Geht es im Personalmarketing auch ohne Facebook?
Arbeitgeber haben schon vor einiger Zeit soziale Netzwerke wie Facebook entdeckt, um Bewerber auf offene Stellen schon vor einem möglichen Vorstellungsgespräch auszusieben und eine Vorauswahl zu treffen. Doch im Gegenzug nutzen auch Menschen die auf der Suche nach einer Stelle sind diese sozialen Netzwerke, um bessere Erfolgsaussichten auf der Suche nach dem idealen Job zu haben.
Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich, denn gerade im Zeitalter der sozialen Medien ist man immer besser vernetzt. Doch dies birgt natürlich auch Gefahren, denn wer von seinem Privatleben viel preisgibt, der kann auch von möglichen Arbeitgebern schneller gefunden werden und er kann sich einen ersten Eindruck verschaffen. Wer also allzu freizügig mit seinem Informationen umgeht, der kann auch ganz schnell ins Hintertreffen geraten. Wer also diese sozialen Netzwerke nutzt, der sollte sehr gut überlegen, welche Fotos er dort einstellt und welche Ansichten und Informationen er der Öffentlichkeit preisgibt. Viele Menschen wollen zwar bestimmte Dinge nur einem bestimmten Kreis wie beispielsweise seinen Freunden zugänglich machen, doch dabei werden immer noch entscheidende Fehler gemacht. Und gerade diese Fehler können dann später durchaus gravierende Folgen haben.
Mats-blog.de hat sich nun die Mühe gemacht und eine Studie in Auftrag gegeben und eine Umfrage an den deutschen Hochschulen gemacht um die Nutzung von Facebook zu ergründen. Es stellte sich vor allem die Frage, was die Studenten von diversen Internetauftritten von Unternehmen halten. Für diese Befragung wurde insgesamt rund 700 Studenten herangezogen und es kam ein doch recht erstaunliches Ergebnis zu Tage.
Fast 80 Prozent der Befragten nutzen demnach das soziale Netzwerk Facebook rein zu privaten Zwecken und nur der Rest von rund 20 Prozent nutzt es auch, um gezielt an Informationen und Jobangebote von Unternehmen zu kommen. Bei diesem Ergebnis stellt sich dann natürlich die Frage, ob soziale Netzwerke überhaupt als eine gute Personalmarketing-Strategie gesehen werden kann. Auf den ersten Blick muss dies bei diesem Ergebnis verneint werden, aber eben nur auf den ersten Blick. Zwar gaben mehr als 60 Prozent der Befragten an, dass man sich von diesen Unternehmensaktivitäten auf dieser Plattform gestört fühlt, aber immerhin folgen knapp mehr als die Hälfte dennoch einem Unternehmen. Das bedeutet aber wiederum auch nicht, dass nun diese Zielgruppe sich nun zwingend für eine Anstellung in diesem Unternehmen interessiert. Oftmals ist es vielmehr so, dass die Trennung zwischen den Produkten des Unternehmens und der Jobmöglichkeit nicht mehr sauber zu erkennen ist und das Ergebnis deshalb als verschwommen zu betrachten ist.
Dennoch muss zusammenfassend gesagt werden, dass Facebook sicherlich als eine Plattform bezeichnet werden kann, auf der Unternehmen auf ihr Unternehmen und ihre Marke gezielt aufmerksam machen können. Entscheidend hierfür ist aber in erster Linie die Art des Auftritts. Versteht man es geschickt, die Zielgruppe für das Unternehmen zu interessieren und ein wenig von den Produkten auf die Arbeitschancen zu zielen, dann kann sich durchaus mit gestiegenen Bewerbungen bemerkbar machen.
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