Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern mit dem Wirkstoff Arbutin bei Blasenentzündung
Eine wirksame pflanzliche Alternative zur Behandlung von unkomplizierten Harnwegsinfekten (http://medipresse.de/harnwegsinfekte-spezial/fragen-antworten-2/faktencheck-harnweg.html) stellen Arzneimittel mit dem Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern dar (z. B. Cystinol® akut (http://medipresse.de/harnwegsinfekte-spezial/fragen-antworten-2/faktencheck-harnweg.html) Dragees, rezeptfrei in der Apotheke erhältlich). Der Hauptwirkstoff des Extraktes ist Arbutin. Dieses liegt bei der Einnahme im menschlichen Organismus zunächst in inaktiver Form vor und wird im Organsismus zu Hydrochinonverbindungen verstoffwechselt. Erst innerhalb der Infekt verursachenden Bakterien wird es in hochwirksames freies Hydrochinon umgewandelt. Es wirkt damit ursächlich und tötet die Bakterien in der Blase effektiv ab. Zusätzlich hat es desinfizierende Eigenschaften. Da der aktive Wirkstoff erst innerhalb der Bakterien freigesetzt wird, ist die Wirkweise unabhängig vom pH-Wert des Urins – Bemühungen, den Urin zu alkalisieren, sind damit überflüssig. Weitere Bestandteile des Trockenextrakts aus Bärentraubenblättern sind Gerbstoffe, die zusätzlich das Anhaften der Bakterien an der Blasenschleimhaut hemmen.
Harnwegsinfekte – wann sind sie ein Fall für den Arzt?
Nicht alles, was im Internet über Funktion und Krankheiten der Harnwege verbreitet wird, sollte man auch ungeprüft glauben. Wer die Anatomie der Harnwege kennt und über die Entstehung von Infektionen informiert ist, kann gut vorbeugen und im Akutfall auf ein wirksames pflanzliches Arzneimittel zurückgreifen. Ein Harnwegsinfekt kann aber auch ein Fall für den Arzt sein, beispielsweise wenn Blasenentzündungen (http://medipresse.de/harnwegsinfekte-spezial/fragen-antworten-2/faktencheck-harnweg.html) immer wieder auftreten, wenn die Symptome sich verschlechtern (z. B. durch Fieber oder Flankenschmerz), oder wenn diese sich nach fünf Tagen noch nicht deutlich gebessert haben. Auch Risikogruppen (Schwangere, Kinder, Männer und Menschen mit Diabetes) sollten bereits bei den ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekts einen Arzt aufsuchen.
Medipresse Faktencheck Harnwege
Was passiert, wenn man zu lange nicht auf die Toilette geht – kann die Blase dann platzen? Kann das Sitzen auf kaltem Untergrund wirklich Harnwegsinfekte verursachen – und stimmt es, dass gründliche Intimhygiene vorbeugend wirkt? Der Faktencheck Harnwege: Was ist dran an den gängigen Vorurteilen rund um Anatomie und Krankheiten der Harnwege? Welche Aspekte entsprechen der Wahrheit – und was gehört ins Reich der Mythen? Medipresse klärt auf.
Haben Frauen häufiger eine Blasenentzündung als Männer?
Das stimmt. Grund dafür ist die kürzere Harnröhre bei Frauen – sie misst mit 4 cm nur etwa ein Fünftel von der Harnröhre des Mannes. Blasenentzündungen werden fast immer durch E.-coli-Bakterien ausgelöst, die eigentlich im Darm vorkommen. Sie können jedoch auch durch die Harnröhre in die Blase geraten und dort die Entzündung verursachen.
Verursacht Sitzen auf kaltem Untergrund Blasenentzündungen?
Einen direkten Zusammenhang gibt es zwar nicht – allerdings einen indirekten. Bei Unterkühlung werden die entsprechenden Körperpartien schlechter durchblutet. Die lokale Abwehr ist dadurch geschwächt und die Erreger haben ein leichtes Spiel. Wer Unterleib und Füße warm hält, verringert also das Infektionsrisiko – deswegen sollte auch nasse Badebekleidung nach dem Schwimmen sofort gewechselt werden.
Kann Geschlechtsverkehr die Entstehung von Harnwegsinfekten fördern?
Ausgerechnet die sprichwörtlich schönste Nebensache der Welt soll für schmerzhafte Entzündungen verantwortlich sein? Leider ist dies wirklich der Fall – man spricht dann auch von der Honeymoon-Cystitis. Beim Geschlechtsverkehr wird der Ausgang der Harnröhre mechanisch gereizt – außerdem können die E.-coli-Bakterien verteilt werden und aus der Analregion in die Harnwege geraten. Zusätzlich begünstigen einige Verhütungsmittel wie Spermizide das Infektionsrisiko. Der einfache Tipp, direkt nach dem Geschlechtsverkehr auf die Toilette zu gehen, um potenzielle Erreger aus den Harnwegen hinauszuspülen, kann der schmerzhaften Entzündung vorbeugen.
Kann eine gründliche Intimhygiene Harnwegsinfekten vorbeugen?
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall – übertriebene Intimhygiene kann die Entstehung von Infekten sogar begünstigen. Viele Frauen verwenden normales Duschgel oder Seife für die Reinigung des Intimbereichs. Dieses kann jedoch die Vaginalflora zerstören: Die empfindlichen Schleimhäute trocknen aus und werden weniger widerstandsfähig. Wer nicht darauf verzichten möchte, kann ein mildes Waschgel speziell für den Intimbereich verwenden. Noch besser ist die Reinigung ausschließlich mit warmem Wasser.
Helfen bei Blasenentzündungen nur Antibiotika?
Die Annahme, dass nur Antibiotika gegen einen akuten, unkomplizierten Harnwegsinfekt wirken, ist (selbst unter Ärzten) weit verbreitet. Diese können den Infekt zwar zum Abklingen bringen, rufen jedoch nicht selten auch Nebenwirkungen hervor. Außerdem bekämpfen Antibiotika nicht nur die Krankheitserreger, sondern greifen auch viele “gute” Bakterien an, die beispielsweise für eine gesunde Vaginalflora sorgen. Als Folge lässt der nächste Harnwegsinfekt oft nicht lange auf sich warten. Bei unkomplizierten Harnwegsinfekten stellen Arzneimittel mit dem Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern eine natürliche Alternative dar. Cystinol® akut Dragees sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Gesundheit, Lifestyle und Medizinportal auf Medipresse.de
Kontakt
Medipresse.de
Katharina Leonhard
Friesenweg 5f
22763 Hamburg
040 / 889 1080
mail@webseite.de
http://www.medipresse.de