Wie der Mittelstand durch hybride Dienstleistungen gemeinsam mit Logistikunternehmen Zukunftspotenziale heben kann
Würzburg/Scheßlitz, 18. Juli 2013. Der Individualisierung standardisierter Produkte gehört die Zukunft. Produzierende Unternehmen sollten dafür Dienstleistungskonzepte in Zusammenarbeit mit Logistikern entwickeln, so die aktuelle Untersuchung “Gemeinsam in Richtung Industrie 4.0”, die Prof. Dr. Christian Kille am Donnerstag, 25. Juli, bei BI-LOG in Scheßlitz vorstellt.
Der Trend ist klar: Der Kunde von heute will individuell auf ihn zugeschnittene Produkte. Andererseits sind Industrie und produzierendes Gewerbe angesichts des Kostendrucks gezwungen, ihre Produkte möglichst stark standardisiert herzustellen.
“Die Frage für produzierende Unternehmen ist daher: Wie lassen sich Kundenwunsch und betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten zusammenbringen, um dem Kunden die gewünschte Individualisierung zu bieten, ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen”, bringt Prof. Dr. Christian Kille das Dilemma auf den Punkt. Er lehrt am Institut für Angewandte Logistik IAL an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und ist Autor der aktuellen Untersuchung “Gemeinsam in Richtung Industrie 4.0”
Für Produktionsunternehmen stelle es sich schwierig dar, Dienstleistungen zu konzipieren, aufzubauen und im täglichen operativen Prozess anzubieten. “Meist sind weder die Kompetenzen noch die Strategie darauf ausgerichtet”, so Prof. Kille.
Als Lösung böten sich “hybride Dienstleistungskonzepte” an, die gemeinsam mit externen Partnern umgesetzt werden: Das produzierende Unternehmen stellt Standardmodule oder vorkonfigurierte Artikel bereit. Der Logistikdienstleister individualisiert sie entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Kunden – durch Aufspielen von Software, Bedrucken oder gar Endmontage. Gegebenenfalls übernimmt der Dienstleister sogar Installation und Wartung direkt beim Kunden.
“Die Vorteile für alle Beteiligten sind erheblich”, erklärt Christian Kille. “Vor allem aber: Hybride Dienstleistung birgt erhebliches Wertschöpfungspotenzial. In Summe beläuft sich der Wert der dafür besonders geeigneten Produkte allein in Deutschland auf rund 100 Milliarden Euro.” Darüber hinaus würden nicht nur Arbeitsplätze im Mittelstand durch Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gesichert, es kämen auch neue hinzu. “Während auch künftig in Niedriglohnländern produziert wird, lässt sich die Versorgung der Bevölkerung mit Investitions- und Konsumgütern nicht verlagern. Und die ist in aller Regel auch räumlich eng an die hybride Dienstleistung gekoppelt.”
Prof. Dr. Christian Kille stellt seine aktuelle Untersuchung “Gemeinsam in Richtung Industrie 4.0” am Donnerstag, 25. Juli, bei BI-LOG in Scheßlitz vor.
Über die BI-LOG Service Group (www.bi-log.de):
Die BI-LOG Service Group GmbH verbindet in ihren Tochterfirmen die Bestandteile der Wertschöpfungskette und gestaltet individualisierte Lösungen auf der Basis standardisierter Prozesse. Als rechte Hand seiner Kunden bietet das Unternehmen innovative Dienstleistungen in den Bereichen Logistik, Kundenbetreuung und After Sales Services. Dabei folgt BI-LOG dem Anspruch, mit seinen Dienstleistungen nicht nur mit dem Markt zu gehen, sondern immer einen Schritt voraus zu sein. Die Tochterfirmen der BI-LOG Group sind BI-LOG Logistik und Informationsmanagement, KundenProfi – Gesellschaft für Kundenmanagement, das Personalentwicklungsunternehmen MitarbeiterProfi und der Repair und After Sales Spezialist QUIPS.
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