Lübesse Energie präsentiert innovatives Speicherprojekt auf der HUSUM Wind

Lübesse Energie präsentiert innovatives Speicherprojekt auf der HUSUM Wind

Die Lübesse Energie GmbH wird auf der diesjährigen HUSUM Wind zeigen, wie sie Wind- und Sonnenstrom speicherbar und grundlastfähig macht. Demnächst wird mit dem Bau der ersten Energiefabrik in Lübesse, südlich von Schwerin, begonnen. Die Anlage soll das Dorf nahezu energieautark versorgen.

Vom 14. bis 17. September 2021 stellt die Lübesse Energie GmbH auf der HUSUM Wind in Halle 3, Stand 3B08, zusammen mit seinen Partnern das gemeinsam entwickelte Konzept dezentraler Energiefabriken vor. Für Lübesse wird im Oktober die Genehmigung zum Bau der ersten Energiefabrik erwartet, im Sommer 2023 soll die Anlage in Betrieb gehen. Sie wird vor Ort produzierten Strom aus Windrädern zur lokalen Strom- und Wärmeversorgung des 600 Einwohner zählenden Dorfes nutzen. Zusätzlich wird synthetischer Kraftstoff (eLNG) für den Verkehrssektor erzeugt. Gezeigt wird auf der HUSUM Wind, wie trotz volatiler Energiequellen aus Wind und Sonne eine sichere lokale und wirtschaftliche Versorgung mit grüner Energie gelingen kann, und wie dabei Energiesektoren intelligent gekoppelt werden. „Unser dezentraler Ansatz führt zudem dazu, dass Energie dort verbraucht wird, wo sie erzeugt wird. Damit steigt die Akzeptanz für die Energiewende und wir rüsten Regionen für die Zukunft“, sagt Bernd Jeske, Geschäftsführer der Lübesse Energie GmbH.

Die vorgestellten Energiefabriken sind in der Größe flexibel skalierbar. Sie können in der Nähe von Wind- und Solarparks und in räumlicher Nähe zu Verbrauchern wie Ortschaften, Gewerbe- oder Industriegebieten errichtet werden. Ein intelligentes Energiemanagement-system ermöglicht, grünen Strom zu 100 Prozent dezentral vor Ort zu nutzen. Dabei wird Strom u. a. zur Herstellung von emissionsfreiem Wasserstoff genutzt. Aus Wasserstoff kann mit biogenem Kohlendioxid unmittelbar synthetisches Methan oder Methanol erzeugt werden. Beide Stoffe sind im Vergleich zu Wasserstoff leichter zu handhaben und in großen Mengen effizienter speicherbar. Methan kann als Erdgasersatz genutzt werden. Methanol steht als Ausgangsstoff für weitere regenerative Kraftstoffe, wie Kerosin oder Diesel, zur Verfügung.

In das Konzept der Energiefabriken ist die Expertise der drei Kooperationspartner auf dem Gebiet der Erzeugung, Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energien eingeflossen. Die Partner sind das Technologieunternehmen EXYTRON aus Rostock, der Windparkentwickler naturwind und die Gesellschaft für regionale Teilhabe und Klimaschutz (beide Schwerin). Sie präsentieren sich in Husum am Gemeinschaftsstand zusammen mit der Lübesse Energie GmbH und der Lübesse Energie Projektentwicklung.

Weitere Informationen zu den Initiatoren, zu den Energiefabriken, zum Pilotprojekt in Lübesse und weiteren geplanten Anlagenstandorten gibt es am Messestand der Lübesse Energie GmbH auf der HUSUM Wind. Zudem können sich Energieversorger und -genossenschaften, Kommunen und Energieanlagenbetreiber zu den dezentralen und emissionsfreien Versorgungsmöglichkeiten der Energiefabriken beraten lassen.

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