucher die Möglichkeit haben, der Veranstaltung auch virtuell beizuwohnen. Da heißt nicht, dass jeder Anwender dazu befugt ist, am Event teilzunehmen. Die virtuellen Zugänge werden mit dem Kauf einer speziellen Eintrittskarte vergeben. Es können sich Käufer somit selbst entscheiden, ob sie direkt vor Ort beim Event vorbeischauen oder lieber virtuell teilnehmen. Die Digitalisierung stellt Besuchern und Organisatoren somit eine Alternative zur Verfügung, sollte es wider Erwarten zu einem neuen Lockdown kommen.

Diese Möglichkeiten zur Digitalisierung stehen zur Verfügung

In diesem Kontext ist zuerst die Frage zu erläutern, warum es digitale Messen überhaupt gibt. In erster Linie dient die Veranstaltung dem Austausch der Besucher und Aussteller – und dies geschieht dabei mit allen Sinnen. Bei der virtuellen Messe müssen beide Seite oftmals auf ein persönliches Treffen verzichten. Doch die Möglichkeit des Gesprächs und Erfahrungsaustausches kann trotzdem gegeben sein. Man sollte Teilnehmern hier die Gelegenheit geben, mit den verschiedenen Unternehmen in Kontakt zu treten. Werden Inhalte in digitaler Form übermittelt, verlängert dies die Lebensdauer des Events.

Besonders kann von der Digitalisierung die Technikbranche profitieren. Denn in diesem Fall lassen sich Inhalte visuell mitunter besonders anschaulich darstellen. Die Besucher müssen somit nicht vor Ort vorbeischauen, um einen Eindruck von den neuesten Entwicklungen zu erhalten. Um den digitalen, aber auch den persönlichen Besuch der Messe komfortabler zu gestalten, bieten viele Veranstalter heute Apps an. Ebendiese informieren über Aussteller und führen die Teilnehmer intelligent durch die Messehalle. Vor Ort lassen sich des Weiteren interaktive Stellen zur Orientierung der Besucher einrichten.

Ein Blick in die Zukunft

Derzeit ist davon auszugehen, dass die Digitalisierung der Messen in den nächsten Jahren einen weiteren Aufschwung erfährt. Viele Unternehmen sind dabei vor allem am Sammeln von Informationen durch Big Data interessiert – so lassen sich die Interessen der Besucher noch genauer bestimmen, wodurch eine weitere Optimierung der Veranstaltung möglich ist. Doch auch in puncto Virtual Reality wird es in der nächsten Zeit vielversprechende Entwicklungen geben.

Fazit – Digitalisierung schafft Möglichkeiten

Mit einem steigenden Maß an Digitalisierung dürfen sich Organisatoren, aber auch Besucher von Messen über mehr Flexibilität freuen. Auch schafft man als Aussteller auf diese Weise neue Möglichkeiten, das Interesse der Teilnehmer zu gewinnen.

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