400.000 neue Wohnungen sollen pro Jahr entstehen
Magdeburg, 01.10.2015. Die Immobilienexperten der MCM Investor Management AG aus Magdeburg machen darauf aufmerksam, dass die Bedarfsberechnungen für Wohnraum in Deutschland wohl deutlich nach oben korrigiert werden müssen. Dabei beziehen sie sich auf eine aktuelle Studie des Pestel-Instituts im Auftrag des “Verbändebündnisses Sozialer Wohnungsbau”. Laut dieser Pestel-Studie müssten bis zum Jahr 2020 jährlich 400.000 Wohnungen neu gebaut werden – 80.000 davon sollten idealerweise preisgebundene Sozialwohnungen sein. Dieser Wert liegt deutlich über den Zahlen, die bisher angedacht waren. Demnach hatte Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) mindestens 350.000 zusätzliche Wohneinheiten pro Jahr für nötig befunden. „Die Nachfrage nach neuem Wohnraum ist ungebrochen, sodass das Angebot zunächst einmal geschaffen werden muss“, erklären die Immobilienexperten der MCM Investor Management AG aus Magdeburg. Im Frühjahr dieses Jahres war rechnete das Bundesinstitut für Bau-, Raum- und Stadtforschung (BBSR) noch mit 270.000 Einheiten. Doch sieht man die Thematik realistisch, müssten bis zum Jahresende laut BBSR 260.000 neue Wohnungen bezugsbereit sein. „Ein treibender Faktor für die starke Nachfrage ist die ungebrochene Einwanderungswelle“, so die Experten der MCM Investor weiter. Das BBSR habe für 2009 bis 2015 eine Zahl von 1,4 Millionen Zuwanderern zu Protokoll gegeben – laut Pestel-Institut seien es aber knapp 2,7 Millionen gewesen. Zukünftig erwartet das Pestel-Institut 300.000 Netto-Zuwanderer pro Jahr. Auch diese Zahl weicht von der bisherigen Maximal-Prognose des BBSR ab, welche bei 200.000 liegt. „Natürlich ist es völlig irrelevant, ob es sich bei Zuwanderern um Migranten handelt oder nicht. Fakt ist, dass zeitnah kostengünstiger Wohnraum geschaffen wird“, sagen die Experten der MCM Investor Management AG aus Magdeburg und appelliert dabei auch an den Staat.
Anbei seien laut Studie des Pestel-Instituts neben den 80.000 Sozialwohnungen weitere 60.000 Einheiten mit einer maximalen Miete von 7,50 Euro/qm nötig, um dem Bedarf gerecht zu werden. Zwar müsse der Staat in diesem Fall rund 6,4 Milliarden Euro jährlich investieren, würde aber auch 3,6 Milliarden Euro im Gegenzug durch Steuereinnahmen zurückerhalten.
Weitere Informationen unter http://www.mcm-investor.de