Der aktuelle Logistikimmobilien-Seismograph von Logivest zeigt eine Zunahme des Neubauvolumens von Hamburg über Bremen bis hin zur Top-Logistikregion Rhein-Neckar
Der Blick auf die Karte der deutschen Logistikregionen zeigt eine hohe Konzentration neuer Objekte im Westen und Norden. Insbesondere die Rhein-Neckar-Region konnte im vergangenen Quartal einen Großteil der neuen Ansiedlungen auf sich ziehen.
Die größte Projektenwicklung erfolgt derzeit im baden-württembergischen Östringen. Hier baut ein Versandhändler ein rund 78.000 m² großes Logistikzentrum. Das Investitionsvolumen beläuft sich dabei auf 100. Mio. Euro. Weiter nördlich im nordrhein-westfälischen Mönchengladbach entsteht ein rund 54.000 m² umfassender Erweiterungsbau. Ein Immobilienentwickler realisiert dort den zweiten Bauabschnitt für einen Logistikdienstleister, der am Standort die Omni-Channel-Versorgung für einen Kunden aus der Textilbranche übernimmt. Im rheinland-pfälzischen Kirchheim an der Weinstraße entwickelt ein Großhandelsunternehmen eine knapp 49.000 m² umfassende Logistikimmobilie. Der neue Standort ist ein zentraler Bestandteil der neu aufgelegten Logistikstrategie. Und zur Versorgung der regionalen Filialen erfolgt im niedersächsischen Cloppenburg aktuell der Bau eines knapp 42.000 m² großen Logistikzentrums für einen Lebensmitteldiscounter.
Jahresentwicklung: Die dynamischsten Regionen
Schon jetzt übertrifft die Top-Region Rhein-Neckar ihren gesamten Vorjahreswert um mehr als 80.000 qm und kommt auf knapp 269.000 qm Neubaufläche. Im Jahresranking der Top-Logistikregionen Deutschlands belegt sie damit den zweiten Platz, knapp hinter der Top-Region Niederrhein mit über 270.000 qm Neubaufläche. Die Top-Region östliches Ruhrgebiet, die bisher den Spitzenreiter bei den dynamischsten Regionen stellte, konnte aufgrund vergleichsweise kleiner Neubauten ihre Position nicht halten und fällt im dritten Quartal auf Platz drei zurück. Eine starke Entwicklung lässt sich auch im Städtedreieck Hamburg-Bremen-Hannover erkennen. Während die beiden erstgenannten bereits jetzt ihre Vorjahreswerte fast erreichten, hat Hannover diesen sogar schon überschritten. In Hessen, Bayern und den neuen Bundesländern ist es eher ruhig geblieben. Hier wurden nur vereinzelte und kleinere Ansiedlungen realisiert.
Nutzerstruktur: Handel löst Industrie ab
Auch bei der Nutzerstruktur gibt es einen Wechsel an der Spitze. Mit einem Anteil von 38 Prozent bildet der Handel derzeit die größte Nutzergruppe und löst damit den Industriesektor mit einem aktuellen Anteil von 35 Prozent ab. Die Logistikdienstleister bewegen sich mit 28 Prozent weiterhin auf einem relativ konstanten Niveau mit leicht steigender Tendenz.
Über den Logistikimmobilien-Seismographen
Der Logistikimmobilien-Seismograph ist ein Service der Logivest GmbH in Form eines Newsletters, der einmal pro Quartal in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) herausgegeben wird. Durch die quartalsweise Erfassung aller in Deutschland umgesetzten Neubauprojekte von Logistikimmobilien gibt Logivest regelmäßig Auskunft über aktuelle Standorttrends. In jeder Ausgabe beleuchtet der Logistikimmobilien-Seismograph auch die Neubautätigkeit von Logistikimmobilien in einer speziellen Branche und zeigt so Entwicklungen auf.
Die Logivest GmbH mit Hauptsitz in München ist spezialisiert auf die Beratung und Vermarktung rund um Logistikimmobilien und Logistikstandorte in Deutschland. Dabei sind bei Logivest die Dienstleistungen in den Bereichen Vermietung, Transaktionsberatung und New Development angesiedelt.
Das Schwesterunternehmen Logivest Concept ist auf die Analyse von Logistikstandorten und Infrastruktureinrichtungen, die Entwicklung von Nutzungskonzepten und Positionierungen sowie Standortvermarktung und Vertriebsunterstützung spezialisiert. Zudem berät Logivest Concept Unternehmen der Logistikbranche etwa bei der Neugestaltung ihrer Prozesse oder bei Unternehmens-Akquisitionsentscheidungen.
GEWERBEGEBIETE.de ist ein Service der Logivest GmbH. Unter Gewerbegebiete.de wurde ein Portal gelauncht, auf dem E-Commerce-Unternehmen sich einen Überblick über Gewerbegebiete in Deutschland verschaffen können, die die Anforderungen der Branche erfüllen. Abgebildet werden Infrastrukturdaten, Angaben zur Arbeitskräfteverfügbarkeit sowie Wirtschaftskennzahlen.
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