Plattform der IBM, Hochschulen und der EMA I European Mainframe Academy für qualifizierten Nachwuchs
Augsburg, 20. Oktober 2015 – Trotz intensiver Bemühungen vieler Unternehmen, geeignete Mainframe-Spezialisten zu gewinnen, mangelt es hierzulande nach wie vor an entsprechenden Fachkräften. Die Initiative “Academic Mainframe Consortium” (AMC) will jetzt die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Industrie fördern und so den Weg für qualifizierten Mainframe-Nachwuchs bereiten. Die AMC ist ein vor anderthalb Jahren gegründetes Konsortium, bestehend aus Vertretern der IBM, EMA European Mainframe Academy (http://www.mainframe-academy.de) und rund 30 Universitäten.
Nur Großrechner garantieren eine sichere und unterbrechungsfreie Verfügbarkeit rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Fast alle großen Versicherungsunternehmen, Kreditinstitute und Konzerne setzen daher auf Mainframes, wenn es darum geht, täglich Millionen von Transaktionen zuverlässig zu verarbeiten.
Seitens der Technik gibt es also kein Problem, derartige Datenvolumina zu bewältigen – wohl aber aus personeller Sicht. Denn fertig ausgebildete Mainframe-Fachkräfte sind am Arbeitsmarkt kaum verfügbar. Über 60 Prozent der Großrechner-Experten sind bereits älter als 50 Jahre und gehen in absehbarer Zeit in den wohlverdienten Ruhestand. Andererseits lehren die Universitäten Mainframe-Wissen in einem für den beruflichen Einsatz relativ geringen Umfang.
Kein Wunder also, dass Unternehmen mit unterschiedlichsten Aktivitäten versuchen, Nachwuchs zu rekrutieren. So startet z.B. IBM jährlich den Wettbewerb “Master the Mainframe” für Schüler und Studenten weltweit und speziell auch in der DACH-Region, der das Interesse am Großrechner wecken soll.
Die im Jahr 2008 gegründete EMA I European Mainframe Academy bietet mit drei praxisbezogenen Trainee-Programmen einen Weg zur effizienten Mainframe-Ausbildung. Großunternehmen aus den Bereichen Versicherung, Banken, Automobil und IT wie z.B. BMW, Generali oder die Fiducia & GAD IT AG setzen auf eine Mainframe-Fortbildung der EMA I European Mainframe Academy.
Ergänzend zu ihrem Ausbildungsprogramm hat die EMA vor anderthalb Jahren in Zusammenarbeit mit IBM und Hochschulen die “Academic Mainframe Consortium” (AMC) gegründet. Vorrangiges Ziel dieser Initiative: Die Aktivitäten bzgl. Mainframe-Ausbildung an den Universitäten forcieren und zu koordinieren.
Um dies zu erreichen, sieht der AMC es als sein vorrangiges Ziel, die Lehr-Unterlagen und Tutorials des im Jahr 2013 verstorbenen Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth in dessen Sinne zu aktualisieren und an den Universitäten und Hochschulen aus dem AMC bereitzustellen. Auf diese Weise sollen Studenten für den Mainframe begeistert werden. Ein weiteres Ziel ist es, den operativen Betrieb der Rechner sicher zu stellen, die für akademische Ausbildung verwendet werden.
Neben der IBM und der EMA zählen zu den Mitgliedern des Academic Mainframe Consortiums rund 30 Universitäten, beispielsweise Leipzig, Tübingen, Karlsruhe und Luzern in der Schweiz, aber auch Unternehmensvertreter.
Die Mitglieder des AMC versprechen sich auch einen effizienten Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Mithilfe der kostenlosen Mainframe-Jobbörse der EMA I European Mainframe Academy können sich Studenten mit Unternehmen vernetzen. Ebenso bietet sich damit Universitäten die Möglichkeit, auf Berufsbilder im Mainframe-Umfeld aufmerksam zu machen.
Mainframes sind heutzutage und angesichts der rasant wachsenden Volumina zu verarbeitender Daten wohl auch künftig unersetzlich. Dafür sprechen auch die steigenden Hardware-Verkaufszahlen. Die Ausbildung zum Mainframe-Spezialisten lohnt daher. Bis heute haben über 70 Teilnehmer die berufsbegleitenden Trainee- und Fortbildungsprogramme der EMA I European Mainframe Academy erfolgreich abgeschlossen. Für alle zeichnen sich ausgezeichnete berufliche Perspektiven im Mainframe-Umfeld ab.
“Mit dem AMC steht eine Organisation zur Verfügung, die als Schnittstelle zwischen akademischen Einrichtungen und der Wirtschaft sicherstellt, dass theoretische Grundlagen und Anforderungen aus der Praxis in Einklang gebracht werden”, so Wolfram Greis, Mitbegründer des Academic Mainframe Consortiums.
Die European Mainframe Academy GmbH (EMA), im Jahr 2008 gegründet, ist ein Spezialist für die professionelle Aus- und Weiterbildung rund um das Thema Mainframe. Die bedarfsorientierte Expertenausbildung zur Sicherung von Mainframe-Spezialwissen ist berufsbegleitend als \”Blended Learning\”-Konzept organisiert – einem Mix aus E-Learning und Präsenz-Workshops. Die Dozenten der EMA sind allesamt praxiserfahrene Mainframe-Experten. In verschiedenen Trainee-Programmen qualifizieren und zertifizieren sich Teilnehmer auf Beschäftigung im Mainframe-Umfeld bzw. erweitern und vertiefen durch diverse Lern-Bausteine ihr Wissen. Namhafte internationale Versicherungen, Kreditinstitute, Rechenzentren sowie Großunternehmen aus Industrie und Dienstleistung setzen auf die Erfahrung und die Kompetenz der EMA in der Mainframe-Aus- und Weiterbildung.
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