Hanau / Frankfurt – Der ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektro-nikindustrie e.V.) lädt in Zusammenarbeit mit der Koelnmesse zum inzwi-schen fünften Mal zum Kompetenztreffen rund um das Thema Elektromobi-lität mit begleitender Fachausstellung und Testpacours ein. Am 13. Und 14. Februar treffen sich in Köln bei der elektro:mobila Vertreter von Indust-rie, Politik und Anwendung zum Austausch über das Zukunftsthema Elekt-romobilität. Auch die VACUUMSCHMELZE GmbH & Co. KG (Hanau) ist wieder dabei und präsentiert ihre Leistungsinduktivitäten und EMV Komponenten und beweist somit einmal mehr, dass sie den Anforderungen der innovationsfreudigen Automobilbranche jederzeit gerecht wird: So zeichnen sich beispielsweise die Induktivitäten für DC/DC Wandler der VAC durch kompaktes Design, minimales Gewicht und hohe Performance aus. Auch mit ihren Dauermagneten auf Basis der Seltenen Erden ist die VAC in vielen automobilen Anwendungen vertreten.
Um die Effizienz von Elektrofahrzeugen zu steigern, spielen Leichtbau und eine Leistungselektronik mit hohem Wirkungsgrad eine wichtige Rolle.
Im Vergleich zu herkömmlichen EMV Drosseln aus Ferrit bieten stromkompen-sierte Drosseln aus nanokristallinem VITROPERM® einen Volumenvorteil von bis zu einem Faktor 3. Hohe Induktivitätswerte und geringe Wicklungskapazitäten sind entscheidende Parameter für eine Drossel mit breitbandigem Dämpfungs-verhalten. VACs weichmagnetischer Werkstoff VITROPERM mit Permeabilitäts-werten bis 150.000 ermöglicht optimale Drosseldesigns. Im idealen Fall kann auf eine Bewicklung mit Kupferdraht um den Ringbandkern komplett verzichtet wer-den. Ein einfaches Durchstecken der stromführenden Leiter oder Kabel durch den Kern führt zu einer sehr kompakten und gewichtsoptimierten Lösung. Diese Ausführungen führen zusätzlich zu einer Reduzierung der Kupferverluste und somit zu einer Leistungselektronik mit höherem Wirkungsgrad. Eine Curie-Temperatur des nanokristallinen Werkstoffes von 600 °C erlaubt zudem den Ein-satz bei Temperaturen über 150 °C.
Ebenfalls präsentiert die VAC in Köln ihre Dauermagnete auf Basis der Seltenen Erden, die an vielen Stellen im Automobil Anwendung finden, so beispielsweise bei ABS, EPS Sensoren oder im Doppelkupplungsgetriebe. Aber auch aus vielen Hilfsaggregaten, wie beispielsweise der elektrischen Lenkhilfe, sind die VAC-Magnete nicht mehr wegzudenken.
In permanent erregten Synchronmaschinen, die sich im Antriebsstrang eines Hybrid-Fahrzeuges oder in einem Elektrofahrzeug befinden, werden hochkoerzi-tive Magnetwerkstoffe beispielsweise aus VACODYM® 688 oder VACODYM 890 eingesetzt. Teils werden diese Magnete mit speziellen Beschich-tungen, wie VACCOAT® 20011, versehen, um den hohen Anforderungen hin-sichtlich Korrosionsbeständigkeit und Salzsprühbeständigkeit zu genügen. Eine elektrisch nichtleitende Beschichtung, wie das VACCOAT 20011 oder das neue VACCOAT 30033, hat neben der Korrosions-beständigkeit gegen aggressive Me-dien den weiteren Vorteil, dass möglicherweise auftretende Wirbelströme im Blechpaket nicht über die Magnete kurzgeschlossen werden können. Solche Wirbelströme können zu einer extremen lokalen Erwärmung im Magneten beitra-gen, was neben den Verlusten zu seiner Entmagnetisierung und damit Zerstörung führen kann.
Weiterhin werden auch in diesem Jahr wieder Anwendungsmöglichkeiten für Ko-balt-Eisen-Legierungen gezeigt, die sich durch hohe magnetische Permeabilität und hohe Flussdichte auszeichnen. Durch Einsatz von Rotor- und Statorblechpa-keten aus diesen Werkstoffen lassen sich Motoren und Generatoren bei gleicher Größe mit höherer Leistung und Drehmoment oder kleinere Motoren bei gleicher Leistung und Drehmoment herstellen, als dies bei Verwendung von Siliziumeisen möglich wäre. Dadurch lassen sich in jedem Fall Baugröße und Gewicht reduzie-ren und damit Ressourcen einsparen. Insbesondere für High-End-Elektroantriebe eröffnen Lamellen und Blechpakete aus CoFe-Legierungen der VAC Möglichkei-ten, um extreme Anforderungen zu erfüllen.
Die VACUUMSCHMELZE (VAC) mit 1.500 Mitarbeitern in Hanau entwickelt, produziert und vermarktet Spezialwerkstoffe, insbesondere mit magnetischen, aber auch anderen physikalischen Eigenschaften sowie daraus veredelte Produkte. 1914 legte der erste Vakuumschmelzofen den Grundstein zur heutigen VACUUMSCHMELZE. Das Erschmelzen von Legierungen unter Vakuum erfolgt schon seit 1923 industriell.
In über 40 Ländern erzielt die VAC-Gruppe heute einen Jahresumsatz von über 450 Millionen Euro und zählt mit über 750 Patenten zu den weltweit innovativsten Unternehmen bei der Entwicklung von hochwertigen industriellen Werkstoffen.
Das Produktangebot der VAC umfasst ein breites Spektrum magnetisch und physikalisch hochwertiger Halbzeuge und Teile, induktive Bauelemente für die Elektronik, Magnete und Magnetsysteme, die in den unterschiedlichsten Bereichen und Industriezweigen zum Einsatz kommen – von der Uhrenindustrie über Medizintechnik, regenerative Energien, Schiffsbau und Installationstechnik bis hin zur Automobil- und Luftfahrtindustrie. Die maßgeschneiderten Lösungen der VAC werden in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt und spiegeln die hohe Werkstoff- und Anwendungskompetenz verbunden mit neuester Fertigungstechnologie wider.
Weitere Informationen finden Sie unter www.vacuumschmelze.com
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