Ab Samstag, dem 11. Oktober 2014 um 11 Uhr, präsentiert das Düsseldorfer Traditionshaus CONZEN im Rahmen einer Ausstellung mit dem Titel “Grenzenlos” Werke der aufstrebenden Künstlerin Meral Alma
Mit Meral Alma präsentiert CONZEN am Carlsplatz eine junge Künstlerin, mit einen bemerkenswerten Werdegang, die in diesem Jahr bereits bei mehreren Ausstellungen und Veranstaltungen (u.a. Benefizauktion “Junge Kunst in Düsseldorf” im Museum K20, Förderpreisträgerin 2014/2015 der Kunstakademie Düsseldorf & Mercuri Urval, usw.) sehr gute Erfolge erreicht hat.
Geboren in Deutschland, hat Meral Alma arabisch-türkische Wurzeln und wächst parallel in mehreren Kulturen auf. Ihre Eltern sprechen neben Deutsch und Türkisch auch oft Arabisch. Ihre erste gesprochene Sprache war Türkisch und das Schreiben lernte sie wiederum an einer katholischen Grundschule in Deutsch. Meral Alma liebt schon seit ihrer Kindheit Weihnachten und verpasst trotzdem kein türkisches Zuckerfest. Die junge Künstlerin studiert seit 2010 an der Düsseldorfer Kunstakademie Malerei in der Klasse von Prof. Siegfried Anzinger und promoviert zugleich an der philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Meral Alma bildet Essenzen aus zwischenmenschlicher Beziehungen, Bedürfnissen und der bedeutenden oder unbedeutenden Geschichten des Lebens gewissermaßen kulturübergreifend in ihren Figuren, Gesichtern und collageartigen Werken ab. In ihren Bildern schafft sie Grenzen zwischen Figuren und hebt diese zugleich wieder auf. Sie kombiniert klassische Akte mit Figuren, bei denen die Begrenzungen realer Proportionen oder Formen weitgehend aufgehoben sind. Besonders bei ihren großformatigen Collage-Arbeiten fällt auf, dass sie die Protagonisten dabei stets durch unmittelbar benachbarte Bildzellen voneinander abgrenzt, welche nur in Ausnahmefällen durch Grenzüberschreitungen in ihrem Duktus überwunden werden. Die durch Gestik, Mimik und expressive Farbgebung aufgeladenen Bilder reflektieren das Dasein des modernen Menschen, welches sich im Kern in allen Kulturen gleichermaßen wiederfindet.
Doch nicht nur mit ihrer Technik überschreitet Alma Barrieren, sondern auch mit ihrem Stil.
Meral Almas Malweise erinnert an den Autodidakten Jean Dubuffet. Der Franzose hatte im 20. Jahrhundert sein grobes und sinnliches, mit einfachsten Materialien geschaffenes Werk den ästhetischen Ansprüchen der Akademie entgegengestellt und als selbständige Kunstform etabliert. Dieser das Rohe, Unbekömmliche meinenden Raw Art folgte auch Jean-Michel Basquiat, ein New Yorker Künstler aus dem Umkreis Andy Warhols, der ebenfalls nicht dem klassischen Verständnis von Kunst und ihrem Anspruch nach Schönheit entsprechen wollte.
Gemeinsame Intention sowohl der Künstlerin als auch von CONZEN bei der Konzeption der Ausstellung “Grenzenlos” ist es, Grenzen unterschiedlichster Art zu überwinden und gleichzeitig aufzuheben – sei es auf gesellschaftlich-kultureller oder stilistisch-künstlerischer Ebene. Dass Unterschiede in verschiedensten Lebensbereichen bestehen, soll dabei allerdings nicht negiert werden, sondern als Bereicherung für jedes Glied der Gesellschaft erfahrbar gemacht werden. Die Ausstellung möchte seinen Anteil daran leisten, Differenzen nicht als Barrieren zu verstehen, sonders als Potenzial, das Leben von jedem auf vielen Ebenen etwas vielschichtiger und bunter gestalten zu können – eben genauso wie die Werke von Meral Alma.
Meral Alma ist Malerin. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.
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