Lte.info: LTE-Netzausbau von Frequenzen abhängig

Lte.info: LTE-Netzausbau von Frequenzen abhängig

(NL/7128000016) Die Netzbetreiber machen große Fortschritte beim Ausbau der LTE-Netze. Die Netzanbieter verfolgen beim Ausbau ihrer 4G-Netze verschiedene Strategien, die von der verwendeten Frequenz abhängig sind. Weit vorne liegen Vodafone und die Telekom Deutschland, dahinter folgt Telefónica o2. E-Plus ist bisher noch nicht in das LTE-Geschäft eingestiegen. Die Redaktion des Online-Portals www.lte.info erklärt, wie der LTE-Netzausbau und die verschiedenen Frequenzbereiche zusammenhängen.

800-MHz-Frequenz bietet große Reichweite
In Deutschland stehen für die Nutzung von LTE die Frequenzen im Bereich von 800 Megahertz (MHz), 1.800 MHz und 2.600 MHz zur Verfügung. Die drei LTE-Frequenzen bieten unterschiedliche Vorteile. Mit der Frequenz 800 MHz können Funkzellen mit einem Radius bis zu zehn Kilometern gebildet werden. Dadurch eignet sich diese Frequenz gut für die LTE-Versorgung auf dem Land, da mit relativ wenigen LTE-Sendern große Gebiete abgedeckt werden können. Auch die Durchdringung von Gebäuden ist mit dieser Frequenz gut. Ein Nachteil ist jedoch die geringere Bandbreite, die bei maximal 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download liegt.

Auf die 800er-Frequenz setzen Vodafone und Telekom beim Aufbau ihrer ländlichen LTE-Netze. Neben der großen Reichweite ist auch die einfache Aufrüstung vorhandener GSM-Sendemasten mit LTE-Sendern ein Grund für die Verwendung der 800er-Frequenz auf dem Land.

Frequenzbereiche 1.800 MHz und 2.600 MHz für Ballungsräume geeignet
Vodafone setzt auch in den städtischen LTE-Netzen auf LTE-800 und ermöglicht damit eine breitflächige Versorgung mit guter Durchdringung von Gebäuden. Eine andere Strategie verfolgt die Telekom. In ihren städtischen Netzen setzen die Bonner auf die Frequenz 1.800 MHz. Das Sendernetz muss damit zwar dichter geknüpft werden, dafür ist die Bandbreite mit bis zu 100 Mbit/s jedoch deutlich höher. Die Kapazität des engmaschigen Funknetzes ist ebenfalls höher. Da es sich bei LTE um ein Shared Medium handelt, müssen sich alle Teilnehmer eine Funkzelle die vorhandene Bandbreite teilen. Die Telekom geht davon aus, dass ein zukünftig steigender Bandbreitenbedarf die Investition in ein dichteres Netz in den Städten rechtfertigt.

Neben den Frequenzen 800 MHz und 1.800 MHz steht auch noch die Frequenz 2.600 MHz zur Verfügung. Der Bereich um 2.600 MHz ermöglicht ebenfalls nur kleine Funkzellen, bietet dafür aber eine hohe Kapazität. Damit ist die 2.600er Frequenz bestens für die Versorgung von Hotspots wie etwa Flughäfen, Bahnhöfen und Innenstädten geeignet.

Bis 2015 flächendeckende LTE-Versorgung
Die Netzbetreiber Vodafone und Telekom haben gerade 2012 ihre LTE-Netze kontinuierlich ausgebaut. Hunderte von Städten sowie nahezu alle ländlichen Regionen Deutschlands sind inzwischen an das LTE-Netz angebunden. Auch Telefónica o2 arbeitet kräftig am Ausbau seines 4G-Netzes. Derzeit konzentriert sich der Münchner Netzbetreiber auf die LTE-Versorgung in Städten und Ballungsräumen.

E-Plus hat sich beim Thema LTE bisher zurückgehalten. Der Düsseldorfer Netzbetreiber besitzt LTE-Frequenzen im Bereich von 1.800 MHz. Mittlerweile hat E-Plus im Zuge der Aufrüstung des UMTS-Netzes auf HSPA die Sendemasten LTE-fähig gemacht. 2014 sollen laut E-Plus erste LTE-Tarife angeboten werden. Alle Netzbetreiber gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2015 LTE in Deutschland flächendeckend zur Verfügung stehen wird.

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