Maßgeschneidertes Hundefutter. High-Tech Gründerfonds investiert in Start-Up von HHL-Absolventen

Nach mehr als einem Jahr Forschungs- und Entwicklungsarbeit, präsentiert das von den HHL-Absolventen Janes Potthoff und Christian Hetke gemeinsam mit der Tierärztin Stefanie Schmidt von der Universität Leipzig gegründete Unternehmen futalis seit einigen Tagen ein innovatives Futterkonzept für Hunde. Auf Grundlage veterinärmedizinischer Erkenntnisse bestimmt futalis anhand von neun Kriterien den exakten Ernährungsbedarf eines Hundes und erstellt in einem TÜV-geprüften Produktionsprozess ein individuelles Futter. Durch das Zusammenspiel aus bedarfsgerechter Futterzusammensetzung und hochwertigen Inhaltsstoffen, werden Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität des Hundes gefördert. Unterstützung erhält das Leipziger Start-Up dabei durch den High-Tech Gründerfonds, der in junge, chancenreiche Technologie-Firmen investiert, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen.

Die Idee für futalis entstand am Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik der Universität Leipzig. Dort beschäftigte sich die Tierärztin und Ernährungsberaterin Stefanie Schmidt mehrere Jahre lang mit den ernährungsbezogenen Problemen von Hunden. “Im Rahmen meiner Arbeit kamen u. a. adipöse Hunde mit Allergien oder Herz-Kreislauf- und Gelenkproblemen zu mir. Viele dieser Probleme waren auf die Ernährung zurückzuführen”, erinnert sich die Unternehmensgründerin. Leider konnte sie bei der Behandlung kaum auf Standardfutter zurückgreifen, da die jeweiligen Ernährungsbedürfnisse stark von der Zusammensetzung der zur Verfügung stehenden Futtermischungen abwichen. Hier mussten meist selbst zubereitete Rationen empfohlen werden.

“Das maßgeschneiderte Futter von futalis wird in Tagesrationen verpackt und dem Hundehalter direkt zugeschickt. Damit stellen wir sowohl die optimale Nährstoffversorgung der Hunde als auch den Komfort für den Halter sicher”, so Janes Potthoff, HHL-Absolvent und einer der Geschäftsführer von futalis.

Über die Aufbauphase des jungen Unternehmens sagt Christian Hetke, ebenfalls HHL-Absolvent: “Von der Produktentwicklung über den Rohstoffeinkauf, die Produktion und Qualitätssicherung bis hin zur Ansprache und Beratung von Hundehaltern – die gesamte Wertschöpfungskette wird von uns betreut. Das bringt natürlich ein großes Maß an Komplexität mit sich. Aber genau das ist es, was unser Team von Anfang an gereizt hat: sich einer solchen Herausforderung erfolgreich zu stellen. Und das erste Feedback unserer Kunden zeigt, dass sich die Arbeit gelohnt hat.”

Das Gründerteam von futalis freut sich über die Seed-Finanzierung des High-Tech Gründerfonds, der seit April das Start-Up unterstützt. Marco Winzer, verantwortlicher Portfoliomanager des High-Tech Gründerfonds, sagt: “Die Wettbewerbssituation von futalis war uns von Anfang an bewusst. Entscheidendes Argument für die Finanzierung und den Erfolg der Idee ist jedoch die veterinärmedizinische Untermauerung des Konzeptes. Das Futter wird nicht nach ‘Gusto’ des Herrchens à la ‘Mein Müsli-Mix für Hunde’ zusammengestellt, sondern berücksichtigt ernährungsbedingte Probleme, wie beispielsweise Wachstumsstörungen, Fettleibigkeit, Harnsteine, Pigmentstörungen, Allergien, Verdauungsstörungen etc. und trägt damit entscheidend zur Gesundheit des Hundes bei”.

Über den High-Tech Gründerfonds

Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seed-Finanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines “Proof of Concept” oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 12 Industriekonzerne ALTANA, BASF, B. Braun, Robert Bosch, CEWE Color, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Qiagen, RWE Innogy, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 560,5 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 288,5 Mio. EUR Fonds II). www.high-tech-gruenderfonds.de

Über futalis

Im November 2011 in Leipzig von der Tierärztin Stefanie Schmidt und den beiden Absolventen der HHL Leipzig Graduate School of Management, Janes Potthoff und Christian Hetke, gegründet, arbeitet futalis eng mit dem Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik der Universität Leipzig und Züchtern des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) zusammen, um dauerhaft höchste Futterqualität zu garantieren. http://futalis.de

Über die HHL Leipzig Graduate School of Management

Mit über 120 Gründungen, die in den letzten 14 Jahren von HHL-Absolventen ausgegangen sind, hat sich Deutschlands erste Adresse für den Management-Nachwuchs auch zu einem sehr erfolgreichen Inkubator für Unternehmensgründungen entwickelt. Prominente Beispiele sind neben Gollmann Kommissioniersysteme auch die Gewinner des WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerb SunCoal Industries oder auch die Leipziger Unternehmen Spreadshirt und billigflieger.de. Durch das unternehmerische Engagement der Gründer konnten bereits mehr als 2.500 Jobs geschaffen werden, über 1.100 davon allein in der Region Leipzig. Die HHL wurde Mitte Februar 2012 in der zweiten Runde des Wettbewerbs “EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unter die 20 besten Gründerhochschulen Deutschlands gewählt. www.hhl.de/gruenderschmiede

HHL gGmbH
Volker Stößel
Jahnallee 59

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E-Mail: volker.stoessel@hhl.de
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