(Mynewsdesk) München/Nürnberg, 29. September 2014 – Für Meinungen ist der Computer nicht da. Mit diesem Satz beschließt der Informatiker Dr. Jürgen Haas, Experte für Spracherkennung und Dialogdesign beim Münchner Systemhaus Crealog, seinen Part im hochinteressanten zweiten Teil der Dokumentationsreihe Looking Into Black Boxes (http://youtu.be/U36t_xbepI0). In dieser Youtube-Serie ermöglicht ein junges Berliner Filmteam gemeinsam mit Branchen-Insidern faszinierende Einblicke in Technologien, die fast unbemerkt längst Teil unseres Alltags geworden sind.
Das Sprachdialogsystem der Sparda Bank in Nürnberg
Bereits seit 2008 ist bei der Sparda Bank in Nürnberg ein Sprachdialogsystem der Münchner Spezialisten am Werke, unter anderem um das dortige Service-Team von Routineaufgaben zu entlasten. So ermöglicht es den Nutzern des Telefonbankings zum Beispiel die Abwicklung eines kompletten Überweisungsauftrages in nur 45 Sekunden – einschließlich Anwahl, Legitimation und Auftragsbestätigung! Die Bloggerin Fiona Krakenbürger und ihr Filmteam wollen mehr wissen und werfen einen genaueren Blick in die schwarzen Kisten der Alltags-Computerisierung zwischen Melkrobotern, Sprachcomputern und Smartphones als Lebensberater.
Erkennen ist nicht gleich verstehen
Was beim menschlichen Gehirn im besten Falle in einem Rutsch funktioniert, also das Erkennen der verwendeten Sprache und das Verstehen des Inhalts, ist für Computer eine besondere Herausforderung. Denn der Unterschied liegt auch hier im Detail, erklärt Dr. Jürgen Haas im Filmbeitrag: Im ersten Prozess erkennt der Sprachcomputer nur die Worte, die höchstwahrscheinlich gesagt wurden. Im zweiten Prozess steckt ein Algorithmus das Feld der Wahrscheinlichkeiten ab und holt sich bei Bedarf zusätzliche Informationen aus anderen Datenquellen. Erst danach kann man so etwas wie ein Verstehen, zum Beispiel der richtigen Bankleitzahl, attestieren. Da aber ein Dialog im Bereich Banken und Finanzen in ihrem Kontext mit rund 3.000 bis 4.000 Wörtern auskommt, bleibt die Komplexität relativ übersichtlich.
Filmprojekt über Crowdfunding
Viele journalistische Projekte sind leider nur noch über Crowdfunding zu realisieren, da die Etats bei Magazinen, Zeitungen und TV-Sendern immer weiter eingekürzt werden. Umso schöner, dass die sogenannten Krautreporter mit ihren Themen auf großes Interesse stoßen. Mehr dazu unter http://intoblackboxes.tumblr.com/ und www.facebook.com/6sept13
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